News Linux: Übergang zu GCC 5 in Debian Unstable noch problematisch

Ja ich weiss, was mich nicht interessiert, soll ich einfach nicht lesen aber ich frage mich hier etwas nach der Relevanz fuer Computerbase.
Es geht hier um ein Problem bei Debian Unstable...gibts jetzt auch eine News fuer jeden Bug in den Ubuntu Betas?

Ich begruesse wirklich jede Linux News, doch solche wie diese schrecken doch nur potenzielle Neubenutzer ab. Die lesen Linux und Problem und schon haben sie das wieder pauschalisiert. Dabei bemerken die meisten Linuxbenutzer den Umstieg auf GCC 5 wohl gar nicht.
 
@Mac: mich hat die News brennend interessiert (vorallem wegen dem Thema C++11/14 Unterstützung unter Linux) und ich hab sie mir komplett durchgelesen. Und nun?
 
es gibt ne menge leute, die debian unstable als system nutzen um zugriff auf aktuelle pakete haben. von daher ist es doch schon für ne ganze leute interessant, ihre umgebung nicht zu schrotten.
 
Mich interessieren auch News, die es auf Computerbase nicht gibt, natürlich gibt es Leute wie dich, die das interessiert.
Mir geht es nur darum, dass mir das jetzt etwas willkürlich erschien. Wird nun auch gepostet, wenn unter Arch zB der PS2 Support gestrichen wird oder die aktuelle Ubuntu Alpha nicht funktioniert?
Und eben um die Wirkung einer solchen News auf die breite Öffentlichkeit, die CB lesen. Da muss man sich nicht wundern, wenn Leute Linux als Gefrikel bezeichnen, wenn über Probleme in einer 'unstable' Distro berichtet werden.

Aber mich bitte nicht falsch verstehen. Ich finde die News ja selbst interessant und hab sie gelesen. Nur passt das nicht so zu den sonstigen News, die ich auf CB erwarte.
Es geht auch nicht um die Relevanz per se, die ist für Debian Unstable Benutzer natürlich hoch. Aber es gibt wie oben genannt auch genauso kritische Updates für viele andere Distributionen über die nicht berichtet werden.
Was auch gut so ist, das findet man nämlich schon auf vielen anderen Linux Seiten. Ich Frage mich nur, wenn CB hier Schwerpunkte setzen möchte, wo hören diese auf?
 
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Hier geht es aber auch nicht nur darum, dass bei Debian Unstable irgendetwas nicht funktioniert, sondern um ein generelles Problem, von dem praktisch alle Distributionen irgendwann einmal betroffen waren oder noch sein werden. Ein neues ABI bedeutet eben immer sehr viel Arbeit für die Maintainer.

Allerdings wird wohl niemand Arch Testing oder eine Ubuntu-Alpha produktiv verweden, Debian Sid sah mal aber zumindest früher mal recht häufig in diversen Foren-Signaturen.
 
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Naja, wer freiwillig den unstable-Zweig benutzt ist sich des Risikos hoffentlich bewusst.
Und irgendwo muss man die neuen Pakete ja lagern. Erst wenn sie halbwegs funktionieren, werden sie in testing (stretch) geschoben.

Ich verwende testing selbst seit etwa drei Jahren und hatte noch nie größere Probleme. :)
 
Die Forderung lieber nichts über die Probleme mit einer Alpha Linux Distro zu schreiben weil dadurch der Ruf von Linux beschädigt wird ist nun wirklich bullshit.

Relevant ist diese News definitiv weil Debian die Vorlage / Unterbau für diverse Distributionen ist.
 
@Zehkul: Wie man bereits sagte, ist "unstable" der Entwicklungszweig, den man eigentlich nicht als Produktivsystem verwenden soll. Nun wird hier ein essenzielles Update eines Paketes vorgenommen, das viele Inkompatibilitäten hervorrufen wird. Alle anderen Pakete werden nun durch die Paketverantwortlichen angepasst und anschließend zur Verfügung gestellt. Ein normaler Vorgang, anders geht es auch gar nicht. Man kann ja schlecht alle Pakete anpassen, hochladen und erst dann gcc5 zur Verfügung stellen. Denn dann würden alle neuen Pakete nicht mehr funktionieren. Stattdessen wurde gcc5 upgedatet und alle alten Pakete funktionieren nicht mehr. Wayne, ist halt ein Entwicklungszweig, alle Risiken sind bekannt und propagiert.

Und was man auch verstehen sollte, ist, dass nicht das "Debianteam" die Oberhand über die Entwicklung der Pakete hat, sondern externe Entwickler/Maintainer. Um das zu koordinieren, existiert der Entwicklungszweig, das ist deren Plattform. Bei den sonstigen Entwicklungen lies sich das auch immer gut koordinieren, sodass diverse abhängige Updates zugleich bereitgestellt werden konnten. In dem Fall funktioniert das aber nicht, da gefühlt das gesamte System betroffen ist.
 
Zehkul schrieb:
Testen hat wenig Sinn, wenn du schon vorher weißt, was kaputt gehen wird. Das ist einfach stiefmütterliche Behandlung von allem, was nicht abgestanden ist.
Unstable ist laut Debian eben kein Release, sondern eine Entwicklerversion, Testing gibt es schließlich auch noch, und laut Website ist in Unstable nur folgendes garantiert:
If you use an unstable package, the only thing you can say with any certainty is that it compiled on the developer's system.
 
Debian Unstable seit betreitsa seit 3, 4 Jahren ganz gut benutzbar, auch produktiv, ein gewisses Maß an Kenntnis des Systems vorausgesetzt. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, das das Zitat meines Vorredners von manchen Maintainern wörtlich genommen wird. Im Großen Ganzen läuft aber alles rund. Eine Transition dieses Umfangs, wie sie auch in Unstable nur alle paar Jahre vorkommt, lässt sich halt nur dort abwickeln. Sie ist kein Bug, sondern ein notwendiger Schritt in derf Entwicklung. Anwender halten halt 2,3, Wochen die Füsse still und gut ists. Fedora hat diesen Schritt auch noch vor sich, dort zog gcc 5 mit Fedora 22 ein, allerdings ohne bisher die betroffene Paketbasis umzustellen.
 
foolproof schrieb:
Naja, wer freiwillig den unstable-Zweig benutzt ist sich des Risikos hoffentlich bewusst.
Und irgendwo muss man die neuen Pakete ja lagern.

Ich dachte, dafür gäbe es Experimental. :p

Und klar ist es ein Entwicklungszweig, das als Ausrede zu benutzen, wenn etwas nicht funktioniert, ist zwar vollkommen legitim, aber zeigt eben genau, dass es nur stiefmütterlich behandelt wird und sich Debian nicht wirklich darauf konzentriert, eine gute RR Distro zu schmeißen, das nur Abfallprodukt der normalen Debianentwicklung ist. (Und dann kommt eh der Freeze und man sitzt aufm Trockenen :P)
 
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tek9 schrieb:
Die Forderung lieber nichts über die Probleme mit einer Alpha Linux Distro zu schreiben weil dadurch der Ruf von Linux beschädigt wird ist nun wirklich bullshit.
Auch eine Art auf einen Post zu antworten, anstatt ernsthaft auf konstruktive Kritik einzugehen.
Wirklich meinen Post gelesen hast du auch nicht.

Ich wollte hiermit auch nur eine Discussion anstossen.
Ich lies mich gern des besseren belehren und finde es gut, dass es hier so viele interessiert. Überrascht mich einfach.
 
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Debian Unstable interessiert mich nicht, GCC 5 dafür um so mehr, das betrifft ja früher oder später alle...
 
Bei den meisten Distros wirst du einfach nichts davon merken und (hoffentlich) nicht manuell Hand anlegen müssen.
 
@M@C: warum machst du dir denn so einen Kopf darum, welches Bild von Linux in der Masse entstehen könnte? Mich interessiert es z.B. überhaupt nicht, was das ahnungslose Volk davon hält. Ich weiß, was ich an Linux hab und das wissen alle anderen überzeugten Linuxer auch. Dass ich damit zumindest im Desktop-Bereich eine Randgruppe bin, juckt mich herzlich wenig. Das kenn ich schon von meinem Musikgeschmack. :)

Ich hatte vor ein paar Tagen mal mit dem Gedanken gespielt auf Sid zu gehen, weil durch ein zu lahmes Update für testing Skype die ganze Woche kaputt war (wegen libtwolame0), obwohl in Sid schon repariert. Dass Sid so krass kaputt gespielt wird, hätte ich nicht gedacht. Dachte auch, dafür gibt es den experimental branch.
 
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