memmex
Lt. Junior Grade
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Das ist ein Fehlschluss - zumindest in der Linuxwelt. Bei Deinstallation unter Windows bleiben häufig geteilte Bibliotheken, Registry-Einträge, Services, usw. zurück.Mloki schrieb:es soll kein einfaches Minimalsystem sein, was alles mögliche an Tools installiert hat, die Speicher durch Festplattenplatz/Verlinkungen belegen und insgesamt das System belasten, da sie eben registrierte Komponenten sind, die meiner Erfahrung nach immer ihre Spuren hinterlassen, wenn man sie nachträglich entfernt.
Es gibt aber unter Linux keine Registry. Konfigurationsdateien werden meist einfach nur als .conf-Dateien im selben Verzeichnis gespeichert. Löscht du den entsprechenden Ordner, dann ist auch das gesamte Programm entfernt.
Außerdem installierst du Programme (je nach Distribution) fast ausschließlich in der Paketverwaltung. Die sorgt bei der Installation für alle Abhängigkeiten und kann abschließend auch nicht mehr benötigte Pakete wieder sauber entfernen.
Ich habe bisher auch immer noch nicht ganz verstanden, was du eigentlich erreichen möchtest.
Alleine die Installation von einem lauffähigen Arch-System ist für einen Anfänger nicht einfach. Natürlich begrüße ich es, wenn dich das interessiert und du dir das gerne beibringen möchtest. Aber die Installation von Arch ist wieder eine ganz andere Baustelle als das Starten von vms mit vbox. Und wenn es dir wirklich um die vbox-Sache geht, legst du dir mit arch selbst Steine in den Weg und wirst nicht mehr Performance erreichen als mit einem etablierten "Linux-Serversystem".
Das nicht Nachvollziehen können deiner genauen Motivation ist wahrscheinlich auch der Grund, warum dir anfangs alle zu anderen Hypervisorn geraten haben. Es macht objektiv keinen Sinn, vbox zu verwenden. Wenn es dir aber explizit darum geht, wie man ein neues Linux-System aufsetzt und vbox installiert - feel free and do it.