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NewsUbuntu 22.04 LTS mit Nvidia 510: Wayland-Session auch für GeForce unter Gnome 42
Kann ich so mit meiner Vega 64 unter Fedora nicht bestätigen. Da funzt Gnome 41 mit Wayland problemlos, auch zocken funzt. Hatte hier noch keine Notwendigkeit auf X11 zu wechseln. Über die Performance Wayland vs X11 kann ich deshalb aber auch nichts sagen.
Kann ich nicht bestätigen. Wayland läuft einwandfrei mit AMD und Intel. Und bei Intel ist das Entfallen der von vielen gemiedenen DDX-Komponente interessant, mit X11 würde ich DDX installieren - sonst ruckelt das Verschieben von Fenstern.
Was Wayland fehlte war lange Zeit Screensharing. Die komplexe Server-Client Lösung von X11 war nicht mehr haltbar. Inzwischen geht es. In Chromium gibt es eine Option und man kann dann sogar in MS Teams (hier viel Frust über Teams) den Screen teilen.
Mir ist ein gutes Argumente Ubuntu Phone. Nachdem Canonical behauptet hatte Mir wäre sicherer als Wayland, war da aber zu viel verbrannte Erde. Und es nicht haltbar. Jolla setzte dagegen schon seit 2013 Qt auf Wayland ein. Im Nachhinein hätte eine Kooperation zwischen Jolla und Canonical viel bewegen können und die knappen Ressourcen besser genutzt.
Die Geschichte um Nokia, wie sie Gtk und die Gemeinschaft nicht verstanden haben, mit Qt nochmal angefangen haben und Zeit verloren haben, sich dann mit einem CEO von Microsoft ausgeliefert haben, und Jolla seit dem Jolla 1 ohne eigene Hardware herumkämpft, Canonical nicht durchgezogen hat und Purism dann mit Gtk zurück gekommen ist mehr 800 Euro für den „Alublock“ möchte…
Wenn es nicht so traurig wäre. Nokia ist an allem schuld
Bis heute wundert mich die fehlende juristische Aufarbeitung der Handlungen des Nokia-Aufsichtsrates. Sie holen einen „ehemaligen“ Microsoftmanager als CEO. Der stoppt die begonnen Produktion der Linux-Smartphones mit guten Testberichten. Stellt auf Windows Phone (Überraschung!) um und Nokia ist ruiniert.
Soll das ein Argument sein? Ein Zahl ohne Zusammenhang und Einordnung.
Die Anzahl offener Issues enthält Features wie Bugs und ist bei großer und aktiv entwickelter Software immer hoch. Dann zählen wir besser nicht die Issues bei Firefox, Linux, Chromium oder sogar X11.
X11 hatte über etwa 40 Jahre viele Bugs und wichtige Features wie Rootless-Betrieb sind erst spät gekommen. Machen wir das X11 zum Vorwurf? Nein.
Wichtig ist ob die Software stabil läuft und notwendige Features bietet. Darauf hat mein Beispiel mit Screensharing gezielt oder die Sache mit Nvidia. Für die Entwicklung ist vor allem Organisation und Wartbarkeit des Quellcodes wichtig. Letzteres ist der Grund warum Wayland auf X11 folgt - nicht das Alter von X11. Linux, WinNT, GCC und NextStep sind auch alt
Artikel-Update:Download auf ComputerBase
In der Zwischenzeit hat ComputerBase auch die Ubuntu 22.04 LTS Beta sowie die offiziellen Derivate Ubuntu Studio, Ubuntu MATE, Ubuntu Kylin, Ubuntu Budgie, Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu in den Download-Bereich aufgenommen.
Die Systemabbilder der Vorabversionen sind als Downloads entsprechend unterhalb dieser Meldung verlinkt.
Wayland ist auf langsamen Geräten ein wirklich Verbesserung zumindest mit KDE läuft es jetzt bis auf ein paar Kleinigkeiten besser als xorg zumindest mit Intel mit Geforce sind xorg und wayland praktisch unbenutzbar
Die Intel/AMD-Diskrepanz kann ich auch bestätigen, leider. Hab mir über die Arbeit extra ein T495 (Ubuntu-zertifiziert) geholt und fast ein Jahr lang gab es einen Bug, dass der Memory Clock immer auf 100% war (mit entsprechenden Folgen für die Laufzeit und Wärme)[1]. Betrifft jetzt natürlich nicht direkt Wayland, aber mein Eindruck ist da ähnlich und Intel läuft besser.
[1] https://gitlab.freedesktop.org/drm/amd/-/issues/1455
Die Intel/AMD-Diskrepanz kann ich auch bestätigen, leider. Hab mir über die Arbeit extra ein T495 (Ubuntu-zertifiziert) geholt und fast ein Jahr lang gab es einen Bug, dass der Memory Clock immer auf 100% war (mit entsprechenden Folgen für die Laufzeit und Wärme)[1]. Betrifft jetzt natürlich nicht direkt Wayland, aber mein Eindruck ist da ähnlich und Intel läuft besser.
[1] https://gitlab.freedesktop.org/drm/amd/-/issues/1455
Hab mir über die Arbeit extra ein T495 (Ubuntu-zertifiziert) geholt und fast ein Jahr lang gab es einen Bug, dass der Memory Clock immer auf 100% war (mit entsprechenden Folgen für die Laufzeit und Wärme)[1].
Im letzten Sommer habe ich versucht, auf Linux umzusteigen. Doch genau dieses Problem hat mich davon abgehalten, Linux Mint als produktives OS zu nutzen. Wie sieht es denn bei dir derzeit aus, für welche Distribution hast du dich auf dem T495 entschieden?
Ich hab eigentlich immer Ubuntu LTS genutzt (16.04, 18.04, 20.04). Kurz hatte ich auch PopOS 20.04. Auf Anraten eines Freundes hab ich dann Fedora (34 und 35) ausprobiert, weil das relativ aktuelle Software enthält (Wayland, Pipewire,...) und ich Btrfs spannend finde (Subvolumes mit dynamischer Größe etc.). Da kamen dann aber die ganzen Bugs wie oben, und ich bin seit ein paar Wochen wieder bei Ubuntu 20.04, und da bleibe ich jetzt auch :-)
Ubuntu 22.04 ist imo ziemlich unausgereift, das werd ich wohl auslassen und auf 24.04 hoffen. Windows hab ich gar nicht.