Live-System testweise für Server

KCX

Commodore
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Mal ne Frage zu dem Thema Live System. Ich würde gerne mal meinen Server testweise mit Ubuntu betreiben. (aktuell läuft er mit Windows) Gibt es eine Linux "Remotedesktop App" für Smartphones die ihr empfehlen würdet? Damit steht und fällt die Entscheidung bei mir, da ich diese recht häufig benutze - keine Lust immer an den PC zu gehen bzw. einmal durch Haus zu laufen 😅

Gibt es ein RAM Disk Programm für Linux? Da ich 8GB RAM aktuell als Cache für Plex Transcodes benutze, wäre das auch erforderlich. Ach so viele Fragen 😅

Und kann ich das alles im Live System testen oder doch besser auf die SSD?
 
KCX schrieb:
Mal ne Frage zu dem Thema Live System. Ich würde gerne mal meinen Server testweise mit Ubuntu betreiben. (aktuell läuft er mit Windows) Gibt es eine Linux "Remotedesktop App" für Smartphones die ihr empfehlen würdet? Damit steht und fällt die Entscheidung bei mir, da ich diese recht häufig benutze - keine Lust immer an den PC zu gehen bzw. einmal durch Haus zu laufen 😅

Das einzige was mir einfällt ist terminal emulator auf dem android installieren und dann ssh nutzen. Eine DE/ WM würden die meisten eh niemals auf nem Linux Server installieren, von daher ist richtiges "remote desktop" eigentlich nicht nötig.

Zu den anderen Sachen, keine Ahnung.
 
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KCX schrieb:
Gibt es eine Linux "Remotedesktop App" für Smartphones die ihr empfehlen würdet?

xrdp und auf dem Smartphone den RDP Client vom MS.
In der Regel erfolgt aber bald der Wechsel auf die Console ;)
 
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DE = Desktop Enivornment (Gnome, KDE, XFCE...) Ist ein komplette Desktopumgebung, wie sie einem von Windows/ MAC bekannt ist.
WM = Windows Manager (i3, kwin...) Kümmert sich um die Anordnung der Fenster auf einem Desktop. Jedes DE hat auch eine WM. Reine WMs sind vor allem bei Puristen beliebt, da man weniger bloat hat als bei einem kompletten DE.

TLDR; Aufm Server würde ich sowas weglassen. Die Linuxbefehle sind eigentlich alle so gut dokumentiert, dass man auch alles mit CLI hinkriegt und man lernt dabei sogar noch was :)
 
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Sorry aber bin der Linux Noob vorm Herrn 😅 Vergebt mir den "OT" bzw. die persönliche Beratung hier.

Hallo32 schrieb:
xrdp und auf dem Smartphone den RDP Client vom MS
Nice, verstehe das also so, das ich mit der MS App dann auch auf das Linux OS zugriff habe. Sehr gut scheint ja mehrere Wege zu geben 👌

Hallo32 schrieb:
In der Regel erfolgt aber bald der Wechsel auf die Console ;)
R50M schrieb:
ie Linuxbefehle sind eigentlich alle so gut dokumentiert, dass man auch alles mit CLI hinkriegt und man lernt dabei sogar noch was :)
Ja aber verschiebt man auch Dateien vom Order A in Order B mit der Konsole und ist das wirklich schneller wie Drag & Drop?
 
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KCX schrieb:
Ja aber verschiebt man auch Dateien vom Order A in Order B mit der Konsole und ist das wirklich schneller wie Drag & Drop?

Den Server richtet man ja einmal ein und das Dateien verschieben auf dem Share verrichtet man dann ja eher mit dem Client. Das bisschen Dateien verschieben, was man zu Installation und Wartung braucht geht auch mit cd, mv, cp.
 
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@R50M ok im üblichen Case mag das so sein aber bei mir wäre das ein "Hybrid" System. Also Server und teilweise Client auf dem ich "arbeite".
 
KCX schrieb:
Nice, verstehe das also so, das ich mit der MS App dann auch auf das Linux OS zugriff habe. Sehr gut scheint ja mehrere Wege zu geben 👌

Genau :)
Bei den Linux Distributionen gibt es oft viele unterschiedliche Wege und man muss sich ein wenig umschauen um die passende Lösung für einen zu finden.

KCX schrieb:
Ja aber verschiebt man auch Dateien vom Order A in Order B mit der Konsole und ist das wirklich schneller wie Drag & Drop?

Ohja, natürlich unter der Annahme, dass dir Quelle und Ziel bekannt sind und du die Tasten nicht per Einfinger-Adlersuchsystem suchst. (Pfade lassen sich per Tab vervollständigen.)

Für viele schöne Tools gibt es auch des Öfteren einfach keine GUI, keine aktuelle GUI oder keine GUI die alle Optionen anbietet.

Die Console ist unter Linux einen Blick wert ;)
 
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@KCX Solltest du noch weitere Fragen zu deinem Projekt haben, wäre ein eigenständiger Thread die bessere Wahl ;) Ist schon etwas viel für eine "Zwischenfrage".

moved
 
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aki schrieb:
wäre ein eigenständiger Thread die bessere Wahl
Jo das wird das Beste sein! Hab nämlich noch die ein oder andere Frage auf Lager 😅
Interesse am Umstieg ist definitiv vorhanden aber leider viel zu wenig Ahnung.
 
Moin Leute!

Ich habe mich an Ubuntu gewagt, da ein neues Plex Feature (HDR to SDR) nur unter Linux mit meiner GPU funktioniert.

Habe erstmal nur das Live System gestartet und reingeschaut. Danach 50GB freigemacht und dann installiert, da für meine ganzen Tests und Experimente kein Live funktioniert und eine Installation ja auch kein Thema ist.

Zuerst, die LTS Version wollte nicht booten. Da das Bild so komisch reißt hat es bestimmt was mit der GPU oder so zutun. Habe einen Stick mit Rufus erstellt. 20.10 funktionierte dann auf Anhieb.

Jetzt stellt sich sofort die Frage ob die LTS nicht besser ist für mein "Server" Vorhaben und liegt es an meinem Sys (siehe Sig) das es da Schwierigkeiten gibt?

Plane einen i5 11500 inkl. Xe mit 400er oder 500er Board zu kaufen. Könnte es da zu Schwierigkeiten kommen, da das dann brandneue Hardware ist? 😅

Konnte meinen Test aber erfolgreich abschließen. Nvidia Treiber installiert und Plex Server in Betrieb genommen. Funktioniert alles wunderbar.

Was ich aber bisher vermisst habe, ist die GPU Ansicht aus dem Win Taskmanager. nvidia-smi bildet nur den Augenblick ab und liefert zu wenige Infos. Die Nvidia XServer Settings sind da deutlich besser. Bräuchte Detials zu De und Encode Auslastung. nvtop würde da auch nicht helfen und habe ich nicht installiert bekommen. nvidia-system-monitor-qt hab ich auch nicht ans Laufen bekommen. Dieser könnte aber lt. Screenshots genau diese Infos liefern. Hat da jemand einen weiteren Tipp? Sind die überhaupt mit dem neusten Ubuntu und meiner Hardware kompatibel?

Würde mich über eure Hilfe freuen. Die Linux Session gestern hat auf jeden mein Interesse geweckt.
 
KCX schrieb:
nvidia-smi bildet nur den Augenblick ab
Ok, schon wieder was gelernt... Im Idealfall gibt man das mit "watch" ein und wie oft es sich aktualisieren soll. Optional auch mit Anzeiger was sich geändert hat. watch -d -n 0.5 nvidia-smi ist für mich der Befehl der Wahl. Allerdings fehlen immer noch Infos zu Auslastung der Video-Einheit. Diese findet man wie gesagt unter den Nvidia XServer Settings. Allerdings aktualisiert sich das dort recht langsam. ca. alle 3 bis 5 Sekunden. Also braucht man wieder das Terminal mit dem Befehl watch -n0.1 "nvidia-settings -q GPUUtilization -q useddedicatedgpumemory"

Nicht ganz das was ich mir vorgestellt habe, aber schonmal besser wie nix bzw. lässt sich damit arbeiten :D
Ergänzung ()

KCX schrieb:
Plane einen i5 11500 inkl. Xe mit 400er oder 500er Board zu kaufen. Könnte es da zu Schwierigkeiten kommen, da das dann brandneue Hardware ist? 😅
Da bin ich gestern über das Thema Linux Kernel gestolpert und habe gelesen, das es min. den Kern 5.9 benötigt, da dort der Support für Rocket Lake S und Xe enthalten sind.

Bedeutet, ich muss sowieso auf ein neues Ubuntu warten. Selbst den Kernel tauschen ist bestimmt nicht easy bzw. mit einigen "Risiken" behaftet richtig?
 
Hi,

Du kannst ganz unten bei nvidia-settings Configuration einstellen, wie schnell sich die Ansicht aktualisieren soll. Dafür ist der erste Wert Memory Used (GPU 0) verantwortlich. Standard sind wohl 3 Sekunden.
 
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KCX schrieb:
i5 11500 inkl. Xe mit 400er oder 500er Board zu kaufen. Könnte es da zu Schwierigkeiten kommen, da das dann brandneue Hardware ist?

Es werden Tiger-Lake Laptops mit verschiedenen Linux-Distros verkauft - das sollte also schon ausgereift sein.

Anstelle von watch kannst du auch ein Skript schreiben, die Nvidia Programme können auch csv Dateien erstellen/ dort die Daten anhängen.
GPU Plugins für Monitoring-Software existiert auch: hier benutz Nvidia NVML schnittstelle
Das Monitoring kann die Daten über Webinterfaces darstellen oder weiter exportieren und am Ende wird alles auf einer UI auf dem Android/iOS Admin-Handy dargestellt.
Keine Ahnung wie da der Stand ist bei den vielen Monitoring/Admin Lösungen unter Linux.

zB via (stackexchange )
 
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@aki super vielen Dank für die Info. Das hilft mir sehr bzw. ist für mich nützlich, da 3 Sek. "zu lang" sind und für mich zu ungenau. Die GPU Auslastung variiert in meinem Fall sehr und bei 3 Sek. werden Infos "ausgelassen". Des Weiteren stehe ich auf genaue Details und bevorzuge ja schon das GUI in den XServer Settings.

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Ergänzung ()

Danke dir auch für dein Hilfe!
lokon schrieb:
Es werden Tiger-Lake Laptops mit verschiedenen Linux-Distros verkauft - das sollte also schon ausgereift sein.
Die Vermutung habe ich auch. Bin gestern auch beim Googlen über den Bericht gestolpert: Intel Sends Out Rocket Lake Linux Graphics Driver Patches - Confirms Gen12 Platform - Phoronix
This re-uses the driver's existing code paths for Tiger Lake / Gen12, thus adding in Rocket Lake

Denke also auch, dass es kein größeren Startschwierigkeiten geben sollte. Hab ja auch kein Druck und kann das in Ruhe beobachten bzw. verfolgen. Frage bleibt, ob Plex das auch (Xe) zeitnah richtig nutzen kann. Ist aber ein anderes Thema. Bisher warte ich noch auf Antwort von Plex...

lokon schrieb:
Anstelle von watch kannst du auch ein Skript schreiben, die Nvidia Programme können auch csv Dateien erstellen/ dort die Daten anhängen.
Sowas würde mir auch reichen, da ich das nicht permanent einsehen muss. Würde mir dann in Excel selbst eine Darstellung basteln. Aber hier scheiterst wieder an "kannst du auch ein Skript schreiben" - hier muss ich mir erstmal einiges an Wissen aneignen.

lokon schrieb:
Das Monitoring kann die Daten über Webinterfaces darstellen
Das wäre natürlich auch eine sehr gute Lösung. Wenn ich mir den Link vom GPU Sensor Monitoring Plugin Setup ansehe, scheitert es aber auch wieder an meinen Kenntnissen mir sowas zu basteln 😅.

Im Prinzip ist das jetzt aber nicht so wichtig bzw. wird ja keine Nvidia GPU verbaut. Der Plan ist ja die interne Intel iGPU zu nutzen. Bräute den ganzen Spaß also auch nochmal für Intel bzw. Xe 😅
 
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Moin Leute!

Gestern Abend wollte ich Ubuntu 20.10 auf meinem neuen System (i3 10100, Gigabyte Z490M F7c, 16GB 2666, P5 NVME) starten bzw. installieren. Leider bleibt der Bildschirm schwarz, nachdem der Startscreen kommt und ich auf "Ubuntu" drücke. Danach musste ich sogar das Bios zurücksetzen, da gar nichts mehr ging 😱😨

Bräuchte mal eure Hilfe! Treiber Probleme mit der "neuen" Hardware?
Ergänzung ()

Soll Ich es mal mit "Ubuntu 21.04 (Hirsute Hippo) Daily Build" versuchen?
https://cdimage.ubuntu.com/daily-live/current/
 
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