News Linux: Debian GNU/Linux 8 nochmals aktualisiert

Jeweils zwei Lücken betrafen den Kernel sowie Chromium, Wordpress und LibreOffice.
Inwiefern beinhaltet Debian denn eine Wordpress-Installation?
 
mein Problem mit Jessie ist, dass der Apache so steinalt ist ... wieso gibt es hier kein Backport ...
 
Server version: Apache/2.4.10 (Debian)
Server built: Feb 24 2017 18:40:28

Würde ich jetzt nicht als "Steinalt" bezeichnen. Debian war noch nie und wird nie auf der neusten Version fahren.
 
Wieso welche Version ist den bei Jessie aktuell dabei? In der Firma haben wir gerade das gleiche Problem mit SLES.
 
Bruddelsupp schrieb:
Wieso welche Version ist den bei Jessie aktuell dabei? In der Firma haben wir gerade das gleiche Problem mit SLES.
In Stable ist 2.4.10-10+deb8u8, in Unstable 2.4.25-3 .
 
@Cool Master
Ich kann auch den Kernel 1.0 heute bauen, dann hat der auch ein Builddatum von 07.05.2017 ...
2.4.10 wurde 2014 released und beherrscht kein http2 und ist in Sachen TLS / SSL nicht auf der Höhe der Zeit ...

ich habe mir jetzt 2.4.25 aus stretch installiert. FrankenDebian läßt grüßen ...
 
Da hat wohl einer wie schon richtig angemerkt das Build Datum mit dem Releasedatum verwechselt :D
 
Rein aus Interesse... Warum kompilierst du das nicht selbst, wenn du so viel Wert auf aktuelle Version legst? Ist das nicht einfacher als irgendwo ein Paket samt Abhängigkeiten auf die Platte zu holen das womöglich dann wieder nicht so aktuell ist wie man sich wünscht?
 
Linux Display Driver Version: 340.102 -> also eine GTX 1060 ist immer noch nicht dabei, laut Nvidia´s Tabelle der unterstützen Grafikkarten, warum haben die sich denn für diese olle Version entschieden?
Na, dann halt nicht, keine Lust auf frickeln bei einer Live-DVD-Ausprobe.
 
Ganjaware schrieb:
Linux Display Driver Version: 340.102 -> also eine GTX 1060 ist immer noch nicht dabei, laut Nvidia´s Tabelle der unterstützen Grafikkarten, warum haben die sich denn für diese olle Version entschieden?
Na, dann halt nicht, keine Lust auf frickeln bei einer Live-DVD-Ausprobe.

Warum nimmst du nicht einfach die Version aus den jessie-backports? Das wäre dann die 375.39. Was neueres ist auch in Testing und Unstable nicht.
 
Ganjaware schrieb:
Linux Display Driver Version: 340.102 -> also eine GTX 1060 ist immer noch nicht dabei, laut Nvidia´s Tabelle der unterstützen Grafikkarten, warum haben die sich denn für diese olle Version entschieden?

Ich habe das Gefühl du kennst die Ziele des Debian Projektes nicht, ganz davon zu schweigen wie die Distribution aufgebaut ist. Debian ist kein Gamer OS! Für dies gibt es Windows oder andere Linux-Distributionen wie Ubuntu und Linux Mint.

Eine GNU/Linux-Distribution hat zwei Hauptziele: ein freies Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren (entweder allein oder neben einem oder mehreren bestehenden Betriebssystemen) und eine Auswahl an Software zur Verfügung zu stellen, die alle Bedürfnisse der Anwender befriedigt.
Quelle: Das Debian Administrationshandbuch

Falls du wirklich einen neuren proprietären Nvidia Treiber brauchst, kannst du auf die Debian Backports und non-free repositories zurückgreifen. Dort findest du den 375.39 Nvidia Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es nicht ums Spielen, sondern um mal zu testen, wenn aber die Live nicht erfolgreich ist, lass ich eben gleich die Finger von Debian stable.
Nachtrag: Linux Display Driver - x86 soll "frei" sein, das wäre mir neu.
@ThanRo: ok, ich schau mir mal das an, Danke für die Info.
 
Zuletzt bearbeitet:
lexru schrieb:
Debian ist kein Gamer OS! Für dies gibt es Windows oder andere Linux-Distributionen wie Ubuntu und Linux Mint.

Den Unterschied zwischen OS und Distribution kennst du aber? Zwar spricht Debian auf seiner Homepage selbst davon ein "free operating system (OS)" zu sein, aber wenn man sich diese Argumentation schon zu eigen machen will, dann sollte man Ubuntu und Mint auch nicht Distribution sondern OS nennen.

Wobei ich mit der Bezeichnung einer beliebigen Distribution als OS ohnehin meine Schwierigkeiten habe. Das "Operating System" ist nämlich eigentlich Linux, die Distributionen übernehmen "nur" die Aufgabe dem jeweiligen Anwender die Arbeit abzunehmen sich die einzelnen benötigten Komponenten in der jeweils passenden Version im Netz zusammen zu suchen und zu kompilieren.

Mal ganz davon abgesehen kann man auch mit Debian (vor allem wenn man Unstable nimmt) alles machen was man mit Ubuntu, Mint und wie sie alle heißen auch machen kann. Die Grenzen werden einzig und allein von den Fähigkeiten des Nutzers und der Möglichkeit definiert eine bestimmte Software überhaupt unter Linux ans Laufen zu kriegen. Wenn ich nichts übersehen habe hat das Debian Projekt selbst auch gar nicht den Anspruch für eine bestimmte Anwendung erschaffen worden zu sein oder für eine bestimmte Anwendung eben gerade nicht erschaffen worden zu sein. Das Ziel ist eine Distribution zu erstellen die einfach stabil und sicher ist. Was man dann letztlich damit macht, ob man es nun als klassische Serverdistribution nutzt oder als Desktopdistribution, das ist jedem selbst überlassen. Für beides ist Debian absolut geeignet.

Wenn eine Software fehlt, egal ob nun überhaupt oder in der passenden Version gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder ist die Software in einem der anderen Zweige von Debian vorhanden, dann kann man versuchen sie von dort einzubinden, oder man lädt sich das Zeug von der Entwicklerseite als Paket oder Source herunter und installiert sich das dann.
 
Der Unterschied zwischen OS und Distribution ist abhängig von der genutzten Definition eines Betriebssystems (OS). Nutzt man die unter PC Nutzern gängigste Definition, gibt es keinen Unterschied zwischen OS und Distribution. Die Definition OS gleich Kernel wird wohl nur unter technisch Versierten Anwendung finden und ist damit (zumindest ohne darauf hinzuweisen) für die meisten Diskussionen in der Öffentlichkeit unbrauchbar.
 
@Wattwanderer
Du hast schon recht, der reguläre Weg wäre sich selbst deb Pakete zu bauen, aber der Stretch-Release ist ja nun auch nicht mehr so weit weg. Ich werde dann asap aktualisieren, sobald Kopano (Zarafa) ebenfalls in Stretch enthalten ist. Das war mein Beweggrund mich hier in die Untiefen einer Mischdistro zu begeben ...
 
Y-Chromosome schrieb:
@Cool Master
Ich kann auch den Kernel 1.0 heute bauen, dann hat der auch ein Builddatum von 07.05.2017 ...
2.4.10 wurde 2014 released und beherrscht kein http2 und ist in Sachen TLS / SSL nicht auf der Höhe der Zeit ...

ich habe mir jetzt 2.4.25 aus stretch installiert. FrankenDebian läßt grüßen ...

Dafür ist 2.4.10 halt Stabil und darauf kommt es an. Wie ich schon sagte wenn man immer up2date sein will ist Debian (Stable) einfach nichts für einen. In dem Fall muss man eben auf unstable setzen oder eine völlig andere Distri nutzen. Debian war schon immer sehr konservativ wenn es um die neuste Versionen ging und genau deswegen finde ich Debian auch so super. Es muss nicht immer das neuste vom neusten sein.

Gerade Sachen wie HTTP2 sind aktuell einfach noch nicht wirklich relevant. Gerade mal ~13,7% der Top 10 Mio. Webseiten unterstützt HTTP2 vor allem da Webseiten immer besser optimiert werden spielt es am Ende von Tag keine Rolle ob die Seite in 1 Sek oder 0.8 Sek lädt.

Solange TLS/SSL sicher sind juckt das auch nicht ob es "auf der Höhe der Zeit ist".

L0g4n schrieb:
Da hat wohl einer wie schon richtig angemerkt das Build Datum mit dem Releasedatum verwechselt :D

Nö habe ich nicht. Hab nur alles aus "apache2 -v" kopiert. Da ich selber Software Entwickler war ist mir das mit dem Builddatum natürlich auch völlig klar...
 
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