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Seit rund einem Jahr betreiben Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman (GKH) und die Systemd-Entwickler intensiv die Aufnahme des zur Interprozesskommunikation (IPC) genutzten Daemons D-Bus in den Mainline-Kernel. Jetzt hat GKH den Code zur Evaluierung für Kernel 3.19 eingereicht.
Sehr gut, dass die Inter Process Comunication IPC endlich mal renoviert wird. Die ansätze lesen sich ja mal ganz vielversprechend (so wie am Anfang von SystemD auch). Hoffentlich ufert dann die die Kompetentz grabscherrei wie bei dem eigentlichen init manager nicht ganz so weit aus.
Frei nach deren arrogantem Motto: "Make it ouer way or the stupid way." wurden/werden ja einige urgesteine unnötigerweise über den Haufen geschmissen
ethX Device namen
/etc/ config files
login manager
und die ganzen unnötigen Services - wozu muss der init manager denn ntp client, http server oder oder so enthalten
Gut den kann man ja auch gegen einen anderen austauschen.
Hoffentlich wird dieser fehler bei kdebus nicht gemacht und es bleibt wirklich nur eine IPC und nicht noch später z.B ein Filesharing tool oder remote Dateisystem
Ich weiss nicht, wo der Irrglaube herkommt, Systemd sei ein Init Manager. Bereits 2012 bezeichnete Poettering es in einem Vortrag in Japan als CoreOS und Bausatz für Linux Betriebssysteme. Der Name CoreOS wurde dann 2013 von einem Docker-Betriebssystem beschlagnahmt, aber die Tatsache bleibt. Wäre das damals besser kommuniziert worden, gäbe es heute vermutlich weniger Anfeindungen.
http://www.montanalinux.org/video-systemd-as-core.html
Naja News Seiten wie beispielsweise Computerbase schreiben recht oft von "init-System" im Zusammenhang mit systemd entsprechend wird es als solches wahrgenommen. Artikel was systemd will und wieso Umsetzungen so aussehen wie sie aussehen sind dagegen selten und wenn überhaupt nur von einzelnen Nutzern in Messageboards zu finden die versuchen das Unwissen zu beseitigen
Ansonsten ist es eine gute Entwicklung sinnlosen Overhead los zu werden.
Naja News Seiten wie beispielsweise Computerbase schreiben recht oft von "init-System" im Zusammenhang mit systemd entsprechend wird es als solches wahrgenommen.
Ich bin wohl der einzige auf CB, der News zu Systemd schreibt. Wenn von Init-System die Rede war, wurde das vom Thema der News so vorgegeben. Dabei habe ich im Text (hoffentlich) immer darauf geachtet, Systemd auch als System-Managnement-Tool zu bezeichnen.
Ich auch nicht. Ist ja nicht so, als käme das nicht schon im Namen vor.
Ich hoffe, dass Kdbus so Popcorn-würdig wird, wie es sich anhört – Systemd/Pulseaudio, nur zusätzlich mit enger Involvierung von Linus. Mögen sich andere für unsere Unterhaltung die Köpfe einschlagen. (Bin ich ein schlechter Mensch? )
Ich weiss auch nicht wiso der immer unter init - manager läuft obwohl er wirklich viel kann.
Vieleicht liegt es daran, dass die erste Hauptfunktion eben das ist. Außerdem muss man systemd immer als alternative für den init manager (init.rc upstart etc.) installieren - also ist es ein init manager (und halt auch viel mehr)
Einiges was systemd innerhalb eines Paketes kann ist ja auch echt eine sinvolle Erweiterung.
Gerade die Socet activation, Watchdog, Log und Cron funktionen sind wirklich da gut aufgehoben (haben ja alle etwas mit dem starten von Programmen zu tun).
Storend ist IMO halt nur dass sich das zu einem monolitischen block entwickelt hat mit Netzwerkmanagement, ntp, Config file management usw. Das sollte und könnte man doch besser ineinem seperaten prozess laufn haben. Das macht dann auch die Wartung und fehlersuche einfacher...
zurück zu kdebus:
Gerade dadurch das große informationen per IPC verschickt werden können steht die befürchtung nahe das bald auch Netzwerk und Dateisystemfunktionen dort hin wandern. Ich würde mich aber da sehr gerne irren. Weil eine vernünftige IPC im Kernel fehlt momentan wirklich...
Ergänzung ()
Zehkul schrieb:
Ich auch nicht. Ist ja nicht so, als käme das nicht schon im Namen vor.
Ich hoffe, dass Kdbus so Popcorn-würdig wird, wie es sich anhört – Systemd/Pulseaudio, nur zusätzlich mit enger Involvierung von Linus. Mögen sich andere für unsere Unterhaltung die Köpfe einschlagen. (Bin ich ein schlechter Mensch? )
nein das wird vermutlich sehr unterhaltsamm das Motto arrogantem Motto: "Make it ouer way or the stupid way." gegen Linus der auf die Qualität wert legt und auch auf die offenheit achtet.
Ein Vorgeschmack auf diese Diskussionen gab es ja schon bei dem durch systemd interpretierten kernel=debug parameter
So lange es fachlich bleibt können die User davon aber nur profitieren
Da vor allem Greg Kroah-Hartman bei Kdbus involviert ist denke ich nicht das es große Probleme bei der Aufnahme in den Kernel geben wird.
Dafür weiß Greg Kroah-Hartman zum einen selber zu gut wie guter Kernel Code auszusehen hat, hat schließlich selber viel bei getragen und ist lange genug Kernel Maintainer. Zum anderen hat er durch seine langjährige Tägigkeit als Kernel Maintainer sehr gute Beziehungen zu Torvalds, weshalb es da wohl kaum zu "extremen Wortgefechten" kommen dürfte.
@Cool_Master & @Zehkul
Auch auf Desktopsystemen und mobilen Geräten ist das Statement nicht haltbar
@fethomm
Nunja, die häufige Nennung von Systemd in Zusammenhang als ini-System verstehen die Meisten nunmal so, dass Systemd nur das init-System sein soll mit (zu) vielen Zusatzfunktionen. Genauso die Einleitung der deutschen Wikipedia zu Systemd (da ist die englische Version des Artikels besser). Insofern nehmen es die meisten Leser genau so war und es wäre mal Zeit für einen guten "Was ist systemd wirklich" Artikel
Es ist einfach eine bescheuerte Einstellung, Software-Performance-Unzulänglichkeiten einfach mit stärkerer Hardware zu bewerfen. Völlig egal in welchem Bereich.
Zugegebenermaßen ist mein Wissen was Interprozesskommunikation angeht stark begrenzt, ich kann dir jetzt also nicht konkret widersprechen wo eine beschleunigte Kommunikation mit geringem Overhead direkt wirksam wird. Jedoch ist Overhead immer schlecht, solang man nicht begründen kann wieso man in besser in Kauf nimmt.
Abgesehen davon läuft Linux auch auf wesentlich schwächeren Plattformen und da nimmt man jede Verringerung des Overheads dankend mit!
Es ist einfach eine bescheuerte Einstellung, Software-Performance-Unzulänglichkeiten einfach mit stärkerer Hardware zu bewerfen. Völlig egal in welchem Bereich.
Ich schrieb extra ja, es ist gut overhead zu eliminieren aber es ist heute nicht mehr sooooo kritisch, da praktisch jede Distri mittlerweile super skaliert. Klar, versuche ich Debian 7 (als Server) auf nem Pentium 3 laufen zu lassen wird das nicht so toll sein, aber jeder halbwegs aktuelle i7 oder Xeon hat damit 0 Probleme.
Ich bin auch voll dafür Overhead aus der Software raus zu bekommen, versuche ich auch mit denen von mir geschrieben Anwendungen oder Webseiten aber zum Teil ist es einfach einfacher die HW regeln zu lassen weil es ansonsten Tage oder Wochen länger zum programmieren brauchen würde.
Vielen Dank! Zumindest der frei zugängliche Teil des Artikels hat einige Lichter aufgehen lassen Das ist alles sehr gut verständlich geschrieben.
Vieleicht wäre es mal eine gute Idee einen Übersichtsartikel hier auf Computerbase zu machen der erklärt wie ein Linux system denn eigentlich aufgebaut ist. Sprich welche komponenten was machen, und das Linux eigentlich nur der Kernel ist usw. Da gibt es anscheinend noch genug Verwirrung, wenn selbst die Wikipedia nicht ganz richtig ist was systemd an geht
Das Problem an der Wiki ist, dass die Leute die Ahnung davon haben es auch so schreiben (zum Teil weil es einfach nicht anderes geht), die Leute die es aber nicht verstehen wollen oder können dies aber ablehnen und somit wird die Änderung nicht veröffentlicht.
Ich denke es ist auch nciht Aufgabe von CB Leute über Linux aufzuklären wenn jemand etwas damit machen will/muss wird er genug Material finden auch ohne Verwirrung