News Linux Mint 19.3 „Tricia“: Beliebte Distribution mit drei Desktops wird aufpoliert

pseudopseudonym schrieb:
Xfce ist doch sehr ... klassich. Eher so Windows2000-Klassisch.

Das betrifft doch wieder nur die Optik. Was fehlt XFCE denn im Vergleich zu Mate oder Cinnamon?

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Rossie schrieb:
Das betrifft doch wieder nur die Optik. Was fehlt XFCE denn im Vergleich zu Mate oder Cinnamon?
Kann XFCE endlich Fenster-Snapping usw?

Mein letzter XFCE-Kontakt ist zum Glück auch schon 2-3 Jahre her, aber damals war XFCE in den Stadard-Einstellungen unter Debian (Ubuntu müsste länger her sein) doch weit hinter Mate zurück, was solche "Kleinigkeiten" angeht.
 
pseudopseudonym schrieb:
Kann XFCE endlich Fenster-Snapping usw?

Ja.

 
Okay, links und rechts geht inzwischen, zumindest ein Anfang.
Es wirkt auf mich dennoch sehr altbacken im Vergleich zu anderen Dekstops, aber Mint XFCE kann ich bei Gelegenheit mal testen.
Ergänzung ()

Der Download läuft schon mal.
 
pseudopseudonym schrieb:
Okay, links und rechts geht inzwischen, zumindest ein Anfang. Es wirkt auf mich dennoch sehr altbacken im Vergleich zu anderen Dekstops.

Tiling mit der Tastatur ist dann wohl schon wieder zu advanced 😁

 
Rossie schrieb:
Tiling mit der Tastatur ist dann wohl schon wieder zu advanced 😁
Für jemanden, der gerade von Windows kommt? Ja.
Das sind dann die Scherze, die diesen Irrglauben von der Unbenutzbarkeit für Normalnutzer "untermauern".
 
Bei Xfce habe ich ein -vergleichsweise winziges- Detail gefunden, was es so weder bei Mate noch bei Cinnamon gibt: jeder Arbeitsfläche ein eigenes Hintergrundbild zuordnen.

Ansonsten bin ich hauptsächlich mit Mate unterwegs (Linux Mint Mate oder Ubuntu Mate).
  • Mate ist superstabil, nahezu unkaputtbar
  • Mate ist auch für ältere / leistungsschwache Hardware gut geeignet.

Cinnamon war vor einigen Jahren, als ich das zum ersten Mal installiert hatte, noch nicht so stabil wie Mate. Aktuell sehe ich aber keinen Unterschied mehr.
Cinnamon hat aber höhere Hardwareanforderungen, von daher für ältere Geräte nicht so gut geeignet.

Da das Thema "Fenstermanagement" angesprochen wurde:
Fensterübersicht / Arbeitsflächenübersicht / Tiling / Snapping ...
Da ist Cinnamon meiner Meinung nach die Referenz und den anderen Desktops um einiges voraus!
 
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@Rossie
So, reingeguckt habe ich mal.
Absolut grausam ist XFCE nicht mehr, vielleicht sind auch einfach die Mint-Einstellungen ganz gut.
Dass ich zwar den Stil des Fensterinhalts und auch die Icons, nicht aber den Stil der Titelleiste ändern konnte, spricht allerdings nicht gerade für die Übersichtlickeit von XFCE.

Fensterinhalt:
Screenshot.png
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Der Rest des Tools:
Screenshot.png
Screenshot.png
Screenshot.png


Aber Titelleiste anpassen? Vorschau? Komplette Designs speichern? Fehlanzeige!
Wenn's das doch gibt: Warum ist das nicht übersichtlich in dem gleichen Dialog?

Genau das sind die Sachen, die mich als Nicht-Anfänger schon nerven. Und das dann 'nem Anfänger vorsetzen? Mehr Abschreckung geht nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
pseudopseudonym schrieb:
Absolut grausam ist XFCE nicht mehr, vielleicht sind auch einfach die Mint-Einstellungen ganz gut.
Dass ich zwar den Stil des Fensterinhalts und auch die Icons, nicht aber den Stil der Titelleiste ändern konnte, spricht allerdings nicht gerade für die Übersichtlickeit von XFCE.

Aber Titelleiste anpassen? Vorschau? Komplette Designs speichern? Fehlanzeige!
Wenn's das doch gibt: Warum ist das nicht übersichtlich in dem gleichen Dialog?

Da musst Du die Entwickler fragen. Vielleicht historisch bedingt. Das Design für die Fenster kann man unter "Window Manager" ändern. Für mich jetzt nichts, was besonders kritikwürdig wäre.


pseudopseudonym schrieb:
Genau das sind die Sachen, die mich als Nicht-Anfänger schon nerven. Und das dann 'nem Anfänger vorsetzen? Mehr Abschreckung geht nicht!

Für mich nicht nachvollziehbar. Ein Anfänger arbeitet unbedarft die Hilfe durch oder fragt nach, wenn er nicht weiter kommt. Ich habe XFCE noch nie genutzt und die entsprechende Einstellungsseite in weniger als einer Minute gefunden... Was daran abschreckend sein soll, verstehe ich nicht. Es ist in dem Punkt nicht so stringent wie kommerzielle Systeme, dessen Hersteller sehr viel mehr Ressourcen für solche Kleinigkeiten aufwenden können. Wie oft ändert man das Theme?

Ich gehöre übrigens zum i3 Lager (ohne Gaps). Meinen Desktop habe ich hier mal gepostet. Die große Leere... Ohne Wissen der entsprechenden Tastaturkürzel unbedienbar. Noch nicht mal ein Programm könnte ein Mausschubser starten. Ich musste mich beim Umstieg von Gnome 2 auch erst einarbeiten. Finde ich ganz normal beim Wechsel auf ein anderes System. Wer dafür nicht offen ist, bleibt eben so lange wie möglich beim Altbekannten.
 
Rossie schrieb:
Da musst Du die Entwickler fragen. Vielleicht historisch bedingt. Das Design für die Fenster kann man unter "Window Manager" ändern. Für mich jetzt nichts, was besonders kritikwürdig wäre.
Warum das so ist, interessiert einen Ein-/Umsteiger nicht.

Rossie schrieb:
Für mich nicht nachvollziehbar. Ein Anfänger arbeitet unbedarft die Hilfe durch oder fragt nach, wenn er nicht weiter kommt. Ich habe XFCE noch nie genutzt und die entsprechende Einstellungsseite in weniger als einer Minute gefunden...
Auf einem Mate- oder Cinnamon-Desktop mache ich einen Rechtsklick auf dem Desktop und klicke auf "Hintergrund Anpassen" und bekomme ein Fenster, in dem direkt auch die Tabs für alles andere enhalten ist.
Mit Vorschau, dem Erstellen eigener Themes (als Mix von Iconset+Fensterinhalt+Titelleiste usw). Das findet auch ein Windows-Nutzer in 1sec, weil der Rechtsklick auf den Desktop genau das ist, was er kennt.

Ein erfahrener Nutzer sucht sich seinen Desktop sicher nicht nach solchen Punkten aus, aber warum einem Anfänger XFCE "antun", wenn es genug andere Desktops gibt, die gerade für Windows-Nutzer viel intuitiver nutzbar sind?

Rossie schrieb:
Ich musste mich beim Umstieg von Gnome 2 auch erst einarbeiten. Finde ich ganz normal beim Wechsel auf ein anderes System. Wer dafür nicht offen ist, bleibt eben so lange wie möglich beim Altbekannten.
Da bin ich voll bei dir.
Der Umstieg auf Linux ist für viele allerdings so schon ein großer Schritt. Warum dann einem Umsteiger einen Desktop empfehlen, der das noch etwas schwieriger macht, wenn allein Mint zwei weitere Desktops anbietet, die sich eher an Anfänger/Umsteiger richten?
 
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