News Lite-On stellt Marvell-SSD für Unternehmenskunden vor

Wenn die Preise wirklich so Attraktiv werden , dann wäre das endlich mal eine gute Neuerung bei SSD´s :D
 
Ziemlich unlogisch, das ein Produkt was sich an Firmen richtet, wo also fast immer ein größeres Budget als bei einem Privatnutzer, verfügbar ist, abgespeckt wird.
 
In der Tat, aber es könnte ja sein, dass Lite On gemäß der Vereinbarung keine Cosummer SSDs verkaufen darf und diese deshalb eben als Produkte für Geschäftskunden deklariert. Denen will man vielleicht auch mit den gewählten Kapazitäten, die ja an Intels gute alte SSDs erinnern, den Kauf "schmackhaft" machen. Wenn dann eine 160GB SSD ersetzt werden soll, aber Intel keine in der Kapazität mehr anbietet, dann nimmt der Einkäufer eben die von Lite-On.

Je nachdem wie die gepreist sind, dürfte aber auch viele davon in Consumer Rechnern landen.
 
Wieso sollte Lite-On keine Consumer-SSDs verkaufen dürfen, wenn sie die doch selbst entwickeln?
 
Ob die das dürften oder nicht, weiß ich nicht denn ich keine deren Vereinbarung mit Plextor nicht. Lite-On entwickelt ja offensichtlich die Plextor SSDs, was mir gerüchteweise schon bekannt war, verkauft aber bis selbst keine. Warum sollten sie nun eine andere SSD für Enterprise Kunden machen statt selbst eine M3 "Kopie" an Endkunden zu verkaufen? Da fällt mir als Grund nur ein, dass die Vereinbarung mit Plextor dies wohl nicht erlaubt.

Wenn Du Dir einen besseren vorstellen kannst oder den genauen Grund kennst, dann immer raus damit.
 
Jein, das stimmt so nicht ganz. PLDS (Philips & Lite-On Digital Solutions) hat eine Lizenz, unter der sie den Markennamen Plextor benutzen dürfen, um eigenständig IT-Produkte zu entwickeln und selbst zu vermarkten, müssen bei neuen Produktkategorien aber Rücksprache halten. Da Philips an PLDS in erster Linie mit ODD-Patenten beteiligt ist, haben sie mit dem SSD-Bereich auch nicht wirklich etwas zu tun. Was im Laden als Plextor-SSD zu kaufen ist, ist also im Endeffekt ein reines Lite-On-Produkt. Eine zusätzliche "Kopie" müssen sie also nicht auf den Markt bringen, zumal die Einschränkungen der E200 (nur 5 Kanäle belegt, max. 160 GB) ja eindeutig zeigen, dass man nicht auf den Enthusiastenmarkt abzielt, den man bereits mit zwei aktuellen Modellen bedient.

Warum genau die E200 nun als Lite-On verkauft wird, weiß icht jetzt auch nicht. Ich nehme aber an, dass man eine deutlichere Trennung von den schnelleren Modellen für den Consumer-Markt bevorzugt, den die Plextor-Modelle bedienen und wo der Name Plextor auch sicher mehr Aufmerksamkeit erregt. Außerdem könnte es gut sein, dass die Plextor-Lizenz Gebühren pro verkaufter Einheit vorsieht, was bei den hochpreisigen M3 nicht so stark ins Gewicht fällt wie bei einer vermutlich eher günstigen E200.
 
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Ich bin ja nach wie vor der Meinung das die SSDs in naher Zukunft (1-2 Jahre) einem Gigantischen Preisrutsch unterliegen werden.
 
Netrunner, träume weiter. Die Hersteller von Flash NANDs (das sind ja nur wenige: Samsung, Toshiba, Micron zusammen mit Juniorpartner Intel als IMFT und Hynix) haben zuletzt keine bzw. kaum Gewinn mit der NAND Herstellung erwirtschaftet. Sicher spielen auchh dei Investitionskosten für die Fertigung in kleineren Strukuren eine Rolle, aber woher dieser gigantische Preisrutsch kommen soll, ist mir ein Rätsel.
 
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Ich denke auch dass 20nm NAND kaum eine Verbesserung der aktuellen SSD Preis-Situation hervorbringen wird. Die Investitionskosten für den neuen Prozess sind zu hoch. Den einzigen Vorteil den es durch 20nm Fertigung gibt ist die Auslieferung von 128 Gbit Chips, wobei man auch noch nicht genau weiß wie viel diese letzten Endes kosten werden.
 
Naja für den Endkunden sind die 128 GBit-Chips eher nen Nachteil, zumindest bei den kleinen SSDs. Da wird dann die Transferrate beim schreiben niedrig sein, da nur so wenige NAND-Dies verbaut werden.

Aber billig wirds durch nen Shrink immer. Sicherlich kostet es was die Anlagen umzurüsten, aber das hat man schnell wieder raus.
Nur dadurch gibts sicherlich keinen plötzlichen großen Preisrutsch.
 
Der Kostenvorteil von 20nm statt 25nm wird gering sein, zumal mit schrumpfenden Strukturbreiten auch der Aufwand für die Fehlerkorrektur steigt. Einen großen Preisrutsch wird es ohne eine komplett neue Speichertechnologie nicht geben und Rohrstoffe wie seltene Erden werden ehr teuerer. Den großen Preisrutsch haben wir also wohl schon hinter uns und jetzt wird es nur noch in kleinen Schritten nach unten gehen, wobei es je nach Nachfrage- und Währeungsschwankungen auch mal schnell wieder ein Stück nach oben gehen kann. Von anderen Ursachen wie der Flut in Thailand welch eide HDD Preise getrieben hat, mal ganz abgesehen.

Wer also hofft gute SSDs demnächst viel günstiger als jetzt kaufen zu können, der braucht wohl viel Ausdauer. Es werden aber wohl immer mehr billige SSDs erscheinen (zumiest heimlich im Preisvergleich und ohne grosse Vorstellung oder Reviews), die aber zumindest bisher ihr Geld nicht wert waren, da dort nur schlechte Controller mit bescheidener Leistung verbaut sind. Über die Qualität der verbauten NAND will ich garnicht spekulieren.
 
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frankkl, das ist ja auch schon ein guter Preis und deutlich unter den Preisen vom letzten Jahr. Da noch mal einen großen Preisrutsch zu erwarten, halt ich für sehr optimistisch. Deine Aussage steht also nicht in Widerspruch zu meiner.
 
Ja finde die Preise jetzt auch akzeptabel wenn ich so überlege was ich die letzten 15 Jahre für Festplatten bezahlt habe,
ähnlich wie bei den Festplatten wird es wohl auch mit den SSD gehen über die Jahre werden sie grösser und günstiger... !

Nur eine sache war mir besonders wichtig,
ich wollte keine einschänkungen in der Grösse mehr hinnehmen (sodas eine SSD mit 64 GB praktisch unbrauchbar ist)
ab 120 GB passt Windows 7 + Programme z.b. Office,Photoshop,Video Deluxe u.s.w. + wichtige Daten ohne einschränkungen drauf.

frankkl
 
frankkl schrieb:
ähnlich wie bei den Festplatten wird es wohl auch mit den SSD gehen über die Jahre werden sie grösser und günstiger... !
Das kann man zwar annehmen, aber Du vergisst einen wichtigen Unterschied: Bei HDDs erreicht man die Kapazitätssteigerung durch andere Aufzeichungsmethoden, kleinere Köpfe und bessere Kopfposititionierungen. Bei SSDs geht eine Kapazitätssteigerung nur über kleinere Fertigungsstukturen und ggf. durch die Steigerungen der Bits pro Zelle (z.B. TLC). Beides geht aber prinzipiell mit einer geringeren Haltbarkeit und einem größeren Aufwand zur Fehlerkorrektur einher, was einen Teil der Einsparungen wieder zunichte macht.

Da auch den Strukturbreiten Grenzen gesetzt sind, dürfte es bei SSDs nicht mehr (lange) mit den gewohnten Steigerungen der Kapazität pro Euro weitergehen, sofern nicht neue Techniken zum Einsatz kommen.
 
Holt schrieb:
Da auch den Strukturbreiten Grenzen gesetzt sind, dürfte es bei SSDs nicht mehr (lange) mit den gewohnten Steigerungen der Kapazität pro Euro weitergehen, sofern nicht neue Techniken zum Einsatz kommen.
Schade,
möchte in meinen meinen Multimedia Computer immer mindestens etwa 250 GB Speicherplatz zuverfügung haben,
da werde ich mir jetzt erstmal eine SSD mit 128 GB (Crucial,Samsung) kaufen die mit einer Datenfestplatte kombinieren.

Später kommt dann noch eine zweite SSD mit mindestens 128 MB dazu und werde ich die Datenfestplatte (als USB 3.0) auslageren.

frankkl
 

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