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NewsLinux: Kernel 4.1 erhält für zwei Jahre Langzeitsupport
Wie Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman auf Google Plus bekanntgab, wird der in Kürze erwartete Kernel 4.1 für zwei Jahre Unterstützung erhalten. Die geschieht im Rahmen des LTSI-Projekts, einer Arbeitsgruppe innerhalb der Linux Foundation.
Geht nur dir so. 2 Jahre sind schon lang vor allem in der IT sind 2 Jahre eine Ewigkeit.
Ich halte von "LTS" eh nicht viel da dies leider oft den Fortschritt bremst und man somit wieder mit Zwei Systemen fahren muss. Zwar nicht so schlimm dank VMs aber es kostet halt doch etwas Zeit.
Geht nur dir so. 2 Jahre sind schon lang vor allem in der IT sind 2 Jahre eine Ewigkeit.
Ich halte von "LTS" eh nicht viel da dies leider oft den Fortschritt bremst und man somit wieder mit Zwei Systemen fahren muss. Zwar nicht so schlimm dank VMs aber es kostet halt doch etwas Zeit.
Naja... nicht jeder hat die Zeit ständig zu migrieren.
Vor allem: Wenn es problemlos möglich wäre, wäre es toll... aber ich habe Ubuntu Desktop noch nie vernünftig updaten können... es lief immer auf eine Neuinstallation hinaus. Gut, Ubuntu ist nicht der Kernel, aber nen neuen Kernel kriegt man (wenn mans nicht selbst frickelt) nur mit ner neuen Distro.
Na ja eine Migration ist innerhalb von ~60 Min* fertig. Dazu kommt dank VMs ist es doch heute Kinderleicht bei einem Fehler etwas altes wiederherzustellen.
*Kommt auf den Umfang an.
Ich bin eben von Debian 7.8 auf 8.1 hoch. Abgesehen vom Indianer gab es 0 Probleme. Der indianer hat auch keine echten Probleme gemacht sondern es sind halt neue Einstellungen gekommen die erfüllt sein müssen nachdem das angepasst wurde lief alles wie immer.
Naja... nicht jeder hat die Zeit ständig zu migrieren.
Vor allem: Wenn es problemlos möglich wäre, wäre es toll... aber ich habe Ubuntu Desktop noch nie vernünftig updaten können... es lief immer auf eine Neuinstallation hinaus. Gut, Ubuntu ist nicht der Kernel, aber nen neuen Kernel kriegt man (wenn mans nicht selbst frickelt) nur mit ner neuen Distro.
Keine Ahnung wie es bei Ubuntu laeuft, aber bei einer 'rolling release' Distribution (deabian unstable, archlinux) kriegt man die neusten Kernel ohne Neuinstallation, mit einem einfach update/upgrade.
Für ein riesiges Paket wie Windows oder Debian wäre es mir auch viel zu knapp. In diesem Fall ist es ja aber "nur" der Kernel und die Distributionen werden "ihren" Kernel hoffentlich weiter pflegen oder einen neuen mit so wenig Reibungsverlust wie möglich integrieren.
Ist halt der erste 4er mit LTS.... und schaden tuts dem Anwender nicht, also lass sie machen.
pirateninja schrieb:
Keine Ahnung wie es bei Ubuntu laeuft, aber bei einer 'rolling release' Distribution (deabian unstable, archlinux) kriegt man die neusten Kernel ohne Neuinstallation, mit einem einfach update/upgrade.
Bei den Stable-Distributionen kriegst du nur Sicherheitsupdates und Stabilitätsfixes für den aktuellen Kernel. Es bleibt aber dieselbe Kernel-Version. Wenn man einen neueren braucht, dann kann man ihn entweder manuell nachinstallieren (hat dann aber keine Security-Daten aus dem Repo) oder man macht, sobald verfügbar, ein Distributionsupdate, wo eben alles mal ne Stufe hoch gehoben wird.
Stable-Distributionen, vor allem LTS, machen durchaus Sinn, weil man über sehr lange Zeit ein verlässliches und vorhersagbares System hat. Nicht jeder erfreut sich an Rolling Release, so morgen eben schon alles ganz anders sein kann. So etwas schadet im Unternehmensumfeld der Produktivität, und gerade ein Server soll sich eben in 3-4 Jahren noch genauso verhalten wie heute. Nicht, dass da z.B. automatisch oder halbautomatisch ein Upgrade der PHP-Version kommt und alte Seiten plötzlich nicht mehr laufen, weil Deprecated-Code gestrichen wurde.
Wattwanderer schrieb:
In diesem Fall ist es ja aber "nur" der Kernel und die Distributionen werden "ihren" Kernel hoffentlich weiter pflegen oder einen neuen mit so wenig Reibungsverlust wie möglich integrieren.
Die Distributoren pflegen ihre Kernel so oder so ewig und drei Tage, schon allein weil sie eben selbst LTS anbieten und der User sich darauf verlassen können muss, dass sein System in 3 Jahren noch hinsichtlich der Sicherheit gepatcht wird.
Es werden einfach Erweiterungen benutzt. So wie z.B. bei alten Spielen SSE oder SSE2 usw. Die Software kann einfach "näher" an der Hardware arbeiten und ermöglicht dadurch diesen Performanceschub.
Bei Mobilgeräten mögen 2 Jahre lange sein. Da schmeißt man das Ding nach 2 Jahren eben weg. Im Unternehmensumfeld, besonders jedoch im Serverumfeld sind 2 Jahre gar nichts. Hier sind die 10 Jahre, die Microsoft bietet schon extrem kurz. Im Industrieumfeld hat man es üblicherweise mit ca. 20 Jahren zu tun.
Soll das ein Witz sein? Das mag für Linuxkernel zutreffen, aber für Endkundenprodukte (insbesondere im Serverbereich) sind zwei Jahre ein Witz. Dass die meisten Android Handys weniger als zwei Jahre lang mit Updates versorgt werden ist kein Feature sondern ein Bug.
Ich kann nur darüber spekulieren, warum man sich das beim Kernel leisten kann aber ich vermute mal, es liegt an knappen Ressourcen und daran, dass die Distro-Maintainer bei Bedarf selbst tätig werden (ist wie gesagt nur geraten).
Wofür braucht man eigentlich Kernel mit Langzeitsupport? Bei den meisten Server dürfte ja ein Kernelupdate kein Problem sein.
Geräte mit speziellen Binärtreiber?
Ich hab gerade einen 4.1 kernel unter 4.1 kompiliert und die benötigte Zeit um ihn zu kompilieren unterscheidet sich nicht wesentlich von den vorherigen Versionen (6-7 Minuten)
Keine Ahnung was Phoronix da gemessen hat
Zum Thema:
4.1 scheint ein recht solides Release zu sein: verbessertes zram, diverse Optimierungen bezüglich OOM, Speicher-Handling, etc.
Nouveau läuft auch endlich wieder einigermaßen stabil (hatte Probleme mit 3.19, 4.0)
Und genau deshalb gibt es eben zusätzlich zum LTS-Kernel, von dem alle was haben, auch noch LTS-Distributionen, bei denen der Distributor alle sicherheitsrelevanten Bestandteile (und nicht nur den Kernel) über eine sehr lange Zeit pflegt. Debian & Ubuntu LTS bieten 5 Jahre, CentOS wenigstens 7.
Und wer es noch länger braucht, der kann in der Regel auch ein paar Kröten springen lassen und nimmt wahlweise SLES oder RHEL. Da kriegt er im Bedarfsfall auch noch Patches für die Geräte von vorvorgestern.
eremit007 schrieb:
Wofür braucht man eigentlich Kernel mit Langzeitsupport? Bei den meisten Server dürfte ja ein Kernelupdate kein Problem sein.
Doch, das ist sehr wohl ein Problem, da gerade Server eben stabil wie ein Fels und absolut unveränderlich laufen müssen. Bei einem Server muss man sich auf die Upgrades seitens des Distributors verlassen können, da man keineswegs Zeit und Nerven hat, wegen jedem Sicherheitsupdate neu zu kompilieren.
Fazit: Man betreibt Server mit LTS-Distributionen, die sich gern mal über ein halbes Jahrzehnt keinen Millimeter ändern, von Sicherheitsupdates abgesehen. Da kommt den DISTRIBUTOREN ein LTS-Kernel gerade Recht. Weniger Arbeit für die Distributoren => mehr Zeit/Geld für anderes Zeugs => besser für die User.