Linux bietet nur eingeschränkte Auswahl an Auflösungen und Bildraten?

Tanzmusikus schrieb:
Lies doch bitte genau, was ich schrieb, dann erübrigt sich deine Frage.
ok.
Tanzmusikus schrieb:
Standard ja, einheitlich nein. Es gibt dort verschiedene EDID-Standards.
https://de.wikipedia.org/wiki/Extended_Display_Identification_Data
Einige sind z.B. nicht VESA-kompatibel, andere schon.
Je nach Alter des Monitor/TV/Beamer sind andere Versionen von DDC vorhanden.
I see. Hab mich damit nie auseinandergesetzt... Das ist etwas doof :(
Tanzmusikus schrieb:
Wenn ich eine persönliche Aussage tätige kommst du mit einer allgemeinen Bewertung daher?

Ich sehe die 'einzelne Linux-Distribution (inkl. GUI, Tools und Programmen)' als das 'Betriebssystem' an.
Da ich sonst Probleme habe Windows und Linux überhaupt sinnvoll zu vergleichen.
Ok, Du siehst das so. Trotzdem ist die Aussage nicht richtig. Und im "übertragenem Sinne" ist im Forum halt schwer zu vermitteln :)
Tanzmusikus schrieb:
Wenn sonst nichts mehr Passendes zum Thema kommt, bin ich raus aus der weiteren Diskussion.
Nicht gleich sauer sein :)
 
Eli0t schrieb:
Ok, Du siehst das so. Trotzdem ist die Aussage nicht richtig. Und im "übertragenem Sinne" ist im Forum halt schwer zu vermitteln :)
Genau dieses "ist die Aussage nicht richtig" ist doch eine Bewertung von oben herab.
Wenn Du diese Aussage als nicht richtig bewertest, dann ist es deine persönliche Aussage.
Wenn Du aber "Das ist nicht richtig schreibst.", dann ist das aus Allgemeiner Sicht bzw. Sicht der Allgemeinheit.
Letzteres kann eine einzelne Person zwar für sich beanspruchen, aber menschlich wäre das eher als anmaßend zu sehen. Machen z.B. Schullehrer ziemlich oft (von oben herab).

Wer oder was ist denn der Bewertende für "falsch" und "richtig"? Woher kommt diese Bewertung?

Falls Du das aus technischer Sicht so siehst, bitte hier weiter lesen:
https://aussichtvonoben.de/category/allgemeine-information/
Sollte aber nicht das Thema hier sein. ;)

Eli0t schrieb:
Nicht gleich sauer sein :)
Und wenn's mal so gewesen ist? Wie soll ich diese Aussage deinerseits interpretieren?
Soll ich das in der Vergangenheit Geschehene mit einer ":)"-launigen Art nochmals überschreiben?
Was passiert dann, wenn ich nun auf einmal in der Vergangenheit fröhlich war - was antwortest Du dann?
Würdest Du auch deine Antwort revidieren? Und wenn Dir meine Laune dann auch wieder nicht gefällt ...?

Eli0t schrieb:
Und im "übertragenem Sinne" ist im Forum halt schwer zu vermitteln :)
Keine Ahnung, welchen übertragenen Sinn Du meinst.
Warum reden (schreiben ;)) wir nicht über technische Zusammenhänge?

Wo steht denn geschrieben, dass nur der Linux-Kernel das Betriebssystem ist und nicht mehr?

Wenn ich auf Wikipedia nachschaue, dann steht dort:
Als Linux oder GNU/Linux (siehe GNU/Linux-Namensstreit) bezeichnet man in der Regel freie, unixähnliche Mehrbenutzer-Betriebssysteme, die auf dem Linux-Kernel und wesentlich auf GNU-Software basieren.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Linux

Eli0t schrieb:
Und xandr hat ja nix mit Linux zu tun, sondern ist ein Tool vom X-Server.
Und ich schrieb, dass es m.W.n. zum Betriebssystem gehört.

Hier mal wieder Wikipedia:
Das X Window System (auch X Version 11, X11, X) ist ein Netzwerkprotokoll und eine Software, die Fenster auf Bitmap-Displays auf den meisten unixoiden Betriebssystemen und OpenVMS ermöglicht. X11 wurde auf allen gebräuchlichen Betriebssystemen implementiert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/X_Window_System

Wenn der X-Server in das Betriebssystem implementiert wurde, dann gehört ab da an zum Betriebssystem.
Wie soll ich das den sonst verstehen?

RandR ist übrigens nicht nur für den X-Server sondern auch für Wayland nutzbar:
RandR (von englisch Resize and Rotate) ist ein Kommunikationsprotokoll, welches in Form einer Erweiterung von X11 oder Wayland zum Setzen von Monitoreinstellungen genutzt wird. XRandR (bzw. WRandR bei Wayland) kann Fenster skalieren, rotieren und reflektieren.[2]

Um den Grafikmodus zu wechseln, muss sowohl ein Befehl an die Bildschirm-Ansteuerungseinheit (engl. display controller) ausgehen, als auch einer an den x-server (X.Org Server), welche das Wurzelfenster entsprechend einstellt.

Die vom jeweiligen Bildschirm unterstützten Modi werden vom Grafiktreiber über EDID erhalten, während die von der Bildschirm-Ansteuerungseinheit unterstützten Modi im Treiber enthalten sind.

Die Möglichkeiten zu skalieren, zu rotieren und/oder zu reflektieren beziehen sich auf den Inhalt des Framebuffers, bzw. auf das Wurzelfenster.

Benutzer benutzen RandR entweder über ein graphisches Konfigurationsprogramm oder die Kommandozeilenprogramme xrandr (X11) bzw. weston-wrandr (Wayland).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/RandR

Grüße
 
Tanzmusikus schrieb:
Genau dieses "ist die Aussage nicht richtig" ist doch eine Bewertung von oben herab.
Wenn Du diese Aussage als nicht richtig bewertest, dann ist es deine persönliche Aussage.
Wenn Du aber "Das ist nicht richtig schreibst.", dann ist das aus Allgemeiner Sicht bzw. Sicht der Allgemeinheit.
Letzteres kann eine einzelne Person zwar für sich beanspruchen, aber menschlich wäre das eher als anmaßend zu sehen. Machen z.B. Schullehrer ziemlich oft (von oben herab).

Wer oder was ist denn der Bewertende für "falsch" und "richtig"? Woher kommt diese Bewertung?

Falls Du das aus technischer Sicht so siehst, bitte hier weiter lesen:
https://aussichtvonoben.de/category/allgemeine-information/
Sollte aber nicht das Thema hier sein. ;)
Nicht von oben herab jedenfalls.
Ich sehe das nunmal anders.
Und wenn's mal so gewesen ist? Wie soll ich diese Aussage deinerseits interpretieren?
Tanzmusikus schrieb:
Soll ich das in der Vergangenheit Geschehene mit einer ":)"-launigen Art nochmals überschreiben?
Was passiert dann, wenn ich nun auf einmal in der Vergangenheit fröhlich war - was antwortest Du dann?
Würdest Du auch deine Antwort revidieren? Und wenn Dir meine Laune dann auch wieder nicht gefällt ...?
Nein wollte nur andeuten, daß ich es nicht böse meine.
Tanzmusikus schrieb:
Keine Ahnung, welchen übertragenen Sinn Du meinst.
Warum reden (schreiben ;)) wir nicht über technische Zusammenhänge?

Wo steht denn geschrieben, dass nur der Linux-Kernel das Betriebssystem ist und nicht mehr?
Das Betriebssystem nur als Kernel wäre sinnfrei, weil ohne weitere Programme ist das System nicht nutzbar.
Darum heißt es ja GNU/Linux, weil GNU die ganzen "gratis" Tools zur Verfügung stellt, mit denen Du erst etwas machen kannst (im übertragenen Sinne alle Programme, die man noch aus DOS-Zeiten kennt, wie "cp" (copy), ls (dir) usw usf., dann brauchst Du noch einen Bootloader ala Grub und eben das Init-System (systemd, rc-init, S6 und wie sie alle heißen).
Tanzmusikus schrieb:
Wenn ich auf Wikipedia nachschaue, dann steht dort:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Linux


Und ich schrieb, dass es m.W.n. zum Betriebssystem gehört.

Hier mal wieder Wikipedia:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/X_Window_System

Wenn der X-Server in das Betriebssystem implementiert wurde, dann gehört ab da an zum Betriebssystem.
Wie soll ich das den sonst verstehen?
Naja, wenn Du das gelesen hast, weißt Du, daß es eigentlich aus der Server-Welt kommt. Denn der X-Server wurde für viele Mehruser-Systeme entwickelt, die statt einem Text-Terminal ein grafisches Terminal bekamen, weil die Leistung nur am Server bereitstand und das Terminal dumm war und nix konnte. Es ist eigentlich ein Netzwerkprotokoll, weiters steht im Artikel:
"Das X-System ist im Gegensatz zu aktuellen MS-Windows-Versionen kein Bestandteil des Betriebssystems, weswegen ein Absturz von X in der Regel keinen Einfluss auf dessen Integrität hat: Stürzt der X-Server ab oder reagiert nicht mehr, können die Clients reagieren und z. B. auf einen Neustart des X-Servers warten oder sich (was meistens der Fall ist) beenden. Weiterhin hat der Fenstermanager (die „Bedienoberfläche“) im Prinzip denselben Status wie ein X-Client: Im laufenden Betrieb kann ein Fenstermanager durch einen anderen ersetzt werden. Bereits mit sehr kleinen Fenstermanagern (z. B. twm, rund 140 KB) kann komfortabel gearbeitet werden."
Es ist halt ein ganz anderer Ansatz auf einem Linux Desktop verglichen zu Windows. Deswegen darf X-Server auch nie als root laufen und sudo [gui-program] ist ansich verboten in Linux.

Die Distrubitionen bundeln den X-Server (oder tw. Wayland) zu dem Rest, heißt aber nicht, daß Du es so laufen lassen mußt. Jede "minimal" Distri kommt ohne X-Server, dort bekommst Du nur Terminal und sonst gar nichts und auch keine Softwarepakete, nur das rudimentäre Basissystem. Und daß sie es bundeln, ist auch kein Beleg dafür imho, daß es zum Betriebssystem gehört.

Das ist auch ein Unterschied zu Windows. Windows ohne GUI geht nur auf Windows-Servern und selbst dort sind die meisten administrativen Werkzeuge in einem Fenster.
Tanzmusikus schrieb:
RandR ist übrigens nicht nur für den X-Server sondern auch für Wayland nutzbar:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/RandR

Grüße
Ja das ist gut... Ich hoffe, das Wayland und die entsprechende Treiberunterstützung endlich mal fertig wird, das würde so viele Probleme lösen...
Allerdings bin ich mir sicher, daß der DDC Mist immer ein Problem bleiben wird.

Ich verstehe, daß es für den Umsteiger etc, so aussieht, als ob alles zum Betriebssystem gehört, wie er es eben von Windows gewohnt ist. Aber wenn man sich ein bisschen in das System einarbeitet, versteht man, daß die Komponenten nicht immer etwas miteinander zu tun haben. Linux ist und war nie eine "Lösung aus einer Hand", sondern es sind ganz viele Hände die zusammenarbeiten. Und je nach Desktop ist die Usererfahrung auch immer eine andere. Ich verstehe auch, daß das für die Leute etwas nervig ist, aber im Unterschied zu Windows hat man eben die Wahl und ist nicht darauf angewiesen was einem m$ vorkaut.
Daß es leider auch die einen und anderen Probleme unter Linux gibt, hat sicher nie jemand bestritten, aber in den meisten Fällen gibt es eine Lösung. Der Kollege hat die 24fps ja auch hinbekommen :)

auch Grüße.
 
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