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NewsLinux: Kaos 2015.06 erlaubt Wayland-Session unter KDE
Kaos 2015.06 erlaubt als erste Distribution das Testen einer Wayland-Sitzung unter KDE. Die kleine Distribution setzt auf stets aktuelle KDE-Pakete. In der neuen Veröffentlichung bringt Kaos KDE Plasma 5.3.1, KDE Frameworks 5.9.11 und KDE Applications 15.04.2. Hinzu kommen Kernel 4.0.5, Systemd 220, Wayland 1.8.1 und Qt 5.4.2.
Vielleicht tue ich der Distribution damit unrecht, aber das doch sehr überschaubare Paketarchiv eliminiert für mich einen der größten Vorteile von Linux und macjt sie damit relativ uninteressant.
Interessant wäre vielleicht, ob einem Wayland als Nutzer irgendwelche Vorteile bringt.
genau das ist auch der grund warum ich lieber manjaro als ubuntu verwende.
in ubuntu hat man zwar wesentlich mehr reps schon dabei aber zumindest ich muss für alles mögliche dann immer zusätzliche einbinden.
wayland sollte ja grundsätzlich zwei vorteile haben:
a) wesentlich schneller (und stromsparender)
b) endlich kein tearing mehr
derzeit nervt mich wayland etwas da es noch immer eine gefühlte ewigkeit brauchen wird bis es zum standard wird und gerade bei allem was mit touch zu tun hat (sei es screen oder touchpad) höre ich nun immer wieder von entwicklern:"wir ändern kaum noch was und warten lieber bis wayland da ist..."
Unter Arch ist immer alles möglich, wenn man weiss wie, Kaos bietet es halt zum experimentieren an.
Ergänzung ()
Miuwa schrieb:
Vielleicht tue ich der Distribution damit unrecht, aber das doch sehr überschaubare Paketarchiv eliminiert für mich einen der größten Vorteile von Linux und macjt sie damit relativ uninteressant.
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Es ist halt eine bewusste Entscheidung der Macher, sich auf wenig zu beschränken und das gut zu machen. Und das tun sie. Ich habe Kaos vor über einem Jahr installiert und aktualisiere etwa einmal wöchentlich. Bisher hat es alle Updates mit vielen Änderungewn bei KF5 fehlerlos überstanden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den weitestgehenden Verzicht auf X.org (ausgenommen XWayland) sehr viele, noch nicht entdeckte Sicherheitslücken passiv geschlossen werden können. Zudem kann auf die spezifischen X.org-Grafiktreiber (DDX) verzichtet werden.
X.org ist berüchtigt für seine zahlreichen Sicherheitslücken. Einige konnten bereits (wiederum passiv) geschlossen bzw. umgangen werden, indem der Server mittlerweile ohne Root-Rechte betrieben werden kann. Wayland und die verschiedenen Wayland-Kompositoren haben sicherlich Lücken und werden auch in Zukunft Lücken haben - so dramatisch wie bei X.org (das bis zu dreißig Jahre alte Lücken enthält) sollte es aber hoffentlich nicht werden. Alleine schon deshalb nicht, weil viele Dinge, die zuvor in X.org stattfanden nicht in Wayland übernommen und sukkzessiv in kleinere, leichter wartbare Projekte ausgelagert worden sind.