News Debian GNU/Linux 12: Projekt veröffentlicht ersten Details zum neuen Design

Creshal schrieb:
Beim Upgrade von 5 auf 6 gabs einen lustigen Bug: Wenn du apache2 vor dem Upgrade gestoppt hast, weil du RAM fürs Upgrade freimachen wolltest in deiner Winz-VM, ist das preinstall-Script von apache2 (und damit das ganze Upgrade) gecrasht, weil das frickelige Debian-Initscript von apache2 (und nur das!) einen Fehlercode zurückgegeben hat wenn er schon gestoppt war…

Aber Hauptsache, es lästert jeder über systemd, weil ja nur Satan persönlich wollen würde, dass nicht (20000 Programme mal 20 Distributionen =) vierhunderttausend Mal das Rad neu erfunden wird. :freak:
Zum einen verwendet Debian auch systemd, zum anderen war 5->6 schon laaaange her. Solche Fehler passieren - und es gibt Mittel und Wege das zu umschiffen. Und wenn man das das initscript modifiziert.
 
Ich kenne noch andere lustige bugs, zB das bis heute (!) nicht auf IPv6 Interfaces gewartet wird und Services so nicht starten… Danke dafür :(
 
Chesterfield schrieb:
um jeden zeitgeist und geschmack treffen zu können
Unfreiwillig lustiger Kommentar, wenn mensch bedenkt, dass das tatsächlich unter einem Artikel über Debian steht. Wenn es irgendeine Distribution gibt, die nun wirklich gar nix mit Zeitgeist oder irgendwelchen Geschmäckern am Hut hat, dann Debian. Ich könnte mir ansonsten bestens vorstellen, dass das Veröffentlichungsdatum für Debian 12 der 16.8.2023 wird: 30 Jahre Debian.
 
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Salamimander schrieb:
das bis heute (!) nicht auf IPv6 Interfaces gewartet wird und Services so nicht starten
Interessant. Gilt wohl nur für IPV6 only configs? Ziemliches Nischenproblem, würde ich schätzen.
Reicht hier ein After=network.target im systemd unit file nicht aus?
 
Betrifft DualStack auch. Habe zB einen knot-resolver als DualStack in einem LXC am Laufen. Ich muss ein @Restart cron nehmen mit wait5 und den knot neustarten… sehr sehr nervig. @network reicht hier nicht aus, da wohl nicht auf das Interface samt ip gewartet wird. Habe zuhause alles auf DualStack und sobald ich mich in Containern befinde diese Probleme…. unter arch läuft es problemfrei. (Verwende zuhause aber auch dhcpv6, mit slaac gehts wohl auch unter Debian)

Irgendwie speziell aber eigentlich auch nicht. Auch ist mir unklar, wieso IPv6 in einer VM schneller reagiert als in einem Container, selbst wenn man ::1 und 127.0.0.1 Vergleicht. Alles Banane ^^.

Achja, das selbe Problem hatte ich auch mit postfix, da hat es sich irgendwann von selbst gelöst.
 
Salamimander schrieb:
Habe zuhause alles auf DualStack
Meh, die Mühe habe ich mir nie gemacht, sehe da auch nicht den Mehrwert in so einem winzigen Netz, zwingt einen nur soetwas wie den knot-resolver einzurichten, weil man sich die Adressen nicht merken kann :D
Salamimander schrieb:
unter arch läuft es problemfrei
Arch bastelt ja im Vergleich zu Debian recht wenig an den Upstreampaketen rum. Könnte also durchaus daran liegen, das da ein Paketierer gepfuscht hat.
Salamimander schrieb:
Auch ist mir unklar, wieso IPv6 in einer VM schneller reagiert als in einem Container
Gute Frage. Hängt ja schon mal davon ab, ob das IF emuliert, oder nur durchgereicht wird.
 
In KVM mittels Virtualisierung, bei LXC… Ehrlich gesagt keine Ahnung was LXC da macht 🤷🏻‍♂️.

Und ich habe gleich mehrere Resolver ;)

PiHole —> Knot —> Root oder Router für interne Adressen.

Kann mir auch die IPv6 merken:
fd11:192:169:1::XXX analog zu
192.168.1.XXX.

Insgesamt habe ich 6 Netze zuhause. (Oder gar mehr? Mal zählen:
  • Server
  • Wired Clients
  • WPA3 Clients
  • WPA2 Clients
  • IOT
  • IPTV (Single device, eine Menge Milticast…)
  • Default/Fallback/Guest
  • VPN

Sind sogar 8 😱😱😱. Naja, jeder hat Hobbys
 
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mifritscher schrieb:
Zum einen verwendet Debian auch systemd, zum anderen war 5->6 schon laaaange her.
Damit wollte er ja auch aussagen, dass der Fehler vor Systemd war und eventuell mit nicht aufgetreten wäre.
 
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@SVΞN
Ich finde deine Linux Berichterstattung super. Ließt sich immer schön leicht und geben stehts einen Überblick über die OS Landschaft.

Debian ist auch keine 0815 Distro. Ein erheblicher teil der Server Infrastruktur läuft über Debian. Und so ziemlich jeder raspberry. Wenn Debian (das es bald schon 30 Jahre gibt) eine neue Version raus bringt, dann ist das keine Kleinigkeit :D (IMHO)

Topic:
In Zeiten von arch und vielen rolling relese Derivaten bin ich ganz froh um Debian. Debian LTS Versionen halten ewig, sind robust und ungemein einfach zu troubleshooten. Nur als Desktop OS konnt ich da nie viel mit Anfangen.
 
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Ich freue mich über die Distroberichte, mag mich jetzt nicht extra bei einer nischen seite anmelden und freue mich auf distro #248!

zb: Fedora Python Classroom oder Fedora Mate Compiz damit nicht "nur ein anderes theme" (mmn schon wichtig das es hübsch wäre->looking at adwaita....)
 
Ich finde es gut das hier über Linux und Open Source berichtet wird. Auch wenn mich nicht immer alles interessiert, sind auch Meldung dabei die ich ansonsten evtl. verpasst hätte. In diesem Sinne vielen dank für das Engagement.
 
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SVΞN schrieb:
neben Distributions-Vorstellungen
Und gerade bei diesen bin ich der Meinung das man sich ein bischen zurückhalten sollte. Diese ganzen Derivate der Marke "1-2 Mann möchten einen anderen Bildschirmhintergrund und frickeln deshalb eine eigene Linux-Distribution hin" können doch (und teilweise auch wollen) gar keine Sicherheitsupdates leisten.

Ich hatte mir mal das von dir vorgestellte Mabox Linux angeguckt und da war 14 Tage nach Release einer neuen Firefox-Version, inkl. behobener Sicherheitslücken, weit und breit kein Update zu sehen, von irgendwelchen im Hintergrund benutzen Libraries braucht man da gar nicht erst zu reden.

Von Spezialsachen wie Clonezilla oder Kali Linux mal abgesehen, kann man eigentlich nur die großen Distributionen, oder Derivate die darin münden, empfehlen.
 
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Ich bin ebenfalls immer sehr dankbar, wenn es neue Infos zu Linux-Distros gibt!
Debian nutze ich selbst seit Etch (4.0), wobei ich bei keiner Version auf die grafische Oberfläche geachtet habe, da man im Serverbetrieb diesen Schnick Schnack nicht braucht.
Nichts desto trotz werden die Desktop-Anwender gut mit kde, gnome, xfce und co. bedient.
 
Giana schrieb:
kann man eigentlich nur die großen Distributionen, oder Derivate die darin münden, empfehlen.
Und wo genau mensch da dann die Grenze zwischen vorstellen und nicht vorstellen ziehen will, kannst Du wahrscheinlich ebenso wenig beantworten, wie jemand anders, den ich hier schon mal genau danach gefragt habe.
Wenn es die Distributionsvorstellungen hier nicht gäbe, wären mir schon so diverse interessante Distributionen entgangen - allen voran KaOS, das seit gut gut 6 Monaten klaglos hier als Office-und-Internet-Rechner seinen Dienst versieht. Auch dabei: Mabox, das ich mal drei Monate auf dem vorherigen Rechner auf einer eigenen SSD hatte (Oberfläche war mir aber zu verspult). Keine Ahnung was da bei Dir los war, aber die Updates kamen ziemlich parallel zum großen Bruder Manjaro Gnome auf dem Hauptrechner.
 
Chesterfield schrieb:
kommt mir das so vor oder sprießen Linux Distributionen wöchentlich

Debian ist eine der ältesten (1993 enstanden) und wichtigsten Distributionen, da sehr viele große Distris wie Ubuntu darauf basieren. Die ist nicht mal eben so "aus dem Boden gesprossen".
Ergänzung ()

SVΞN schrieb:
Weil wir mittlerweile die einzige deutschsprachige große Tech-Seite im Mainstream sind, die überhaupt noch regelmäßig über Linux und Open Source berichtet.

Sorry aber Linux ist nun mal nicht Mainstream. In der Server- und Professional-Welt vielleicht schon, aber nicht bei Privatanwendern. Da wird es quasi fast ausschließlich von Nerds und Spezialisten genutzt. Apropos:

SVΞN schrieb:
Für Nerds und Spezialisten gibt es ja auch noch die auf Linux spezialisierten Websites.

Genau! LinuxNews, Linux-Magazin, usw. Ich finde eure Ambitionen FOSS Software zu vermitteln ja super, nur finde ich es ebenfalls kontraproduktiv mit dem 92.135-Arch Fork irgendwelche Nicht-Linux Nutzer zu verwirren, da könnte man stattdessen lieber Artikel schreiben um Basis-Linux Wissen zu vermitteln, das würde dem Ambassador-Ansatz besser gerecht werden.
 
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aid0nex schrieb:
Sorry aber Linux ist nun mal nicht Mainstream.

Stimmt so nicht ganz. Vieles läuft heute auf Linux aber man bekommt es einfach nicht mit. Aber ja für echte Anwender hast du recht.

aid0nex schrieb:
da könnte man stattdessen lieber Artikel schreiben um Basis-Linux Wissen zu vermitteln

Glaube das wäre eine super Idee. Da könnte man auch eine Serie draus machen.
 
Es stimmt zwar, dass Linux als Desktop/Laptop-OS nicht Mainstream ist, aber das Ablehnen der Abhängigkeit von Microsoft, Google und Apple ist Mainstream. Ich finde es insofern nicht verkehrt, wie es auf CB läuft, weil erstmal jeder "Neuling" an der Oberfläche sieht, dass in der Linuxwelt eine riesige Auswahl vorhanden ist - die man schlucken muss. Danach kommt natürlich die Frage auf, welche Distro man wählen solle und dafür hat das Linux-Subforum hier auf CB seit ungefähr einer Dekade einen wunderschönen, angepinnten Thread in dem die "1,5-Beteiligte-Distributionen" nicht auftauchen. ;)
 
Salamimander schrieb:
In KVM mittels Virtualisierung, bei LXC… Ehrlich gesagt keine Ahnung was LXC da macht 🤷🏻‍♂️.

Und ich habe gleich mehrere Resolver ;)

PiHole —> Knot —> Root oder Router für interne Adressen.

... nur, falls hier jemand zufällig reinstolpert, euren Thread liest und schreiend davonlaufen möchte, weil er doch nur einen simplen DNS für sein LAN sucht: für den einfachen Hausgebrauch reicht auch dnsmasq. 😄
 
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