Linux Neuling Frage und Feststellung

apt ist der Paketmanager von Mint, nicht von Fedora! bei Fedora lautet es:
sudo rpm -i
und du lädst dann auch nicht die .deb-Datei runter, sondern die rpm-Datei.

Du hast versucht, in Fedora ein Debian-(Ubuntu)-Paket zu installieren, das führt natürlich zu so einer Meldung wie: "Einige Pakete konnten nicht installiert werden. Das kann bedeuten, dass
Sie eine unmögliche Situation angefordert haben".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber und Zero_Official
Welche Distro die richtige für dich ist, musst du überwiegend selbst herausfinden.

Nutzen kann man die alle. Mit der Neugierde und dem Basteltrieb würde ich auch Arch und Konsorten nicht ganz ausschließen, aber es lohnt sich erst mal ein paar Wochen mit den ersten Experimenten auch wirklich Erfahrungen zu sammeln.
Denn viele der Relevanten Unterschiede der Distros zeigen sich eigentlich erst mit der Zeit. Die Hauptunterschiede die du bisher beschreibst kommen von der verwendeten Desktop Umgebung. Da kann man durchaus auch bei der selben Distro plötzlich einen ganz anderen Eindruck bekommen, wenn man die mal wechselt. Die Details welche Eigenheiten von der Distro und welche von der DE kommen bekommt man aber mit der Zeit gut mit.

Es ist gut etwas rum zu probieren, wenn aber wirklich ein Wechsel angedacht ist reicht das nicht. Man muss auch anfangen wirklich die Distro zu nutzen. Vielleicht erst mal nur für einige Aufgaben, bis man Workflows eingeschliffen bekommt, aber wenn man nicht wirklich etwas mit der Installation macht, löst man auch keine Probleme die ja doch irgendwann aufkommen und lernt eben doch nicht wirklich was man da eigentlich für ein System vor der Nase hat und was es von anderen Unterscheidet.

Ermutigen kann ich dich dahingehend, dass es zwar beim Distro wechsel auch immer viel neues zu lernen gibt. Auf dem was man in einem Linux-System gelernt hat kann man aber viel mitnehmen um sich doch viel schneller auf anderen Distros zurecht zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alexander2 und cosamed
Thomrock schrieb:
Das ist aber vorsichtig ausgesprochen etwas für Profis. Damit wirst Du 95% der Umsteiger eher verjagen oder glaubst Du ein Linux-Anfänger hat Lust sich seinen Kernel selbst zu kompilieren
Das ist in meinen Augen schon die Königsklasse. Nicht mal Arch und Gentoo sind so kompliziert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber, Thomrock und cosamed
cosamed schrieb:
Ich will mich nicht unterkriegen lassen, aber wie installiere ich bei fedrora einen anderen Desktop wie KDE bei Software?
Am einfachsten wäre es zur Installation gleich den entsprechenden Spin zu nutzen.

Du kannst auch im Nachhinein in dnf die KDE Pakete insbesondere Plasma laden. Es kann aber sein, das du einige Programme die beim Spin dabei gewesen wären händisch in dnf suchen müsstest. Ebenso wird es mit 2 DE's für Anfänger unübersichtlich, da man Trotzdem die Programme beider DE's zur Auswahl hat und manchmal nicht nachvollziehen kann welche woher kommen.

Dazu nutzen die DE's eben teilweise andere Standartanwendungen und können in wenigen fällen auch mit ihrer Konfiguration in Konflikt geraten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosamed
Thomrock schrieb:
Oh da habe ich 1 Jahr Vorsprung habe allerdings mit Unix-QNX angefangen auch aus beruflichen Gründen Linux als Desktop läuft bei mir erst ab 2012.


Linux am Desktop entwickelt sich die letzten Jahre rasant. Meine erste Distribution war Suse Linux 7.1 (KDE mit dem verbuggten "YAST" im Jänner 2001 - den damals nicht funktionierenden Versuch, das System via GUI so einfach zu verwalten, wie damals bei Windows.

Beruflich kann ich nur mit Linux arbeiten, da es im CloudNative Bereich keinerlei Alternativen dazu gibt. Und da ist dann Fedora-Workstation die beste Wahl dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosamed und Thomrock
gimmix schrieb:
Du installierst Fedora neu, und zwar im KDE-Plasma-Spin. KDE neben GNOME zu installieren geht zwar, macht aber Probleme.
ach herrje was ist das denn? dann muss ich das komplett neu installieren.
und man kann es nicht einfach neben gnome installieren, wat ein kack.
 
cosamed schrieb:
und man kann es nicht einfach neben gnome installieren,
Wie gesagt, man kann schon. Aber gerade um einen Eindruck zu bekommen was genau in einer DE geliefert wird ist das nicht gut. Und es können Probleme aufkommen, die man als Anfänger vielleicht erst mal vermeidet.
Ich hatte schon Installationen mit 2-3 DE's/WM's aber dann waren es meist nicht die komplexen Monster KDE und Gnome.
 
Ich mache halt immer wieder Ausflüge in die Linuxwelt und welche davon jetzt die richtige dann wäre wird sich wahrscheinlich dann zeigen im Laufe der Zeit.
Ist ja nicht so das ich von der Zeit viel zur Verfügung hätte, darum freu ich mich wenn eine Lösung eines Problems wirklich schnell und unkompliziert geht wie unter Windows.
Nochmals: Ich bin da wirklich neutral aber die besten Ergebnisse habe ich nach wie vor unter Windows.
Linux ist wirklich eine klasse Alternative wenn man nicht nur begriffen hat, wie es funktioniert sondern auch etwas, was durchaus Spaß machen kann.
Allerdings und das möchte betonen ist es auch nicht für jedermann gleich gut geeignet.
Und für Spiele halte ich windows nach wie vor für die beste Lösung.
 
Mach das mit KDE Plasma mal später.

Lerne!
Krieg den Drucker ans Laufen.
Und probier dann als nächstes Projekt, vm-manager zu installieren, damit erestellst du dir dann Virtuelle Maschinen, und in denen kannst du dann jede Linux-Distro und jedes "Flavour" und jeden "Spin" installieren und bei Nichtgefallen wieder runterschmeißen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosamed
cosamed schrieb:
ach herrje was ist das denn? dann muss ich das komplett neu installieren.
und man kann es nicht einfach neben gnome installieren, wat ein kack.

USB-Stick-1: Fedora Workstation (Gnome) booten und herumspielen (nicht installieren).
USB-Stick-2: Fedora Workstation (KDE) booten und herumspielen (nicht installieren).

Was du dann für dich cooler findest, installieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Perval, jenzen und cosamed
  • Gefällt mir
Reaktionen: klausk1978, frabron und gimmix
cosamed schrieb:
dann muss ich das komplett neu installieren.
und man kann es nicht einfach neben gnome installieren, wat ein kack.

Also unter Debian geht das - und zwar ziemlich einfach - man kann sogar von Session zu Session zwischen den Dektop-Umgebungen wechseln:
https://www.linuxcapable.com/how-to-install-kde-plasma-on-debian-linux/

Es würde mich sehr wundern, wenn es unter Mint oder Fedora nicht sehr ähnliche Möglichkeiten gäbe. Aber @Keylan hat natürlich recht, dass es da zu verschiedenen Seiteneffekten kommen kann - liegt halt jeweils ne ganze Infrastruktur drunter, die sich durchaus in die Quere kommen kann. (Nur zB. Beispiel Audio)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosamed
  • Gefällt mir
Reaktionen: fixedwater
Desktops switchen ist normalerweise nicht so sinnvoll für Anfänger. Ein wenig Risiko ist auch dabei (falls man sich nicht mehr in die GUI einloggen kann). Wenn man weiß worauf man sich einlässt oder eine gute Anleitung hat - go for it. Aber wenn man erwartet, das wäre so unproblematisch wie bspw. einen Browser zu wechseln: ganz so einfach ist es nicht.
 

Ähnliche Themen

Antworten
10
Aufrufe
2.392
birtuma
B
Zurück
Oben