[Betreff]:
Vergleich Z-906 zu antiquierten, heute doch etwas dearrangiert laufenden Creative Gigaworks/Inspire.
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Ich würde ja so gern mal ein Z-906 ausprobieren, und es mit meinem Inspire 5.1 5700 vergleichen. "Antiquiert" ist find ich nicht schlecht gesagt. Denn es ist mir ja nicht mal möglich, bei Stereo analog - außer bei Digital 5.1 DIN - den Basskanal richtig zu managen/ zu boosten, geschweige denn den EQ der ZxR richtig einzusetzen, wo sich fast immer nur alles im Bereich +1dB/-1dB abspielt, außer bei [62Hz] und [31Hz], und das nur bei den Spielen... will sagen, es gibt fast keinen Spielraum, einen soundzerfranzenden EQ einzusetzen so ohne etwas. Wäre soweit auch nicht nötig.
Ich kann da auch nur spekulieren, ob vielleicht ein passender Multiband-Kompressor sinnvoll wäre anstelle des ZxR-EQs; keine Ahnung, man frage Creative (/und man erhält gewiß keine Antwort). Vom CMSS-3D der Auzen X-Fi her weiß ich aber, daß es auch bei DTS kaum Spielraum gab... nur dann, wenn der Receiver auf [Stereo] eingestellt ist (> 2.1). Warum sollte das dann bei den 2 creative-receiver-internen ProLogic 1 ähnlichen CMSS Upmixes also anders sein?
Es hat leider anscheinend noch niemand hier ein Z-906 einem der älteren 5.1-System Gigaworks oder Inspire gegenüberstellen können. Oder ein Vergleich ist heute ohne 5.1 DIN Soundkarte gar nicht mehr sinnvoll.
Gut möglich, daß das 5700 bei Musik beim Bass schwächer dasteht, obwohl es trotz insgesamt "nur" 60W RMS (Sub: 30W) meine Discosoundmachine mit 100W mitsamt DBB, EQs, und MAXsound fragwürdig schwach aussehen lassen kann, außer vielleicht bei Radiomusik. Aber das ist ja auch kein Vergleich.
Der Haken an der Sache ist vielleicht:
Bei Stereo analogem Betrieb oder Stereo digital [Toslink] auf CMSS Upmix [Music] kann ich den Basskanal nicht einfach um einige dB anheben/ boosten, wie ich glaube das es nötig wäre. Ich kann zwar den Bassregler des Creative-Receivers von seiner Mittelstellung anheben, aber der ist nicht effizient/ passend. Er dient mir heute nur noch dazu, bei den Spielen den Bass etwas zu drosseln, wenn dieser etwas zu aufdringlich wird.
Bei [DTS:Interactive] z.B., mit meiner ZxR, geht zwar was. Dort aktivierte ich die +15dB Basskanalverstärkung, aber, das war immer hörbar zuviel, also gainte ich damals mit Bass-AGC des SA Stereo Tools den Bass frei nach Gehör um ca. 12dB zurück. Die Basskanaltrennung stellte ich auf 140-150Hz. Der Bass verflüchtigte sich unterhalb einer Reglerstellung von 80Hz. Ist das ein Indiz für etwas?
Das er bei Stereo analog auf CMSS Upmix gedroppt ist glaub ich nicht. Beim Einsatz des 1-Band-Steilflanken-Filters hörte ja auch nicht auf bei 80Hz, sondern erst bei unter 40Hz. Ich fürchtete immer nur, daß wenn ein unterer Verstärkungsbereich des Mono-Subs wie gesperrt wäre oder durch Schaden ausgefallen ist, oder einfach nur Digital 5.1 DIN vorbehalten wäre, würde ja der 13cm Membran unterhalb von 80Hz nur Passivschwingungen wiedergeben, und kein richtiges Bassfundament mehr haben.
Ob man alte Gigaworsk/Inspire einem 5.1-System wie Z-906 überhaupt noch gegenüberstellen kann heute, oder das nicht unfair und etwas zu unausgewogen wäre, das frage ich mich schon.
Ihr müßt euch aber auch fragen, warum das 5700 heute noch von mir verwendet wird. Na wenn's so schlecht wäre, würde ich es sicher nicht mehr verwenden. Doch ich habe mich oft gefragt, ob die Fa. Creative heute über mich lacht, oder die Chefetage zum Whiskey greifen muß, um zu vergessen, daß die Zeiten vorbei sind.