News Linux: Debian 9 „Stretch“ löst „Jessie“ ab

technikundich schrieb:
Fragen: Wir haben Debian 8. Muss man Rechner leer machen mit Format C und dann neu install Debian 9 weil im Gegensatz zu Ubuntu soll man Debian NICHT updaten. Ist das richtig?
Nein, einfach strikt nach Anleitung vorgehen: https://www.debian.org/releases/stable/amd64/release-notes/ch-upgrading.de.html

technikundich schrieb:
Was würde passieren, wenn wir Rechner ignorieren und 10 Jahre Debian 8 nutzen einfach so auch ohne updates?
1) Falls vollkommen vom Internet abgekoppelt: Nichts bzw. geringes Risiko, dass man sich Malware über externe Dateiträger einfängt.
2) Falls nicht vom Internet erreichbar, aber Browser und andere Netzprogramme werden genutzt: Risiko, dass man sich z.B. über eine Browserschwachstelle Malware einfängt.
3) Falls vom Internet erreichbar: Rechner wird früher oder später Teil eines Botnetzes.
 
Entschuldigung wenn wir als Laien wieder dumm fragen: es gibt oder gab keine Malware für Linux updates nur weil gimp etc besser wären. Ist das falsch. Wäre wenn es doch Schmutz auch für Linux gibt sinnvoll, einmal im Jahr neues System aufzusetzen sind ja mal 6 Stunden Arbeit und dann ist alles frisch oder ist das übertrieben. Wir haben jetzt seit 2012 Linux und alle Probleme haben wir selbst durch Unkenntnis erzeugt.
Ergänzung ()

PS
Habe Anleitung gelesen. Ist wie vor 3 Jahren komplizierter als bei Xubuntu. Da sagst Du update und fertig. Danke nochmal für Link.
 
@ technikundich
Du schreiben bessere Sätze deutsch. Dann Dich verstehen. Und lernen mal Wissen aus dem Internet zu ziehen, als komische Schreiben (Linux hat kein Internet nach Upgrade auf 16.10) machen.
 
technikundich schrieb:
Habe Anleitung gelesen. Ist wie vor 3 Jahren komplizierter als bei Xubuntu. Da sagst Du update und fertig. Danke nochmal für Link.

Nein, solang es keine Probleme gibt ist es "Update und fertig". Aber man sollte immer(!) auf den Fehlerfall vorbereitet sein, um dann die Tools an der Hand zu haben um die Fehler zu beheben. Das gleiche gilt auch für Xubuntu, viele der Schritte aus der Debian Anleitung sollte man, wenn man die Möglichkeit zur Fehlerbehebung haben will, auch bei Xubuntu durchführen.

Wenn man nur einen "Update & fertig" weg sucht, dann vernachlässigt man einfach Risiken. Solang man im Fehlerfall sagen kann "gut, dann mache ich platt und setze neu auf" ist das ok. Wenn man das System aber nicht oder nur mit erheblichem Mehraufwand komplett neu aufsetzen kann, sollte man alle Risiken eines Upgrades beachten. Und da ist es dann egal ob Ubuntu, Debian oder Windows, das erfordert Arbeit.
 
Autokiller677 schrieb:
Hat schon jemand ein dist-upgrade mit Nextcloud gemacht? Lief die Umstellung mySql -> MariaDB gut durch?

Das ist das einzige, worum ich mir bei mir etwas sorgen mache. Alles andere ist ziemliche Standardkost, Apache, SMB etc.
ja, aber schon länger her. Keine Probleme hier.
 
Wenn man das System aber nicht oder nur mit erheblichem Mehraufwand komplett neu aufsetzen kann, sollte man alle Risiken eines Upgrades beachten.

Wie ist das gemeint.
Nehmen wir an ich habe Rechner und win oder Linux drauf.
Jetzt lade ich alle (privaten) Daten (JPG,txt etc) auf Stick.
Dann alles löschen auf HD.
ISO runterholen und DVD brennen.
Dann Debian 9 oder Ubuntu 17.04 aufspielen.
Wo ist bitte das Risiko?
 
Was du beschreibst ist eine Neuinstallation mit Übertragung der Benutzerdaten und kein Upgrade, also gibts da auch die Risiken eines Upgrades nicht.
 
Habe heute drei private VMs von Debian 8 auf 9 hochgezogen.
Alle VMs ziemlich unkritisch, alles recht nah am Standard bzw. Pakete aus den offiziellen Quellen.

Gab bisher keine Probleme.
 
Autokiller677 schrieb:
Was du beschreibst ist eine Neuinstallation mit Übertragung der Benutzerdaten und kein Upgrade, also gibts da auch die Risiken eines Upgrades nicht.


Das meinte ich. Ist das nicht für Laien ideal und einfach und wenig risikoreich?
 
Ein System neu aufsetzen ist für Laien ideal? Die meisten Laien wissen doch nichtmal, wie sie vom Installationsmedium booten...

Für 99% der Laien ist es am einfachsten, Daten zu sichern und dann ein Upgrade zu machen, ohne vorher über die im Artikel vorgebrachten Recovery Strategien nachzudenken. Falls das Update schief geht (das ist dann der 1%) installiert man das System komplett neu.

Aber Debian ist eh nicht das Standard Laien System, das sind eher Ubuntu und Mint.

Und wenn man einen Server mit komplexer Konfig etc. upgraded, ist es u.U. immer noch einfacher, die Fehler, die beim Upgrade entstehen, zu lösen, anstelle komplett neu zu installieren. Deshalb ist die Upgrade Anleitung von Debian auch so lang - da ist direkt die Problembehandlung für viele mögliche Fehler mitgeliefert. Im Idealfall läuft es aber auch bei Debian so wie bei Ubuntu "update & fertig".
 
Guten morgen :)

Juhu ich freue mich sehr das die Stable Version zum Archivieren raus gekommen ist, ich betreibe „Stretch“ schon lange vor der Veröffentlichung,
bin seit ca 4 Jahren im "Rolling Release Mode", )und ja ich weiß es ist kein "echtes" Rolling Release wie z.B Arch.
Ich hatte noch keine schwerwiegenden Probleme oder gar Datenverlust, bei Version übergängen.

Ich empfehle es aber keinem Debian "Neuling", und auch nicht auf Produktivsystemen.



hatte heute schon über 100 Updates, und alles läuft :D

Viel Spaß mit Debian, einer der besten Linux Distris :)

Eure Lucy :)
 
Zuletzt bearbeitet: (korrekzuren)
Hab gestern versucht Debian zu installieren, mit Netinstall...kurz nach Start der Installation sollte ich mir erst mal Netzwerktreiber mit einem anderen Rechner herunterladen, auf einen USB Stick packen und diesen dann einstecken.

Nutzerfreundlich ist anders. Habe dann stattdessen KDE Neon installiert, hat auf Anhieb geklappt, jetzt muss ich nur noch ein bisschen konfigurieren.
 
Marcel55 schrieb:
Hab gestern versucht Debian zu installieren, mit Netinstall...kurz nach Start der Installation sollte ich mir erst mal Netzwerktreiber mit einem anderen Rechner herunterladen, auf einen USB Stick packen und diesen dann einstecken.

Nutzerfreundlich ist anders. Habe dann stattdessen KDE Neon installiert, hat auf Anhieb geklappt, jetzt muss ich nur noch ein bisschen konfigurieren.

naja, dass hat was damit zu tun das es "non-free" firmware ist, da brauchst du immer die firmware, ausser du nimmst das netinst iso mit der integrierten non-free firmware.
ausserdem ist es benutzerfreundlich, es steht ja auch alles auf der debian seite beschrieben, wegen der firmware etc.

lg Lucy
 
Naja ich hab einfach bei ISO-CD geschaut, da gab es nur die eine.

Aber ist ja halb so schlimm, KDE Neon macht bisher einen ganz guten Eindruck.
 
DiamondLucy schrieb:
ausserdem ist es benutzerfreundlich, es steht ja auch alles auf der debian seite beschrieben, wegen der firmware etc.

lg Lucy

Die Meinung die ich weitestgehend antreffe setzt Benutzerfreundlich mit "Läuft ohne etwas lesen zu müssen" gleich.

Zumindest die Inbetriebnahme sollte ohne etwas lesen zu müssen funktionieren. Will man dann Spezielles ("Wie krieg ich die Schrift im Textprogramm in die Mitte?") dann kann man schon mal nachschlagen.

Wenn man regelmäßig mit Dokumentationen, die Bücher füllen könnten und auch tun, zu tun hat, dann vergisst man sehr leicht den allgegenwärtigen Unwillen irgendwelche Anleitungen zu lesen.
 
TrueAzrael schrieb:
Die Meinung die ich weitestgehend antreffe setzt Benutzerfreundlich mit "Läuft ohne etwas lesen zu müssen" gleich.

Zumindest die Inbetriebnahme sollte ohne etwas lesen zu müssen funktionieren. Will man dann Spezielles ("Wie krieg ich die Schrift im Textprogramm in die Mitte?") dann kann man schon mal nachschlagen.

Wenn man regelmäßig mit Dokumentationen, die Bücher füllen könnten und auch tun, zu tun hat, dann vergisst man sehr leicht den allgegenwärtigen Unwillen irgendwelche Anleitungen zu lesen.

da würde mir im vergleich opensuse oder wie es jetzt heißt: "leap" einfallen, dass hat meine mutter am laufen und die hat echt kaum einen plan, da musst du nicht viel lesen, da ist das handbuch sozusagen dabei, aber debian erfordert schon mehr als nur einlegen und installieren, die meisten können froh sein das die installation nicht wie bei arch ist ;) aber ich gebe dir generell völlig recht :)
ich habe damals meine rechner auch so gewählt das ich keine speziellen treiber brauche weil die hardware unterstützt wird, und ohne vorinstalliertes windumm :)

Lieben Gruß
Lucy
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kein Linux hat, bisher sind alle updates so gut wie immer ohne Stress verlaufen. Wir sind nur irritiert von Posts Debian sei schwierig. Also werden wir einfach updaten und wenns klemmt Rechner leeren und auf leere HD install.

Frage: Welche Nachteile hätte es wenn ich bei SuSe Ubuntu Debian etc alle 6 Monate oder 3 Jahre alles lösche, neu install. Weil wenn ich auf dem Rechner Hardy habe aus dem Jahr 2008
und jedes Jahr 2mal update
ist der Rechner dann nicht voller Müll im Jahr 2017?


Wie gesagt wer kein Linux hat, es ist weniger Stress als früher win.
 
Habe es mir mal in Virtualbox mit der NetInst.ISO installiert. Ging sehr gut.

Nur die Gasterweiterungen zu installieren, das grenzte schon an einen Staatsakt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fethomm schrieb:
Es ist zwar fertig, aber noch nicht offiziell released. Und wenn du fragen musst, solltest du dringend die release notes lesen.
Ergänzung ()

Warum installierst du nicht mit einem kabel und installierst die wireless-firmware hinterher?

Wollte nochmal nachtragen: Stretch läuft jetzt! :-) Hatte mir das fehlende Firmware-File aus dem non-free-firmware-package von der Debian-Website extrahiert und direkt im Firmware-Ordner der Debian-Installation abgelegt. Bei der Installation wurde die WLAN-Hardware dann sofort gefunden und alles hat geklappt! Danke nochmal für die Tipps.

Gnome3 ist echt ansprechend und aufgeräumt, bis jetzt gefällt mir Debian sehr gut. U.a. Spotify und JDownloader laufen auch, ideal.
 
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