Lohnen sich upgradebare Notebooks wirklich?

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franzerich

Gast
Grüss euch! Der Thread hier ist eine allgemeine Frage, keine Kaufberatung.

Meist kaufe ich nach 5 Jahren ein neues Notebook, weil nach dieser Zeit mehrere Macken auftreten. Das neue Notebook muss dann wieder alle Tätigkeiten erfüllen von Mobilität, 2D, 3D, auch mal ein anspruchsvolles Spiel. Früher hab ich nach upgradebaren Notebooks gesucht, jedoch wenig gefunden. Mit "upgradebar" meine ich explizit das Upgrade von CPU und GPU. Von dieser Sorte gabs nicht viel, weswegen ich bei "Wegwerf-Notebooks" geblieben bin.

Jetzt hab ich grad bei Schenker Notebooks gesehen, da gibt es die neue [Ultimate] Serie, wo man jede Komponente upgraden kann.

Jetzt frage ich mich: wenn man das Notebook immer für einen Mindestzeitraum von 5 Jahren kauft - lohnt sich dann ein upgradebares Notebook überhaupt?
- ODER sind nach 5 Jahre die alten Motherboards ohnehin nicht mehr kompatibel zu den neuesten Grafikkarten? Also wenn upgradebar bedeutet, dass man lediglich für die nächsten 1-2 Jahre die Grafikkarte erneuern kann, aber nach 5 Jahren trotzdem ein neues Motherboard besorgen muss um die aktuellste Grafikkarte zu verwenden dann bringt diese Upgradebarkeit ja fast nix (weil neues MOBO = neues Gehäuse = neues Notebook)...
 
Wenn man nur alle 5Jahre upgraded lohnt es sich in meinen Augen nicht. Mit der Gpu sollte es kein Problem sein, allerdings mit der Cpu denn die wird dann bestimmt nicht unterstützt.
 
5 Jahre ist schon eine lange Zeit, da würde ich mich nicht mehr drauf verlassen, dass deine Hardware noch kompatibel ist. Zudem weiß ich nicht ob es sich finanziell überhaupt lohnt, zB eine neue Grafikkarte zu kaufen. Meistens bekommt man für den Preis schon ein komplett neues Notebook.
 
Es lohnt sich nicht. Für neue Grafikkarten werden oft neue BIOSe benötigt. Oft stellt der Hersteller gar keines mehr zur Verfügung, und wenn doch, dann maximal nur für die nächste Generation der Karten.
Und dann ist es auch noch eine Frage der Verfügbarkeit.
 
ehliche Antwort.... neee nicht wirklich da das upgrade wohl nicht günstiger sein wird als ein neues zu kaufen und so auch einen aktuellen Chipsatz zu haben.
Ich meine "nein";)
 
Meiner Erfahrung nach:
- sind Laptop-Komponenten vergleichsweise teuer und damit das P/L nicht wirklich gut
- ist die Kompatibilität generell kaum gegeben nach 5 Jahren, weder CPU, GPU noch RAM
- lohnt es sich kaum einzelne Komponenten upzugraden (was bringt dir eine schnelle CPU, wenn du immer noch mit 2-4GB RAM rumgurkst) -> dann kann man auch ein komplett neues Gerät anschaffen.

Fazit:
Lohnt sich meiner Meinung nach nicht!
 
5 Jahre ist ja bei Gaming und Techniksachen schon echt eine sehr lange Zeit. Dann lohnt sich natürlich nicht...
 
..außerdem tut sich ja auch in den Bereichen Display, Akku, Eingabegeräte, Anschlüsse etc. einiges in 5 Jahren. Denke deshalb nicht, dass sich so ein Upgarde-bares notebook wirklich lohnt.
 
Das Problem: Mobilität + Gaming-Tauglichkeit + Upgrade ist gerade das, was mich für externe Grafikkarten angesprochen hat. Zu dem ist das Problem, dass die guten nachrüstbaren GPUs über MXM ordentlich teuer sind. (~600-700€) Das gleiche trifft auf mobile CPUs zu... denn es gibt genügend andere, die das Austauschen für sich entdeckt haben.

Die CPU-Performance im Notebook-Segment, wenn man z.B. mal die Quadcores der letzten drei Generationen heranzieht, hat sich nicht großartig verbessert. Da liegt alles zwischen 5-10% und selbst die aktuell beste verfügbare Quadcore-CPU für Notebooks gastiert leistungstechnisch auf einem i5-2500k/i7-2600K, was Ende 2010/ Anfang 2011 auf den Markt kam.

Deswegen setze ich eben auf externe Grafikkarten (eGPUs) und würde mir, wenn es möglich ist, gar kein Notebook mehr mit einer dedizierten Grafikkarte zulegen. Ich habe meinen eGPU-Adapter und tausche bei Bedarf nur noch die Desktop-Grafikkarte in bestimmten Abständen... das Notebook erst wenn es leistungstechnisch gar nicht mehr geht oder abkratzen sollte.
 
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Ich wills mal so formulieren - das, was ein Notebook kostet, was richtig upgradefähig ist - da kannst Du auch alle 2 Jahre ein Neues kaufen mMn.

Es sei denn Du gehst in die Upperclass - 2500€ +
 
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Nein, so meine ich auch. Wenn du ein Upgrade in 1-2 Jahren vor hast eventuell. Dabei geht es meiner Ansicht nicht nur um GPU. Auch der CPU-Sockel der Chipsatz, die Schnittstellen haben sich in 5 Jahren gravieren verändert (verbessert), so dass vor allem ein teilweises Aufrüsten meist gar nicht möglich und sinnvoll ist. Ein nahezu Komplettupdate loht in der Regel in so langer Zeit schon gar nicht, weil die "neuen" Teile meist soviel kosten wie ein neues Gerät - und dann oft doch nur ein Kompromiss bleibt.
 
Na jetzt übertreibt mal nicht Jungs. Eingabegeräte? Da hat sich bei Laptops doch seit min. 10Jahren nichts geändert. Akku hat sich kaum etwas geändert, und 32Gb Ram sollten in 6-7Jahren auch noch locker ausreichen,nur das dann DDR4 Standard ist DDR5 wird dann erst wahrscheinlich vorgestellt. Nur bei den Anschlüssen wird dann ein neuer HDMI und USB Anschluss Standard sein.
 
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TheGhost31.08 schrieb:
Na jetzt übertreibt mal nicht Jungs. Eingabegeräte? Da hat sich bei Laptops doch seit min. 10Jahren nichts geändert....

.. Touchscreen, Tastaturbeleuchtung, Touchpads (größe, Multi-Touch etc.).. :) Sollte jetzt natürlich nicht Haupt-Gegenargument sein. Aber es ist nicht so, das sich da überhaupt nix tut.
 
Normalerweise lohnt sich das nicht. Allerdings ist das bei der U-Serie etwas anders. Auf deren Mainboards ist der Sockel 1150 verbaut, d.h., es werden Desktop-Prozessoren verwendet. Der Chipsatz ist der Z97, der prinzipiell auch die kommenden Broadwell-CPUs unterstützt (sofern ein passendes BIOS erscheint, wovon aber auszugehen ist).
32 GByte RAM werden unterstützt, das sollte viele Jahre lang noch ordentlich reichen (mein fünf Jahre alter Laptop unterstützt max. 8 GByte, was immer noch völlig ok ist).
Bei den Laptop-Grafikkarten tut sich immer mal wieder was, ein paar Generationen sollte der aktuelle MXM-Standard aber noch mitmachen. Schenker bietet hier übrigens auch einen Upgrade-Service an. Laptop-Grafikkarten sind allerdings, wie erwähnt, recht teuer, und unterliegen zudem nur einem kaum messbaren Preisverfall.
Bei den Anschlüssen wird sich sicherlich was ändern, allerdings sollte das, sofern du das Ding zum Zocken verwendest, eher zweitrangig sein, genauso wie der Akku.
 
Es wurden auf der CES auch einige upgradebare Notebooks vorgestellt, auch mit entsprechendem Plan seitens Hersteller. Aber man muss dafür ordentlich in die Tasche greifen, teilweise 3600$ wollten die für die Topausstattung haben (Quadcore i7, 32 GB Ram, 4 SSDs, 2 GTX980M, Blu Ray, 18" IPS etc.). Du musst halt damit rechnen, dass dich das Upgrade dann nochmal entsprechend viel Geld kostet. Deine alte Hardware wirst du dann wohl auch nicht mehr so einfach los.

In meinen Augen eher sinnlos.


Hier das Notebook: klick
 
Danke für die vielen Antworten. Das klingt alles logisch. Ja... das mit der langen Zeit ist ein Kriterium, die es eher sinnlos erscheinen lässt. Und wenn man nach 2 Jahren vielleicht um 700€ upgraded, und dann nach 2 weiteren Jahren wieder... hätte man es sich gleich sparen können und nach 5 Jahren um denselben Preis ein Neues. Und meist ist es ja nicht so, dass man nach 2 Jahren *unbedingt* was Neues braucht.

So...jetzt aber das beste:
Danke für den Video-Link, der bestätigt nämlich die meisten Meinungen hier. Es handelt sich um das upgradebare GT80. Dort wird groß angepriesen, dass das Notebook für 2 GPU-Generationen offiziellen MXM-Support bekommt für die aktuellsten High-End Grafikkarten!

Klingt im ersten Moment gut, aber wenn ich bedenke dass mein jetziges Notebook 5 Jahre alt ist (Grafikkarte ATI 4000er Serie) - und jetzt ist ATI bei der 8000er Serie bzw. R9 - dann bedeutet das nichts anderes, als dass diese 2 GPU-Generationen ohnehin nach 2 Jahren um sind. Also dass nach 2 Jahren sowieso Schluss ist und dann wird man gezwungen ein neues Gerät zu kaufen. Argl... was für eine Augenauswischerei. Marketinggebrabbel. Bei der Ultimate Serie von Schenker stellt sich die gleiche Frage der Dauer für die Upgrademöglichkeit...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die egpu mal nicht betrachtet,

es hängt von dem ab, wozu Du ein book nutzt. Bei sehr guten Arbeits- oder Gamingrechnern ist der Preisunterschied zwischen wechselbaren Komponenten und verlöteten nicht mehr ganz so groß. Da liegt der Unterschied weniger im Preis sondern mehr im Gewicht und der Größe.

Fünf Jahre sind für Gamingbooks ohne Upgrademöglichkeiten viel zu hoch gegriffen, wenn Du hohe Ansprüche hast. BF4 zum Beispiel läuft auf Gamingbooks von 2009 nicht mehr wirklich. Allerdings kosten Upgradegrafikkarten ca. 300€ und dann geht wieder alles. Ob es sich lohnt? Der Preisunterschied der High End Gamingbooks mit und ohne wechselbare Komponenten war jedenfalls nicht groß.

Als langjähriger Bastler kommt ein weiterer Aspekt hinzu. Bei sehr vielen Gamingbooks mit häufiger Nutzung geht(das galt zumindest für books bis 2009) die Grafikkarte nach ca. drei bis vier Jahren kaputt. Bei wechselbaren Karten der Zeitpunkt für ein Upgrade, sonst sehr bitter..

Als letzten Aspekt, upgradefähige books sind groß und schwer, sind in den meisten Fällen gut wartbar, was man mindestens halbjährlich machen sollte, und verfügen über eine ausgezeichnete Kühlung.

Die nächsten Jahre werden zeigen, ob die Lenovos und Acers wirklich zum Gamen taugen, nicht nur die theorethische Leistungsfähigkeit ist ein Merkmal von Gamingbooks
 
Das ist schon wahr. Wartung ist wichtig, und sei es nur um die WLP neu aufzutragen. Hier scheitern schon die meisten Geräte. Bei meinem jetzigen ist schon vieles kaputt gegangen durch das wiederholte Zerlegen. Schraubenhalter, billige Plastiktrennwände usw. Das einzige was unversehrt geblieben ist, sind Motherboard, Festplatte, RAM, Laufwerk. Welch Ironie... das Gehäuse gibt vorher den Geist auf und am Schluss hat man noch funktionierende Hardware, aber ein kaputtes Gehäuse.

Leider handelt es sich bei der XMG U505 ebenso um ein Plastikbomber-Gehäuse und in den Fotos sehe ich auch schon die billigen Schraubenassungen aus Plastik (genau diese brechen nach ein paarmal Schraubendrehen aus) an den Ecken. Das stößt mir sehr ungut auf. Da könnt ich echt :kotz:

Am liebsten wäre mir so ein Gehäuse wie beim Novena Laptop, wo man einfach alles nur festschrauben muss am Boden bzw. an wenigen Platinen - fertig.... und vor allem: vieeeeeel Platz drinnen, keinen Schnickschnack. Und nicht nur das, es sieht auch von der Form sauberer und hübscher aus als die vielen unförmigen Sager/Clevo Modelle. Leider gibts dieses Modell nicht für High-End Laptops.

novena-1089_jpg_project-body.jpg
 
Wenn du den Clevo Style nicht magst, deine Sache. Aber bei Clevo von Qualitätsmängeln zu berichten ohne eines zu haben ist schlicht und einfach eine Frechheit.
Anhand von Photos ein Qualitätsurteil zu geben, oh man . Ich habe schon sehr viele books in den Fingern gehabt(keine Apfel und aliens) und da ist Clevo einfach nur top.

Wenn Du über Qualitätsprobleme schreibst, dann bitte auch das book dazu nennen!
 

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