Lösungsmöglichkeiten für Remote Work

[MacFu]

Eine befreundeter Unternehmer lässt momentan Mitarbeiter über Remoteverbindung auf Laptops im Unternehmen arbeiten um Daten zu erfassen. Ihm wurden wohl in den letzden Jahren einige alternative Lösungsmöglichkeiten von IT-Firmen angeboten. Er war aber etwas verunsichert weil wohl einige Lösungen von Microsoft in Zukunft nicht mehr weiterverfolgt werden sollen, da seitens MS wohl alles in Richtung Azure gehen soll!?

Was wäre euer Tipp für sein Problem? Ich weiß das man auch Inhouse Server aufbauen kann. Ich denke aber eine Cloudlösung wäre ihm lieber.

 

[Bruzla]

Beschreibe das bitte genauer.

Von welchen Clients aus wird über welches Protokoll auf welches Betriebssystem zugegriffen?

"Remoteverbindung auf Laptops" ist nichtssagend.

Was ist denn sein Wunschzustand?

Warum nehmen die Mitarbeiter nicht die Laptops mit und arbeiten über ein VPN?

Welche "bald" nicht mehr verfügbaren Lösungen von MS sollen das sein?

 

[Khorneflakes]

Remoteverbindungen AUF Laptops? Oder VON Laptops? Normalerweise gibt man seinen Mitarbeitern Geräte mit, mit denen sie dann von Zuhause via VPN auf die Infrastruktur in der Firma zugreifen können.

Cloudlösungen sind natürlich das was einige Anbieter bevorzugen. Aus Kundensicht ist das abzulehnen. Du kannst deine Remotezugriffe doch nicht von einem externen Service abhängig machen.

 

[MacFu]

Sorry stimmt! Es handelt sich um Windows 11 Laptops. Der Zugriff basiert über TeamViewer. Soweit ich weiß nutzt TeamViewer ein eigenes Protokol.

 

[SpamBot]

Was arbeiten die Mitarbeiter? Ich würde vorher das ganze mal testen. Remote heißt auch immer etwas lag, ich hätte persönlich als Mitarbeiter da keine Lust drauf. Das würde mich demotivieren.

 

[MacFu]

Remoteverbindungen AUF Laptops? Oder VON Laptops? Normalerweise gibt man seinen Mitarbeitern Geräte mit, mit denen sie dann von Zuhause via VPN auf die Infrastruktur in der Firma zugreifen können.

Cloudlösungen sind natürlich das was einige Anbieter bevorzugen. Aus Kundensicht ist das abzulehnen. Du kannst deine Remotezugriffe doch nicht von einem externen Service abhängig machen.

Von Laptops auf Laptops tatsächlich. Das hat wohl mal ein Mitarbeiter eingerichtet. Dient auch nur der gelegentlichen Erfassung von Daten und nicht der tagtäglichen Arbeit. Aber es soll wohl eine Alternative her, die sowas tagtäglich möglich macht.

 

[Bruzla]

@MacFu Dann ist es aktuell also Stand jetzt ne komplette Notlösung.

Greifen die MA denn von Privatgeräten aus auf die Firmenrechner zu?

Klingt auf den ersten Blick so, als würde es reichen, eine sinnvolle VPN Lösung im Unternehmen einführen zu lassen mithilfe einer Hardwarefirewall wie SecurePoint oder ähnlichem.

 

[MacFu]

Was arbeiten die Mitarbeiter? Ich würde vorher das ganze mal testen. Remote heißt auch immer etwas lag, ich hätte persönlich als Mitarbeiter da keine Lust drauf. Das würde mich demotivieren.

Hatte ich gerade geschrieben, nur ab und an Datenerfassung.

Ergänzung (16. Oktober 2024)

@MacFu Dann ist es aktuell also Stand jetzt ne komplette Notlösung.

Greifen die MA denn von Privatgeräten aus auf die Firmenrechner zu?

Klingt auf den ersten Blick so, als würde es reichen, eine sinnvolle VPN Lösung im Unternehmen einführen zu lassen mithilfe einer Hardwarefirewall wie SecurePoint oder ähnlichem.

Die Rechner der MA sind auch Firmenrechner aber die können damit machen was sie wollen. Definitiv eine komplette Notlösung momentan.

 

[ruthi91]

Was ist Datenerfassung?
Geplanten Urlaub mit den Kollegen in die Excel Tabelle eintragen?

 

[Bruzla]

@MacFu
Datenerfassung kann alles sein, klingt aber nicht besonders aufwändig, ist aber auch nicht so wichtig.

Eine VPN Lösung bietet selbstverständlich eine etwas höhere Latenz beim Arbeiten im Firmennetz, das ist aber irrelevant, wenn man nicht gerade eine Datenbankverbindung vom VPN ins Firmennetz aufbaut.

Entscheidend sind solche Sachen:

Um welche Anwendungen handelt es sich (ist eine besonders geringe Latenz im Netzwerk sehr vorteilhaft oder nötig)
Müssen die Laptops auf denen gearbeitet wird, im Unternehmen stehen?
Könnte man die Software auf einem Server installieren?

Im Endeffekt... ihr müsst euch von einem Systemhaus beraten lassen.
Dann kann man ja hier nochmal nachhaken, aktuell raten wir ja ins Blaue, da kann kaum was zielführendes rauskommen.

AUF JEDEN FALL wird eine VPN Lösung nötig sein, das ist ohnehin günstiger als die TeamViewer Lizenz.
Die TeamViewer Lizenz wurde ja mit Sicherheit für jeden User gekauft.

 

[madmax2010]

Ich weiß das man auch Inhouse Server aufbauen kann. Ich denke aber eine Cloudlösung wäre ihm lieber.

Einen Rustdesk Server aufsetzen dauert unter 30 Minuten und braucht pro Monat ca 10 Minuten Pflege.
Die Clients automatisiert ausrollen in etwa gleich lang.
Funtioniert sehr gut und komfortabler als RDP / Teamviewer IMO

 

[Zensai]

Du kannst per VPN eine Verbindung ins Firmennetz aufbauen lassen, dann fallen schonmal die doppelten Laptops weg und nur einer ist nötig. Funktioniert dann alles wie wenn man in der Firma wäre.

Oder du gehst generell in die Cloud, wenn die Regularien, denen das Unternehmen unterliegt das erlauben.

Mehr kann man dazu aber kaum sagen, deine Anforderung ist so generell und die Mitgegebenen Informationen so wenig, dass das so nichts bringt.

Wendet euch an ein Systemhaus und lasst euch zu dem Thema beraten. Alles was wir hier sagen können benötigt wesentlich mehr Vorwissen deinerseits und wenn du da selbst rumbastelst, bist du am ende der gelackmeierte. Meistens hört dann nämlich die Freundschaft auf, wenn was mit den Unternehmensdaten ist oder schief läuft.

 

[Fujiyama]

Idealerweise kommen die Mitarbeiter wieder ins Geschäft, HO gilt ja heutzutage eh als verpönt.
Ansonsten wären genauere Infos interessant, auch was man so investieren kann. Und ob es besondere Anforderungen gibt.

 

[kaka11]

Ein klarer Fall für eine professionelle Beratung durch eine fachkundige Person vor Ort, da hier offensichtlich nur wenig Kentnisse in diesem Bereich vorhanden sind.
Auch der einfachste Fall VPN aufsetzen und damit auf Server zugreifen muss ordentlich konfiguriert werden.

 

[Bruzla]

Einen Rustdesk Server aufsetzen dauert unter 30 Minuten und braucht pro Monat ca 10 Minuten Pflege.
Die Clients automatisiert ausrollen in etwa gleich lang.
Funtioniert sehr gut und komfortabler als RDP / Teamviewer IMO

Eieiei, bei aller Liebe. Die sollen doch weg von einer Fernwartungslösung und ein gescheites, sicheres VPN aufbauen. Solchen offensichtlichen Laien dann so ne Lösung empfehlen... Lieber eine verbreitete Lösung die auch die meisten Systemhäuser betreuen können.

 

[JAIRBS]

Entweder Notebooks mit nach Hause nehmen, gucken, dass die Geräte Bitlocker aktiviert haben, und dann per SSL/IPsec VPN durch vernünftige Firewall ins Intranet rein, oder wenn ihr Bock/Geld habt: Google mal nach Citrix oder Horizon View (wobei ich letztere beiden bei Eurem Anwendungsfall für Geldverschwendung halte, so wie Du ihn bis jetzt geschildert hast, und diese definitiv von einem Systemhaus eingerichtet werden müssen, wenn Ihr keine eigene, richtige IT habt).

 

[K3ks]

Ein klarer Fall für eine professionelle Beratung

Dies. Der Chef soll sich mal von der lokalen IT-Butze beraten lassen. imo: /thread

 

[R O G E R]

Ich kann es nur beschreiben wie wir es bei uns in der Firma machen.

Jeder hat ein Notebook für zu hause bekommen.
VPN wird zur Firma aufgebaut.
Dann wird per Remotedesktop auf den eigentlichen Rechnern gearbeitet. Klappt wunderbar.

 

[h00bi]

Der Zugriff basiert über TeamViewer.

Von Laptops auf Laptops tatsächlich. Das hat wohl mal ein Mitarbeiter eingerichtet. Dient auch nur der gelegentlichen Erfassung von Daten und nicht der tagtäglichen Arbeit. Aber es soll wohl eine Alternative her, die sowas tagtäglich möglich macht.

Das ist halt der größte Unsinn. Mal davon abgesehen dass du doppelt so viele (günstige) Office Notebooks brauchst, brauchst du für jeden Mitarbeiter einen Teamviewer Kanal und die sind sackteuer.

Vermutlich setzt der Unternehmer Teamviewer unlizenziert und damit unzulässig ein, anders kann ichs mir nicht vorstellen. 4 Kanäle wären ja schon (unrabbatiert) über 1000€ pro Monat.

Korrekt wäre eine VPN Verbindung in die Firma aufzubauen. Damit ist es (fast) so, als wäre das Notebook in der Firma.
Ob dann direkt vom Notebook aus "wie in der Firma" oder über einen zusätzlichen Terminalserver gearbeitet wird ist eine Anwendungs- und Performancefrage.

 

[MacFu]

Ich kann es nur beschreiben wie wir es bei uns in der Firma machen.

Jeder hat ein Notebook für zu hause bekommen.
VPN wird zur Firma aufgebaut.
Dann wird per Remotedesktop auf den eigentlichen Rechnern gearbeitet. Klappt wunderbar.

Aber die Frage ist doch, was sind das für "eigentliche Rechner"? Sind das PCs die am Arbeitsplatz stehen oder in einem Serverrack laufen?

@MacFu
Entscheidend sind solche Sachen:

Um welche Anwendungen handelt es sich (ist eine besonders geringe Latenz im Netzwerk sehr vorteilhaft oder nötig)
Müssen die Laptops auf denen gearbeitet wird, im Unternehmen stehen?
Könnte man die Software auf einem Server installieren?

Im Endeffekt... ihr müsst euch von einem Systemhaus beraten lassen.
Dann kann man ja hier nochmal nachhaken, aktuell raten wir ja ins Blaue, da kann kaum was zielführendes rauskommen.

AUF JEDEN FALL wird eine VPN Lösung nötig sein, das ist ohnehin günstiger als die TeamViewer Lizenz.
Die TeamViewer Lizenz wurde ja mit Sicherheit für jeden User gekauft.

Latenz ist nicht so wichtig. Besser wäre natürlich toll. Die MA meckern bisher auch nicht rum. Was ist jetzt der Unterschied zwischen "VPN Lösung" oder Lösungen von Citrix?