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NewsLinux: Tanglu 4 kurz vor Debian Stretch veröffentlicht
Mit reichlich Verzögerung hat Debian-Entwickler Matthias Klumpp Version 4 seines auf Debian basierten Betriebssystems freigegeben. Seit der Veröffentlichung der Beta-Version des unter dem Codenamen Dasyatis kuhlii veröffentlichten Tanglu 4 verging fast ein Jahr.
Das ursprüngliche Ziel war mal 2 auf Debian Testing (allerdings mit eigenen Repos und kein RR) basierende Realeases pro Jahr zu haben und somit ein halbwegs aktuelles Debian für den Desktop EInsatz zu bauen.
Aktuell ist das aber wohl eher ein proof of concept, da sie das zeitlich nicht auf die Reihe kriegen.
Die Begründung in der FAQ ist ja nachvollziehbar, ignoriert aber, dass es so etwas wie Backports gibt.
Finde solche Projekte zwar "nett", aber für mich leider wenig sinnvoll: Produktiv würde ich das nicht einsetzen wollen, dafür wären mir die Bachschmerzen zu groß. Privat sehe ich da auch keinen Vorteil gegenüber größeren Projekten, die aktuelle Software liefern.
Das ursprüngliche Ziel war mal 2 auf Debian Testing (allerdings mit eigenen Repos und kein RR) basierende Realeases pro Jahr zu haben und somit ein halbwegs aktuelles Debian für den Desktop EInsatz zu bauen.
Aktuell ist das aber wohl eher ein proof of concept, da sie das zeitlich nicht auf die Reihe kriegen.
Hmm. Herausgekommen ist jetzt anscheinend das Gegenteil.
Und jene die RR mit Debian Unterbau wollen haben ja schon längst z.b. siduction ... oder solyd ... oder kali oder ... (noch 209 weitere)
Ganz so viele Unstable-Distros gibts dann doch nicht, SolydX und SolydK setzen auf Debian Stable, Kali rollt tatsächlich, aber sonst fällt mir nicht viel mehr ein.
Jemand will seine eigene Distro rausgeben und tut das einfach. Man lebt seinen Spieltrieb aus. "Arbeit" muss nicht immer für andere nützlich sein oder gar Geld einbringen.
BTW:
Welche Linux-Distro ist eigentlich am besten, um damit täglich eine neue Linux-Distro zu erstellen? Dies scheint ein relevantes Einsatzszenario zu sein. Wobei: Am besten wäre wohl ein Web-Angebot, wo man sich eine neue Distri zusammenklicken kann. Zusätzlich könnte ein Bot automatisch neue Linux-Distris kreieren, damit nie der Nachschub ausgeht.
Wenn man noch paartausend neue Distris erstellt, sieht Platz 168 gleich viel besser aus. Noch ein Grund mehr für viele neue Linux-Distris, die sich von anderen fast nicht unterscheiden!!1
Wo wir gerade beim Thema Debian Sid sind. Was ist das Hammer-Argument eine Sid-basierte Distro, wie z.B. Siduction, zu verwenden anstelle von Debian Sid? Ich mache mir Gedanken, ob ich mein Desktop (Stretch) auf Debian Sid upgraden soll, da ja Stretch voraussichtlich am 17. Juni released wird.
Kurze Hintergrundinformation: Zurzeit arbeite ich mich in die Grundlagen des Debian-Paketmanagement (dpkg, apt, etc) ein um mich für Debian Sid ready zu machen ;-).
Ich bin froh, dass Computerbase Linux News veröffentlicht., aber ich gebe dir da Recht. Computerbase könnte sich auf die relevanten und grossen Linux-Distros fokussieren gemäss des Threads "Umfrage - Welche Gnu/Linux Distribution verwendet ihr?".
mensch183 schrieb:
Welche Linux-Distro ist eigentlich am besten, um damit täglich eine neue Linux-Distro zu erstellen? Dies scheint ein relevantes Einsatzszenario zu sein. ^^
J
Welche Linux-Distro ist eigentlich am besten, um damit täglich eine neue Linux-Distro zu erstellen? Dies scheint ein relevantes Einsatzszenario zu sein. Wobei: Am besten wäre wohl ein Web-Angebot, wo man sich eine neue Distri zusammenklicken kann.
Du klickst dir dein personalisiertes Installationsmedium zusammen. Mit oder ohne graphischen Desktop, diverse Programme bis hin zu den Hintergrundbildern, angepassten Konfigurationsdateien, usw.
Wo wir gerade beim Thema Debian Sid sind. Was ist ist das Hammer-Argument eine Sid-basierte Distro, wie z.B. Siduction, zu verwenden anstelle von Debian Sid?
Ich habe so eine Distro seit Jahren nicht mehr probiert und sonst reicht mir Stable. Aber ich glaube, wenn Du eh upgradest, dann sollte es kaum Vorteile dieser separaten Distro geben. Höchstens vielleicht irgend welche Skripte und damit nützliche Automatismen.
Ganz so viele Unstable-Distros gibts dann doch nicht, SolydX und SolydK setzen auf Debian Stable, Kali rollt tatsächlich, aber sonst fällt mir nicht viel mehr ein.
Tanglu 4 scheint eher ein final release zu sein als ein neuer Aufbruch.
Tanglu war angetreten die Debian Eiszeit zu überbrücken:
"During a Debian freeze, DDs can upload their software to the current Tanglu development version and later start the new Debian cycle with already tested packages from Tanglu."
Schade, dass diese Idee nun aufgegeben werden musste.
Die neuen Pläne für Tanglu haben weniger Charme.
Die viele Arbeit daran wäre in Siduction oder bei Debian direkt besser aufgehoben.
Ich versteh auch nicht so ganz warum die Leute 2017 noch so debian notgeil sind. Das einzige was ich mir vorstellen kann sind A Vorurteile gegen andere distros wie Fedora Oder B das ein paar debian server nutzer zu faul sind 5 neue kommandos fuer ne andere distro fuer den desktop zu lernen.
Ich mein in den 90ern und vielleicht frueheren 2000ern jahren hab ich das ja auch noch so gesehen da gabs bei rpm ne dependency hell und gentoo nervte auf dauer das staendige kompilieren aber aktuelle fedora.und archlinux distros sind fuer desktop debian in allen bereichen haushoch ueberlegen ohne wenn und aber.
GeckoLinux ist hier ein schönes Beispiel.
Sowohl die DEs Budgie, Cinnamon, GNOME, KDE Plasma, LXQt, MATE, Xfce werden bedient, als auch RR und stable realises.
Das ganze wird von hauptsächlich von einer Person getragen.
Das sieht man wie weit man mit einem Baukasten kommen kann.
Unter der Haube fehlt es bei OpenSuse aber eben genauso an fähigen Leuten.
Die Paketbasis kommt mittlerweile zum größten Teil von SUSE.
Was nichts schlechtes sein muss, aber zeigt wie schwierig es auch für größere Communitys ist.
Wo wir gerade beim Thema Debian Sid sind. Was ist das Hammer-Argument eine Sid-basierte Distro, wie z.B. Siduction, zu verwenden anstelle von Debian Sid? Ich mache mir Gedanken, ob ich mein Desktop (Stretch) auf Debian Sid upgraden soll, da ja Stretch voraussichtlich am 17. Juni released wird.
@blackiwid
Klar Arch und Arch-Derivate sind auf dem Desktop groß im Kommen. (Ich selbst benutze es ja auch)
Arch fehlt beim stabilen Langzeitsupport jedoch das, was Debian bei der Aktualität vermissen lässt.
(Siduction ausgenommen)
Deshalb sind solche Distros wie Tanglu auch so interessant, weil sie einen fließenderen Übergang von RR zu stable release schaffen wollten.