News Linux: Kernel 4.1 mit Langzeitunterstützung veröffentlicht

fethomm

Commander
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Rund 10 Wochen nach Kernel 4.0 erschien jetzt Version 4.1 des Linux-Kernels. Der Veröffentlichung gingen acht Release-Kandidaten voraus. Kernel 4.1 bietet keine spektakulären Neuerungen, bietet mit 11.600 Änderungen, die sich in 200.000 Zeilen Code manifestieren, aber mehr Änderungen als der Vorgänger.

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Dann ist der Terminator ja nicht mehr weit ;)
Wurden damals nicht nur Kernelversionen mit grader Zahl hinter dem Komma lange gepflegt?
Persönlich freu ich mich ja über die fortwährende Entwicklung und teste derartige Kernel gerne auf dem RasPi. Für den ernsthaften Betrieb sind stabile LTS Versionen immer eine gute Sache, jeder Wechsel beinhaltet letztendlich doch immer ein gewisses Risiko. Hatte mal mit dem 3.18 Kernel einige Probleme, glücklicherweise wurde das Problem von Torvalds und Co gelöst.

Wenn Google an der Entwicklung der Verschlüsselung für Ext4 beteiligt war, müssten eventuell ja auch mal Android-Geräte mit einem 4.1er Kernel erscheinen oder ist das ein Feature das sich relativ problemlos rückportieren lässt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine blöde Frage: gibt es eigentlich einen Zeitplan, wann der neueste Kernel auch im Ubuntu Kernel ppa auftaucht?
 
der dude schrieb:
Persönlich freu ich mich ja über die fortwährende Entwicklung und teste derartige Kernel gerne auf dem RasPi. Für den ernsthaften Betrieb sind stabile LTS Versionen immer eine gute Sache, jeder Wechsel beinhaltet letztendlich doch immer ein gewisses Risiko.

Warum nicht den neuen Kernel parallel zum alten installieren und bei Problemen zum alten Kernel zurückkehren?
 
Photon schrieb:
Warum nicht den neuen Kernel parallel zum alten installieren und bei Problemen zum alten Kernel zurückkehren?
Wird auf meinem Serversystem derartig gehandhabt, aber dort kommen ja nur Debiankernelupdates rauf. Auf Geräten, deren Stabilität nicht unbedingt relevant ist, wird auch mal ein frischer Kernel selbst kompiliert, installiert und genutzt. Bei Problemen steht trotzdem immer der Distributionskernel bereit.
 
Setzen die gängen Distris (Ubuntu, SuSE, ...) eigentlich auf ext4 als Default-Dateisystem? Und wenn ja, wann die Passphrase für die Dateisystem-Verschlüsselung erfragt? Oder wird das (unsicher?!) per Kernel-Parameter über grub (oder was auch immer) übergeben?
 
Bei Ubuntu ist ext4 das standardmäßige Dateisystem. Dein Passwort wird bei jedem Systemstart abgefragt, egal ob du deinen home-Ordner verschlüsselst oder nicht.

Das ganze Dateisystem verschlüsseln geht momentan noch nicht.
 
@kingler:
Und wie das geht, mit dm-crypt und luks o.ä. ist das kein Problem. Bedeutet allerdings mehr Aufwand als einen Haken zu setzen.
 
Örm... war jetzt der 4.0er das Teil, für den man für Kernelupdates keine reboots mehr braucht und auf so ksplice Geddöns zum rebootless Kernelupdate verzichten konnte?
 
Der neue PMEM-Treiber für große, nichtflüchtige Speicher hält nach jahrelangen Diskussionen über das Thema Einzug in den Kernel. Er gaukelt dem Kernel ein Block-Device vor und erlaubt so Schreib- und Leseoperationen mit memcpy-Aufrufen.
Habe lange auf 4.1 gewartet. Bin was das betrifft aber nicht auf den laufenden.
Mag mir Jemand vielleicht in 2 kurzen Sätzen erläutern warum es dort Diskussionen gab?
 
S3veny schrieb:
Habe lange auf 4.1 gewartet. Bin was das betrifft aber nicht auf den laufenden.
Mag mir Jemand vielleicht in 2 kurzen Sätzen erläutern warum es dort Diskussionen gab?

Das war eine rein technische Diskussion, wie man solche Speicher behandeln soll.
 
wannabe_nerd schrieb:
Warum wird hier der 4.1 als "unstable" bezeichnet, wenn 4.1 doch nun offiziel als fertig gilt?

Gute Frage, interessiert mich auch.

Wenn der freigegebene Kernel 4.1 tatsächlich nicht instabil sein sollte, und man andernfalls besser die Finger davon ließe, wäre die Wortwahl "unstable" reichlich irreführend und misslungen.
 
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