Linux und Adobe CC

Es hängt vom Willen zu lernen ab.

Ich habe mich 2006 hingesetzt und Gnu Gentoo linux in 2 Wochen die Distro spezifisichen Unterlagen gelernt. Da hatte ich aber schon 10 Jahre Vorwissen von SUSE, Redhat und Slackware Linux. Das ist auch diese Installation von der ich momentan schreibe.

Wenn man kein Interesse hat zu Lernen wird einem nur Linux Mint, oder umgefärbtes Ubuntu übrig bleiben. Sind beides Debian Derivate. Das sind Nehmen wie Sie sind Distros, sehr einfach und sehr unflexibel wie Windows 11 Pro oder Windows 10 Pro.

Von Linux Sorten durchprobieren halte ich nicht viel, eine der wenigen Unterschied ist der Paketmanager.

Vorher mal die Paketmanger anschauen und auch die Dokumentation vorher.

Meine Empfehlung für sinnerfassende Lesende und Denkene Personen ist Gnu gentoo linux und Arch linux. Arch linux wenn man unbedingt eine Binär Distro haben will. Das ist für sehr langfristige Einsätze.
 
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Basics2310 schrieb:
Das Problem was es gibt , ist das ich die Adobe CC Programm und einige meiner OCR Programme bräuchte.
Kann man mitlerweile Photoshop installieren

Die Frage ist wie tief du Photoshop brauchst. Adobe entwicklet schon länger eine rein browserbasierte Version von Photoshop (du brauchst ein gültiges CC Abo).

Die Browserversion finde ich schon ziemlich mächtig und kann zumindest alles was ich brauche. Bin aber auch kein Hard Core Nutzer, und die "richtige" App ist vom Funktionsumfang her definitiv noch überlegen.

1698611899370.png


Finden kannst du die hier: https://photoshop.adobe.com

Das gleiche gilt übrigens auch für Acrobat Pro, dass man hier findet: https://acrobat.adobe.com und ziemlich deckungsgleich mit den Funktionen der normalen App ist.
 
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Basics2310 schrieb:
Jetzt bräuchte ich nur noch die Info, welches Linux ich nehmen sollte?

Ich rate dir zu Linux Mint, das ist sehr einsteigerfreundlich und sehr Mainstream da es auf Ubuntu basiert, ist aber besser als Ubuntu da es einige Eigenwilligkeiten von Ubuntu entfernt hat.
Linux Mint ist eine sehr weit verbreitete Linux Distro weshalb man bei Problemen mit einer Internet Suche immer schnell eine Lösung findet.
 
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Danke, habe eben mal die Live cd/USB Version gestartet. Ist natürlich langsamer als von einer SSD aus.Wenn ich Mint neben Windows installiere und dann keinen Bock mehr habe , kann ich dann den Bootmanager wieder von der SSD loswerden?
 
Ich denke schon das man den Bootmanager wieder von der SSD entfernen kann, kann dir aber nicht sagen wie man das macht, da ich noch nie auf die Idee gekommen bin Linux wieder zu deinstallieren. ;)
 
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Vermutlich mit einer "Windows Bootreparatur", was recht schnell mit der "Windows Recovery" Umgebung gehen sollte.
 
Hallo, ich habe das gleiche Thema wie user Basics2310. Will endgueltig von Windows weg, benoetige aber Photoshop, Lightroom und InDesign zwingend. Habe jetzt als zweites Betriebssystem Linux Zorin OS installiert und bin damit sehr gluecklich. Alles ausser den Grafikprogrammen habe ich unter Linux auch. Nur habe ich nach wie vor das Problem das meine Adobe Programme hier nicht laufen. Ich habe gelesen man kann mit einer Virtual Machine die Adobe CC verwenden. Hat jemand hierzu Erfahrungen hinsichtlich Performance?
 
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Basics2310 schrieb:
Jetzt bräuchte ich nur noch die Info, welches Linux ich nehmen sollte?
Entgegen der hiesigen Empfehlungen von Drittverwertern mit nur sehr wenig Personal, das sie fast komplett von woanders beziehen und anzupassen müssen und auf dessen Entwicklung nicht den geringsten Einfluss haben, würde ich zu einem der großen Distributionen raten. Alleine von Ubuntu gibt es 6 offizielle Versionen, ansonsten Suse, Fedora oder auch Debian. Arch ist nicht unbedingt für Einsteiger.
Darüber hinaus ggf. überlegen ob Rolling Release oder nicht. Ubuntu sowie Debian Langzeitversionen und deren Ableger stehen mehr für Stabilität und nicht Aktualität wie bei Rolling Release.
Geeignet für Einsteiger ist mit Ausnahme von Gnome eigentlich jede gebräuchliche GUI, die geben sich nicht viel, aber jede preist sich als einsteigerfreundlich an. “Optisch und haptisch“ kommt KDE Windows am nächsten und hat das größte eigene „Ökosystem“.
Und wer viel mit Tablets etc. arbeitet, kommt auch mit Gnome gut klar.
 
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paparazzo schrieb:
Nur habe ich nach wie vor das Problem das meine Adobe Programme hier nicht laufen. Ich habe gelesen man kann mit einer Virtual Machine die Adobe CC verwenden. Hat jemand hierzu Erfahrungen hinsichtlich Performance?

Ich virtualisiere Windows 11 (nicht über Virtual Box) sondern über Qemu/KVM mit 12 Prozessor Kernen und 32GB Arbeitsspeicher. Und das läuft quasi wie nativ.

Die Performance hängt halt vom Host ab ob du da genügen Prozessorpower und Arbeitsspeicher hast die du freigeben kann.
Keine Ahnung ob Virtual Box inzwischen besser geworden ist. Aber ich hab dort die Grafikperformance nie so richtig hinbekommen.

Die Konfiguration im Virt Manager war etwas aufwändig (es gibt da diverse Display-Treiber-Dinger) und man muss etwas hin- und her probieren. Funktioniert aber inzwischen zuverlässig gut (inkl. Gemeinsamer Zwischenablage und Dateien per Drag und Drop zwischen Host und Gast hin- und her schieben).
 
paparazzo schrieb:
Hat jemand hierzu Erfahrungen hinsichtlich Performance?
Bei mir läuft Photoshop CS in einer VirtualBox ( V6_1_38) VM.
Host: Ubuntu 22.04; Guest: Win 10, 8 GB Ram, 4 Kerne vom i9-9900K.
Performance auch ( wie bei @kim88 ) quasi wie nativ.

Gruß
R.G.
 
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paparazzo schrieb:
Hallo, ich habe das gleiche Thema wie user Basics2310. Will endgueltig von Windows weg, benoetige aber Photoshop, Lightroom und InDesign zwingend. Habe jetzt als zweites Betriebssystem Linux Zorin OS installiert und bin damit sehr gluecklich. Alles ausser den Grafikprogrammen habe ich unter Linux auch. Nur habe ich nach wie vor das Problem das meine Adobe Programme hier nicht laufen. Ich habe gelesen man kann mit einer Virtual Machine die Adobe CC verwenden. Hat jemand hierzu Erfahrungen hinsichtlich Performance?
hi, ich habe das gleiche dilemma.
ich möchte auf zorih umsteigen aber arbeite täglich mit adobe produkte.

mir ist folgende lösung eingefallen für diese leidige und ÄUSSERST PEINLICHE (ADOBE ! LIEST IHR MIT ???)
was haltet ihr davon ?

sicher, man kann unter linux eine kastrierte vm erstellen und dann in zeitlupe mit psd arbeiten
(keine ahnung wie gut das funzt, ich habe das nicht ausprobiert)

aber man könnte doch mit dem hauptrechner auf linux umsteigen und dann ein zweiter kleinerer rechner
mit windows zusammenbauen und per switch am gleichen monitor anschliessen. je nach bedarf schwitscht man zwischen linux und windows auf dem gleichen monitor um, was ja quasi in realtime passiert. man muss nicht mehr mühsam hoch und runterfahren um einen dual-os.system zu bediuenen, was extremst nervig ist.

wie sieht ihr das und was wür monitor switches gibt es so ?
ich habe da auch keine erfahrungen ...
Ergänzung ()

kim88 schrieb:
Ich virtualisiere Windows 11 (nicht über Virtual Box) sondern über Qemu/KVM mit 12 Prozessor Kernen und 32GB Arbeitsspeicher. Und das läuft quasi wie nativ.
das ist sehr interessant, vielen dank für deine erfahrungswerte.
welche linux version benutzt du ?
 
Adobe-Software + Linux ist eine der ungünstigen Kombinationen (Schuld von Adobe, dass sie das nicht für Linux auch releasen, oder zumindest dem Wine-Team entgegenarbeiten dass es via Wine gut laufen könnte). Ich nutze nichts von Adobe aber wenn ich das müsste, würde ich so vorgehen (in dieser Prioritätsreihenfolge):

1. Versuchen, auf Adobe-Software zu verzichten
2. Versuchen, die Software via Wine unter Linux zum Laufen zu kriegen. Man liest aber oft, dass das schlecht bis gar nicht gehen würde. Ich weiß es nicht, aber einen Versuch ist es immer Wert. Wine verbessert sich ja auch ständig, und die meiste Windows-Software läuft ja schon darüber.
3. Versuchen, ob die Web-Versionen der Adobe-Software ausreichen. Wenn ja, diese benutzen (cross-platform)
4a. Windows oder OSX als VM laufen lassen (via QEMU/KVM) und dort halt die benötigte Adobe-Software installieren. Du kannst mit wenig Aufwand auch ein via VirtI/O gesharetes Verzeichnis zwischen der VM und dem Hostsystem einrichten (oder alternativ halt über Netzwerk-Shares arbeiten) für den Dateienaustausch.
4b. Falls du auch noch GPU-Acceleration brauchst, geht das prinzipiell auch. Ich hab's nie benutzt aber schon öfter gelesen dass das reibungslos möglich sein müsste, die GPU wird dann quasi an die VM "durchgereicht". Stichwort VFIO. Du brauchst für das Setup aber 2 GPUs (oder zumindest eine integrierte und eine dedizierte).
 
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jenzen schrieb:
Adobe-Software + Linux ist eine der ungünstigen Kombinationen (Schuld von Adobe, dass sie das nicht für Linux auch releasen, oder zumindest dem Wine-Team entgegenarbeiten dass es via Wine gut laufen könnte). Ich nutze nichts von Adobe aber wenn ich das müsste, würde ich so vorgehen (in dieser Prioritätsreihenfolge):

1. Versuchen, auf Adobe-Software zu verzichten
2. Versuchen, die Software via Wine unter Linux zum Laufen zu kriegen. Man liest aber oft, dass das schlecht bis gar nicht gehen würde. Ich weiß es nicht, aber einen Versuch ist es immer Wert. Wine verbessert sich ja auch ständig, und die meiste Windows-Software läuft ja schon darüber.
3. Versuchen, ob die Web-Versionen der Adobe-Software ausreichen. Wenn ja, diese benutzen (cross-platform)
4a. Windows oder OSX als VM laufen lassen (via QEMU/KVM) und dort halt die benötigte Adobe-Software installieren. Du kannst mit wenig Aufwand auch ein via VirtI/O gesharetes Verzeichnis zwischen der VM und dem Hostsystem einrichten (oder alternativ halt über Netzwerk-Shares arbeiten) für den Dateienaustausch.
4b. Falls du auch noch GPU-Acceleration brauchst, geht das prinzipiell auch. Ich hab's nie benutzt aber schon öfter gelesen dass das reibungslos möglich sein müsste, die GPU wird dann quasi an die VM "durchgereicht". Stichwort VFIO. Du brauchst für das Setup aber 2 GPUs (oder zumindest eine integrierte und eine dedizierte).
oder man könnte sich ein zweites rechner bauen und mit dme gleichen monitor nutzen ?
ein rechner für linux für normales arbeiten und ein rechner für adobe.
man switcht je nach bedarf am gleichen monitor zwischen den beiden rechner.
das wäre auch eine variante die mir einegallen ist weil alle vms die ich ausprobiert habe unter win zu lahm waren.

was denkst du darüber ?
 
Kann man auch machen, aber probier erst mal eine VM via QEMU/KVM laufen zu lassen, das ist wirklich sehr, sehr performant. Performanter als VirtualBox o.ä. unter Windows.
Als GUI-Frontend fürs Erstellen/Konfigurieren der VMs kannst du z.B. Virt-Manager benutzen.
 
jenzen schrieb:
Versuchen, auf Adobe-Software zu verzichten
Finde ich besonders charmant. :-)
Wie soll man sonst Adobe beibringen ihre Software plattformunabhängig zu bauen, wenn man die weiter kauft. Wo allem das dann mit VM oder was auch immer hinzubasteln, damit investiere ich ja meine Zeit. Die externalisieren also hier die Kosten für ihr Versagen auf mich. Da käme ich mir reichlich blöd vor, die durch Kauf auch noch zu belohnen.
 
jenzen schrieb:
aber probier erst mal eine VM via QEMU/KVM laufen zu lassen, das ist wirklich sehr, sehr performant. Performanter als VirtualBox o.ä. unter Windows.
Siehe #32.
Ich hab auch eine Windows 10 VM mit Quemu und Virtmanager erstellt und keinen Performanceunterschied zu Virtualbox feststellen können.
Allerdings laufen/liefen bei mir beide VMs mit Linux als Wirt.

Gruß
R.G.
 
andy_m4 schrieb:
Wie soll man sonst Adobe beibringen ihre Software plattformunabhängig zu bauen, wenn man die weiter kauft. Wo allem das dann mit VM oder was auch immer hinzubasteln, damit investiere ich ja meine Zeit.
Wenn man so wie ich, seit über 30 Jahren (ja ich bin halt schon ein alter Knochen) Photoshop zur Bildbearbeitung nutzt, ist eine VM mit Windows das kleinere Übel.
Umlernen auf Gimp (oder was auch immer) wäre für mich aufwendiger als eine VM mit Windows aufzusetzen und zu betreiben.

Gruß
R.G.
 
andy_m4 schrieb:
für ihr Versagen

Wieso Versagen? Sie haben halt beschlossen das nicht anzubieten. Fertig. BMW zum Beispiel wirft man auch kein Versagen vor nur weil sie keinen Lieferwagen ala Sprinter / Ducato anbieten.
Oder Autodesk, die bieten ihre Software auch nur für Windows und MacOS an.
 
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