rysy schrieb:
Sehe ich das richtig, dass "Hochleistungsgamer" für Office-Aufgaben dann einen weiteren PC mit passender Maus verwenden oder stecken die dann jedesmal am Gaming-PC um?
Ich bin auch kein "Hochleistungsgamer", aber grundsätzlich gibt es da ja verschiedene Möglichkeiten.
Es könnte ein komplett eigenständiger Gaming-PC sein. (So wird es wahrscheinlich bei vielen "Profi-Gamern" sein, die in Turnieren antreten usw..)
Ich selbst habe auch einen leistungsstarken Desktop-PC, den ich hauptsächlich für Spiele benutze, die etwas mehr Hardwareleistung brauchen (Flight Simulator, Cyberpunk usw.), und daran habe ich (neben analogen und digitalen Joysticks und einem Gamepad) eine kabelgebundene "Gaming"-Maus von Corsair.
Und zusätzlich habe ich ein einfaches Notebook (ohne dGPU), das ich meist für alles andere, anspruchslose benutze, z.B. auf der Couch aus oder im Bett im Internet zu stöbern usw., und daran nutze ich eine Logitech-Anywhere-Maus per Bluetooth, die halt kein explizites Gaming-Zubehör ist. (Tut es aber auch problemlos, um ab und zu mal etwas entspanntes wie Civilization, Hearts of Iron usw. damit zu spielen.)
Eine andere Option ist, einfach zwei Mäuse gleichzeitig an einen Mehrzweck-PC anzuschließen. Mal benutzt man die eine Maus, mal die andere. Umstöpseln ist nicht nötig. Moderne PCs kommen problemlos mit mehreren, parallelen Eingabegeräten zurecht.
Das bietet sich z.B. bei sowas wie der verlinkten "Zaunkönig" an, die wahrscheinlich selbst für einfache "Arbeits"-Aufgaben wie File-Manager und Webbrowser usw., oder auch nur in Spiel-Menüs, eher unbequem wäre, wegen fehlendem Scrollrad und dritter Maustaste und der wahrscheinlich extrem hochen DPI-Einstellung. Zu der wechselt der ambitionierte Gamer dann nur, wenn es im Spiel richtig zur Sache geht.
Ich habe z.B. auch zwei Tastaturen an meinem Gaming-Desktop.
Die eine ist eine kompakte Tenkeyless von Corsair mit mechanischen Tasten. Die Cherry-MX-Red-Schalter in dieser Gaming-Tastatur finde ich aber zum tippen von Texten etwas unpraktisch, da sie extrem leicht und ohne weiteres Feedback auslösen und ich so öfter unbeabsichtigte Buchstaben erzeuge. Deswegen nutze ich für längere Texte lieber weiter meine schnöde, alte Logitech-Tastatur mit Rubberdome-Tasten.
(Wobei ich auch beim Tippen zunehmend besser mit der mechanischen Gaming-Tastatur zurecht komme und die alte wahrscheinlich irgendwann in Rente schicken werde.)