Linux Homeserver Hardware (VDR, Gitlab, Nginx, Samba, NFS, ...)

And1.G

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Hallo alle miteinander!

Mein derzeitiger PC mutiert immer mehr zum Server, verbraucht mir aber entschieden zu viel Energie um quasi dauerhaft zu laufen. Also wollte ich alle Server-Dienste in ein halbwegs stromsparendes Gerät auslagern, welches dann 24/7 laufen kann.

Kommen wir erstmal zum Abstecken der Anforderungen:

Darauf laufen sollen primär ein VDR und Gitlab. Um die Aufnahmen im LAN zugänglich zu machen, natürlich ein Samba und ein NFS-Server.

Der VDR impliziert natürlich einen Wust an Platten.
Für das Betriebssystem dachte ich an einen RAID1-Verbund von zwei kleinen SSDs. Für die Daten ein RAID5 mit zunächst 3x5 TB (Also 10 TB nutzbar). Bei den VDR-Aufnahmen kommt nämlich leider einiges zusammen und das nutze ich sehr Exzessiv.
Weiterhin sollen ein PC und ein Notebook regelmäßig Backups auf die Maschine Fahren.
Da der Speicher über kurz oder lang zu wenig werden wird, sollen natürlich mindestens noch 3 weitere Anschlüsse für Massenspeicher vorhanden sein. Also mindestens 8 x SATA. Alternativ auch 2 x M.2 für die SSDs. Aber das ist mir wie ich das im Moment sehe entschieden zu teuer ;)

Die CPU sollte in der Lage sein, zwei VDR-Clients mit HDTV zu versorgen. Ein Gitlab-Update sollte nicht Stunden dauern. Samba und NFS sollte performant sein, dass man in annehmbarer Geschwindigkeit die Aufnahmen abschöpfen kann. Soweit ist das denke ich keine Kunst. Allerdings würde ich gerne aus Kosten- sowie Komatibilitätsgrüngen auf einen RAID-Controller verzichten und das ganze mit mdadm oder noch lieber btrfs (scheint aber noch zu instabil zu sein) realisieren. Außerdem wird es einen verschlüsselten Bereich geben, der das System auch bei Schreibzugriffen nicht so sehr auslasten darf, dass die VDR-Funktionalität leidet. (WAF)
Auch bin ich momentan am Überlegen, ob es machbar ist, den Server direkt die TV-Aufnahmen neu codieren zu lassen. Aber ich schätze, das in vertretbarer Zeit bei ansprechender Qualität erledigen zu lassen, würde den Ansprüchen an den Energiebedarf entgegenstehen.

Was Mainboard und CPU angeht, habe ich schonmal etwas gestöbert aber nicht so recht etwas gefunden, da zu viele offene Fragen bestehen. Muss es unbedingt eine Server-Ausstattung sein? Preislich liegt man da ja schon ein ganzes Stück über normalen Desktop-Komponenten.
Wie sieht es aus mit ECC-RAM? Da lese ich unterschiedliches. Manche schwören drauf, würde unbedingt benötigt, andere hingegen sagen, dass es unnötig sei.

Leider bin ich was CPUs angeht momentan überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden. Was kann man da so alles nehmen? Was ist stromsparender? Macht es beim Server etwas aus, dass ein Modul bei AMD nur eine FPU hat? Bringt mit umgekehrt das HyperThreading von Intel etwas? Gibt es irgendwelche empfehlenswerten Eigenschaften oder Komponenten?

Im Prinzip suche ich also eine Kaufberatung.
Preislich sollen Mainboard, CPU, Ram im Rahmen von sagen wir 300-400€ liegen. Ich weiß, das bekomme ich alles auch viel billiger. Aber hier ist jetzt auch ein Spielraum für Server-Komponenten eingeplant. Speichermedien, Netzteil und ein funktionales Gehäuse sowie Kühlung kann ich mir selbst aussuchen. Nur bei CPU und Mainboard bin ich leider nicht auf dem Laufenden und kann auch nicht beurteilen, was für diesen Zweck empfehlenswert ist.
Kann mir hier eventuell jemand helfen?
 
Über welche Codecs reden wir beim VDR? Soll da nur der Mpeg2 Strom aus einer TV-Karte weitergegeben werden oder wird da erst noch skaliert und im Zweifelsfall (per Software) auf H.264 encodiert? Wenn 2 Streams in Software auf H.264 encodiert werden sollen ist der Anspruch an die CPU recht erheblich, soll nur der Stream weitergereicht werden wird es entspannter.

Ansonsten, es ist relativ sinnig zu wissen welche Dienste laufen solang keine Angabe gemacht wird wie intensiv die Nutzung sein wird. Je nach Nutzungsprofil kann ein kleiner Intel Celeron/AMD Athlon 5350 reichen oder aber die Nutzung ist intensiv und alle Funktionen werden gern mal gleichzeitig genutzt, dann wäre eine dickere CPU nicht ganz schlecht.

Das die AMDs nur eine FPU haben ist nur dann von Nachteil wenn Programme intensiv die FPU benötigen. Die genannten Dienste brauchen nicht so viel Gleitkommaleistung. Bei den Video Codecs gibt es FPU lastige Sachen (meist Mpeg) wobei H264/X264 eher Integer verwenden.
Kurz es kommt drauf an :D

Hyperthrading bringt etwas wenn die Dienste stark parallel genutzt werden. Zwingend notwendig ist es aber nicht.

Empfehlenswert ist eien CPU mit AES-Ni Erweiterung wenn du Verschlüsseln willst.
 
Vielen Dank fü die Antwort, das hilft mir schonmal weiter!

Piktogramm schrieb:
Über welche Codecs reden wir beim VDR? Soll da nur der Mpeg2 Strom aus einer TV-Karte weitergegeben werden oder wird da erst noch skaliert und im Zweifelsfall (per Software) auf H.264 encodiert? Wenn 2 Streams in Software auf H.264 encodiert werden sollen ist der Anspruch an die CPU recht erheblich, soll nur der Stream weitergereicht werden wird es entspannter.

Ansonsten, es ist relativ sinnig zu wissen welche Dienste laufen solang keine Angabe gemacht wird wie intensiv die Nutzung sein wird. Je nach Nutzungsprofil kann ein kleiner Intel Celeron/AMD Athlon 5350 reichen oder aber die Nutzung ist intensiv und alle Funktionen werden gern mal gleichzeitig genutzt, dann wäre eine dickere CPU nicht ganz schlecht.
Also prinzipiell soll der VDR nur durchreichen. Die Bandbreite ist im LAN und WLAN ja mehr als ausreichend für HDTV. Macht es Leistungstechnisch einen Unterschied ob ein Stream MPEG2 oder h264 ist, wenn er nur durchgereicht wird?
An Live-Umcodieren dachte ich eher nicht. Wenn, dann nachträgliches Umwandeln von Aufnahmen.

Der kleine AMD klingt ja echt spannend und kostet vor allem fast nichts. Aber der würde mit seinen 2 GHz vermutlich beim Codieren und dem Software-RAID ziemlich in die Knie gehen oder? Und ich sehe gerade, die Mainboards haben allesamt nur 2 x SATA. Fällt also leider raus, schade!
Vernünftiger Datendurchsatz sollte schon gegeben sein, auch unter Last.

Das die AMDs nur eine FPU haben ist nur dann von Nachteil wenn Programme intensiv die FPU benötigen. Die genannten Dienste brauchen nicht so viel Gleitkommaleistung. Bei den Video Codecs gibt es FPU lastige Sachen (meist Mpeg) wobei H264/X264 eher Integer verwenden.
Kurz es kommt drauf an :D

Hyperthrading bringt etwas wenn die Dienste stark parallel genutzt werden. Zwingend notwendig ist es aber nicht.
Naja, die Kiste sollte schon ansprechbar bleiben, auch wenn eine Aufnahme umcodiert wird.

Empfehlenswert ist eien CPU mit AES-Ni Erweiterung wenn du Verschlüsseln willst.
Gibt es überhaupt noch CPUs ohne?


Und wie sieht es mit der Notwendigkeit von ECC-RAM aus? Kann das jemand sinnvoll beurteilen?
 
Hi,

ich finde deine Anfrage ist etwas unkonkret :-) Was sind CPU, MB und RAM bei deinem mutierenden PC? Ist die Leistung momentan ausreichend?
Geht es dir vorallem um Energiesparen? Meistens ist es am sparsamsten, wenn eine Aufgabe schnell erledigt wird und dann wieder geschlafen wird. Eine kleine CPU ist so oft nicht sparsamer.
Da du einen Homeserver betrieben willst, der vorallem für das Datendurchreichen von Mulimedia gedacht ist, brauchst du kein ECC.
Virtualisierung nutzt du auch nicht. Deswegen brauchst du keine Serverplattform.

Ohne diese Angaben schlag ich vor, nimm soviel Anwendungsleistung, wie dein Budget hergibt.
Wenn du ein MB auswählst, achte auf die Linuxkompatibilität. Bspw manchen manche SATA-Controller Probleme. Dazu noch auf den Idle-Verbrauch achten.
Bei den Anforderungen an Anschlüssen hätte ich jetzt an folgendes gedacht:

Ein solides Board mit 10 SATA3 Ports, 2 M.2 Anschlüssen(davon einer mit 4xPCIe3) und qualitativer und effizienter Stromversorgung ist das

http://geizhals.de/asrock-z97-extreme6-90-mxgte0-a0uayz-a1106887.html

Die 4 SATA Ports des ASM1061 sind langsamer als die des Z96, würden aber für HDD reichen. Linuxkompatibilität müsste man prüfen.

http://geizhals.de/intel-xeon-e3-1230-v3-bx80646e31230v3-a954057.html

Mit 8GB RAM knapp über 410€.

Die Kombi sollte recht zukunftssicher sein (RAM nachrüsten).
 
bellissimo schrieb:
Hi,

ich finde deine Anfrage ist etwas unkonkret :-) Was sind CPU, MB und RAM bei deinem mutierenden PC? Ist die Leistung momentan ausreichend?
Geht es dir vorallem um Energiesparen? Meistens ist es am sparsamsten, wenn eine Aufgabe schnell erledigt wird und dann wieder geschlafen wird. Eine kleine CPU ist so oft nicht sparsamer.
Da du einen Homeserver betrieben willst, der vorallem für das Datendurchreichen von Mulimedia gedacht ist, brauchst du kein ECC.
Virtualisierung nutzt du auch nicht. Deswegen brauchst du keine Serverplattform.

Ohne diese Angaben schlag ich vor, nimm soviel Anwendungsleistung, wie dein Budget hergibt.
Wenn du ein MB auswählst, achte auf die Linuxkompatibilität. Bspw manchen manche SATA-Controller Probleme. Dazu noch auf den Idle-Verbrauch achten.
Bei den Anforderungen an Anschlüssen hätte ich jetzt an folgendes gedacht:

Ein solides Board mit 10 SATA3 Ports, 2 M.2 Anschlüssen(davon einer mit 4xPCIe3) und qualitativer und effizienter Stromversorgung ist das

http://geizhals.de/asrock-z97-extreme6-90-mxgte0-a0uayz-a1106887.html

Die 4 SATA Ports des ASM1061 sind langsamer als die des Z96, würden aber für HDD reichen. Linuxkompatibilität müsste man prüfen.

http://geizhals.de/intel-xeon-e3-1230-v3-bx80646e31230v3-a954057.html

Mit 8GB RAM knapp über 410€.

Die Kombi sollte recht zukunftssicher sein (RAM nachrüsten).

Wenn dann braucht er eine CPU mit integrierter GPU,die der verwaltete 1230V3(es gibt schon den 1231V3 der nicht wirklich teurer ist) nicht besitzt.Deshalb müsste er ohne dedizierte GPU,die unnötig Strom schlucken würde,zu mindestens einem 1225V3 greifen, der im Vergleich zum 1230V3 einen geringeren Takt und kein HT besitzt,dafür aber eine integrierte GPU.
Wenn du wirklich ein Server Mainboard verbauen willst würde ich das Supermicro X10SLX-F wählen.Die Vorteile sind von der Auslegung auf den Dauerbetrieb abgesehen zwei Lan Ports über den Intel i210 Controller(nützlich für Link Aggregation,was der Switch unterstützen muss) und IPMI(=Server booten,neustarten,ISO in ein virtuelles Laufwerk einlegenen,usw über ein Management Webinterface,das über den 3.Lan Port angesteuert wird.),jedoch musst du dafür auf die M.2 Slots verzichten und hast nur 8 SATA Ports,die dafür alle über einen Intel Controller angesprochen werden.Auch hast du Support für ECC Ram,was aber eigentlich im privaten Bereich eher für Sachen wie ZFS Storage Pools interessant ist(HIER wird beschrieben detailliert beschrieben wieso bei ZFS als Dateisystem ECC sinnvoll ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was den kleinen AMD Athlon 5350 angeht, der schafft etwa 25fps bei FUllHD Encodierung unter Handbrake (x.264, Quali=20, highprofile 4.1). Natürlich mit Schwankungen je nach Bildinhalt.
Das der Server ansprechbar ist während eines Encodiervorgangs ist kein Problem, Prozessprioritäten lassen sich mit jedem modernen Betriebssystem sinnvoll setzen. Im Zweifelsfall gibt es halt keine Priorität zum Encodieren. Das ist kaum ein ernstzunehmendes Problem. Ein Encodiervorgang auf einer leistungstärkeren Maschine würde sich auch da die gesamte Rechenleistung krallen wenn man nicht einschreitet.


ECC: Kann man, muss man aber nicht. Geht es um Maschinen die kritische Daten (egal ob privat oder geschäftlich) verwalten bin ich Pro ECC. Kommt also immer auf die Wertschätzung der Daten und der Verfügbarkeit drauf an. Da bei Softwareraids und auch je nach Dateisystem fröhlich in den RAM gecached wird sollte man wenn man sicher gehen will aber auch gleich in ein USV investieren.


Empfehlung:

Vorschläge CPU mit Bezug auf RAM:

Athlon 5350 mit zusätzlichem PCIe Sata Controler. Zum Betreiben der Dienste reicht es locker und Encodiervorgänge schafft das Ding etwa in Echtzeit mit oben genannten Einstellungen. Softwareraid geht nach div. Berichten schnell genug für das Auslasten einer Gbit Leitung. AES-Ni wird unterstützt.

Intel i3 DualCore (oder Celeron wenn du kein AES-Ni brauchst), ist ein wenig schneller als der Athlon. I3 und Celeron können auf Serverboards mit 1150er Sockel ECC Ram ansprechen.

i5 CPU als Quadcore wenn du der Meinung bist wirklich viel Leistung zu brauchen

Xeon CPU ist dann erst wieder sinnvoll, wenn du VIEL Leistung, ECC Ram und/oder ein Virtualisierungsmaschinchen haben möchtest.



Vorschlag Mainboard:

Entweder ein AM1 Board mit 4x Sata (2x nativ über CPU, 2x über As-Media Chipsatz, Linux kompatibilität ist gegeben +4Port Sata Controler als PCIe Karte)

Ein normales Sockel 1150 Board mit 8x Sata wie gewünscht. Hier reicht das günstigste Brett eines Herstellers deiner Wahl (unter 100€ sollten die Kosten). Die Zusätzlichen Sata Ports sind in der Regel über Chipsätze von As-Media angebunden und mit denen versteht sich Linux mit aktuellem Kernel in der Regel.
Beachten solltest du jedoch, dass Boards mit einer derart guten Bestückung meist sehr viel Ausstattung haben und entsprechend auch die Leistungsaufnahme erhöhen.

Server Boards sind erst nötig, wenn du ECC Ram einsetzen möchtest. Meist sind diese Boards im IDLE aber keine all zu guten Energiesparer.



Athlon:
http://www.heise.de/preisvergleich/amd-athlon-5350-ad5350jahmbox-a1082971.html
http://www.heise.de/preisvergleich/hp-smart-array-p400-512-mit-bbu-411064-b21-a389351.html
http://www.heise.de/preisvergleich/asrock-am1b-itx-90-mxgt50-a0uayz-a1079579.html

i3
http://www.heise.de/preisvergleich/intel-core-i3-4130-bx80646i34130-a993678.html
http://www.heise.de/preisvergleich/asus-z87-plus-c2-90mb0e00-m0eay5-a981547.html
 
Hallo!
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, es tut mir auch leid, dass ich erst jetzt antworten kann.

Also aktuell werkelt ein Core2Quad mit 2,8 GHz in dem PC. Der schluckt natürlich aufs übelste und die restliche Hardware ebenfalls. Leistungstechnisch ist der denke ich schon recht überdimensioniert.

Was den ECC-RAM angeht, denke ich dass dieser schon sinnvoll ist. Ich schätze, dass ich auf btrfs setzen werde und das benutzt ja glaube ich ähnliche Mechanismen wie ZFS.

Eine USV werde ich natürlich auch besorgen. Geht zwar auch wieder auf den Strombedarf, aber die ist definitiv sinnvoll.

Die Preise für die Server-Hardware sind ja echt gepfeffert :D Früher war es doch mal so, dass alle Prozessoren bei AMD ECC konnten. Das ist jetzt wohl nicht mehr der Fall?

Bei den Mainboards kann ich mich gerade auch nicht entscheiden. Brauche ich IPMI? Ist sicherlich praktisch. Aber werd ich das wohl jemals benutzen?

Wie wäre es mit:
Intel Xeon E3-1226 v3
Supermicro X10SAE

Das Board habe ich jetzt hauptsächlich wegen der 8 SATA-Ports gewählt. Ist günstiger als eines mit weniger Ports + Controller.
Da passt dann beliebiger RAM aus dieser Liste rein? https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=2216_DDR3,+ECC
 
Ah gut zu wissen. Ich ging davon aus, dass nur die Xeons ECC machen und da hab ich bei Geizhals nur ein einziges unscheinbares Exemplar gefunden.

Wäre die Kombi in Ordnung? Bei µATX sind die Gehäuse brauchbarer...
Intel Core i3-4130T, 2x 2.90GHz
ASUS P9D-M

Ist mit 35 W TDP auch vermutlich eine ganze Ecke sparsamer :)
 
Funktionieren sollte der Spaß

Der C224 Chipsatz kann selbst keinen Grafikausgang bereitstellen. Das Asus Board hat jedoch einen VGA Port. Dieser wird in der Regel über Zusatzchips bereitgestellt, die mit massiv schlechter Leistung glänzen oft ist die Qualität des VGA Signals auch richtig schlecht. Zum Konfigurieren in Ordnung, abseits davon aber nicht so gut. Wenn du dich damit auseinander setzt ist die Fernwartung auf Hardwarebasis aber wohl brauchbar (frag mich nicht wie das funktioniert :) )

In Sachen Leistungsaufnahme nehmen sich die dicken Xeons mit den kleineren Dualcores und den T-Versionen der CPUs im IDLE nahezu nichts! Kurzum der Aufpreis für die T-CPUs bringt dir nichts. Auch sind die Serverboards meist keine Energiesparwunder.
 
Der wird nur zum Installieren Monitor und Tastatur spendiert bekommen. Sobald das System so weit konfiguriert ist, geht es über SSH oder im Notfall COM weiter.
Um geschätzt 10 Minuten lang im ganzen Serverleben eine Textkonsole anzuzeigen wird die Aspeed-Grafik wohl reichen denke ich.

Wie ist das denn mit der Leistungsaufnahme zu verstehen? Warum lohnt die T-Version nicht? Gibt es dafür irgendwelche Tests?
Aber unter Last sind die schon sparsamer, oder?
 
Für Konsole reichts, ich wollte nur darauf hingewiesen haben.

Die T-Versionen der CPUs sind schlicht in der TDP begrenzt. Das heißt, dass unter hoher Last eher mal die Drossel reinkrätscht als bei den CPUs ohne T. Damit wird das Verhältnis von Performance zu elektrischer Leistung nahezu nicht berührt. Mit etwas Pech sorgt sogar die Leistungsaufnahme des Boards dazu, dass durch die knappe Drosselung dieses Verhältnis sogar im Vergleich schlechter ist. Im Idle wiederum nehmen sich allesamt nichts, da sind bei allen modernen CPUs fast alle Funktionseinheiten deaktiviert und von der Versorgung getrennt. Kurzum, für T zahlt man mehr, bekommt weniger. Nüchtern gesehen lohnt sich der Spaß nur, wenn man begrenzte Kühlmöglichkeiten hat.

Literatur findet sich hin und wieder in der c't.
 
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