Steini1990
Commodore Pro
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Oh nein! Was machen jetzt die vielen Intel Itanium Besitzer? Die 2. Generation wurde ja sogar bis 2020 produziert.
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Nein. Genau das hab ich nicht gesagt (lies bitte meinen Beitrag nochmal sorgfältig). Wie kommst Du nur darauf?AGB-Leser schrieb:Weil Du meintest, dass Linux nur wenig Dateisysteme unterstützt.
Genau hier steht das:andy_m4 schrieb:Nein. Genau das hab ich nicht gesagt (lies bitte meinen Beitrag nochmal sorgfältig). Wie kommst Du nur darauf?
andy_m4 schrieb:Ja. Weil Dateisystemmäßig ist Linux eher mittelmäßig aufgestellt. Man hat zwar einen ganzen Zoo von Dateisystemen. Aber so in der Liga der Großen hat man nur BTRFS, was so seit Jahren vor sich hin dümpelt und immer noch nicht so weit ist wie ZFS. Und ZFS selbst? Naja. Das ist halt auch schon ziemlich alt und hat ein paar unschöne Dinge drin, was auch dem geschuldet ist, das es das erste seiner Art war und man das heute nicht mehr so designen würde.
Ja. Und Du hast es immer noch nicht (richtig) gelesen.AGB-Leser schrieb:Genau hier steht das:
Quelle: https://wiki.archlinux.org/title/BcachefsBcachefs is a next-generation CoW filesystem that aims to provide features from Btrfs and ZFS with a cleaner codebase, more stability, greater speed and a GPL-compatible license.
It is built upon Bcache and is mainly developed by Kent Overstreet.
Installation
As of kernel 6.7 Bcachefs has been merged into the upstream Kernel so the linux-mainlineAUR kernel may be installed.
The Bcachefs userspace tools are available from bcachefs-tools.
Da reichen auch vier Gigabyte. Du musst diese Deduplizierung abschalten, dann reicht der Arbeitsspeicher. Ich habe ca dreißig Terabyte an Speicher und das lief am Anfang auch mit acht GigabyteHaldi schrieb:ZFS auf nem kleinen NAS mit 8GB RAM ist auch ein witz.
Hab ich anders in Erinnerung.AGB-Leser schrieb:Wurde BTRFS nicht als Alternative zu zfs erschaffen, weil es da immer noch Lizenzprobleme gibt?
Mag durchaus sein. Bis auf die BSDs mit ZFS erscheint mir da aber auch kein OS, was besser aufgestellt wäre. Natürlich gibt's auch noch proprietäre Lösungen, wie WAFL bei der Netapp. Aber das spielt dann wohl eher thematisch in anderen Liga.andy_m4 schrieb:Weil Dateisystemmäßig ist Linux eher mittelmäßig aufgestellt.
Naja. btrfs hat schon starke Anleihen an ZFS genommen. Das ist kaum zu übersehen.Pummeluff schrieb:BTRFS wurde "irgendwie" aus dem Boden gestampft
So gesehen hast Du natürlich nicht ganz Unrecht.Pummeluff schrieb:Mag durchaus sein. Bis auf die BSDs mit ZFS erscheint mir da aber auch kein OS, was besser aufgestellt wäre.
Was ich bis heute nicht verstanden habe...Pummeluff schrieb:BTRFS wurde "irgendwie" aus dem Boden gestampft, als Reiser4 in Ungnade gefallen war. Dabei hatte BTRFS anfangs durchaus so einige konzeptionelle Probleme, die in Reiser4 schon gelöst waren.
Die Architektur dahinter dürfte egal sein, wichtig ist, was das Teil macht. Und das weiß ich nichtLEDs schrieb:Ich dachte der GSP ist arm und es war nur eine Idee von NVidia den auf RISC-V umzustellen?
Was genau hattest du nicht verstanden?AGB-Leser schrieb:Was ich bis heute nicht verstanden habe...
Wobei, wenn man gewollt hätte, hätte man Reiser4 durchaus weiter betreiben können. Das wird ja immer als Argument für Open-Source hervorgetan. Das die "Pleite" einer Firma nicht mehr unbedingt die Folge hat, das das Produkt wegstirbt.Pummeluff schrieb:Reiser4 hatte durch den Niedergang von Namesys keine Zukunft mehr. Als die Mordanklage gegen Hans kam, waren auch diverse Userspace-Tools noch nicht fertig.
Ja. Die "Linux-Commnuity" hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Man wollte unbedingt so was wie ZFS und hat btrfs favorisiert, was aber Probleme hat die sich ja bis heute durchziehen. ZFS selbst haben die Lizenztaliban weggemobbt (auch wenn ZFS inzwischen durch ZoL bzw. OpenZFS ganz gut benutzbar ist). Mögliche Alternativen wie Reiser4 oder Tux3 nicht wirklich weiter verfolgt.Pummeluff schrieb:was in der Zeit um 2008 kurz nach der Finalisierung war und fand dabei konzeptionelle Designfehler.
Weiß nicht, unter welcher Lizenz damals Reiser4 stand. Mittlerweile ist GPL 2 hier angegeben. Open Source heißt ja noch lange nicht "frei".andy_m4 schrieb:Das wird ja immer als Argument für Open-Source hervorgetan.
Im Normalfall würde ich Dir zustimmen. Aber wir reden hier von Oracle.andy_m4 schrieb:ZFS selbst haben die Lizenztaliban weggemobbt
Gute Frage. Aber es wurde sich ja immer wieder drum bemüht es in den offiziellen Kernel aufzunehmen. Von daher gehe ich mal davon aus, das die Lizenz zumindest kompatibel war.Pummeluff schrieb:Weiß nicht, unter welcher Lizenz damals Reiser4 stand.
Als ZFS opensourced wurde, gehörte es ja noch zu Sun Microsystems.Pummeluff schrieb:Im Normalfall würde ich Dir zustimmen. Aber wir reden hier von Oracle.
Auch da muss ich wieder in meinen hintersten Gehirnecken nachkramen. Ist schon lang her.andy_m4 schrieb:Aber es wurde sich ja immer wieder drum bemüht es in den offiziellen Kernel aufzunehmen. Von daher gehe ich mal davon aus, das die Lizenz zumindest kompatibel war.
Oracle hat in der Vergangenheit öfters gezeigt, dass sie ihre Lizenzbedingungen gern mal anpassen. ZFS-Betreffend ist das allerdings alles Spekuation. Linus Torvalds hat sich vor 4 Jahren gegen eine ZFS-Integration in den Kernel entschieden aufgrund der Lizenz.andy_m4 schrieb:Es ließen sich also schon Lösungen finden. Ist jetzt nicht so, das man auf der einen Seite die armen Kernel-Entwickler hat und auf der anderen Seite das böse Oracle-Sith-Imperium, was nur darauf wartet, das die Kernel-Jedi nen Fehler machen. :-)
Ja. So ist mir auch. Also zumindest eher als in die Richtung irgendwelcher Lizenzgründe.Pummeluff schrieb:Soweit ich mich noch erinnere, entsprach der Reiser4-Code nicht den Code-Richtlinien des Linux-Kernels. Um Reiser4 in den Standardkernel zu integrieren, hätten viele Code-Teile umgeschrieben werden müssen.
Das ist aber kein Problem. Denn der OpenZFS-Code kommt ja nicht von Oracle-Upstream, sondern ist ein eigenständiger Zweig für den man auch im nachhinein nicht mehr die Lizenz ändern kann.Pummeluff schrieb:Oracle hat in der Vergangenheit öfters gezeigt, dass sie ihre Lizenzbedingungen gern mal anpassen.
Bei allem Respekt für Linus Torvalds. Der ist sicherlich ein guter Programmierer und Hardwarekenner und hat sicherlich auch ein gewisses Organisationstalent. Aber was rechtliche Fragen angeht, da würde ich jetzt nicht all zu viel Gewicht reinlegen.Pummeluff schrieb:Linus Torvalds hat sich vor 4 Jahren gegen eine ZFS-Integration in den Kernel entschieden aufgrund der Lizenz.