Lohnt sich ein Festplattenimage für mich?

Z

Zimon

Gast
Hi zusammen,

ich bin wiedermal drauf und dran mein Betriebssystem (Vista Buisness 32Bit) neu aufzusetzen.
Stellt sich mir diesmal die Frage: Lohnt es sich für mich, im Anschluss ein Festplattenimage zu erstellen?

Dafür ist wohl erstmal die "Struktur" meines PCs interessant. Bei mir ist es so:

-Betriebssystem und Treiber auf C:
-Spiele und Programme auf D:


Für mich ergeben sich nun bei der Überlegung ein Image zu erstellen folgende Probleme:

-Wenn das Image erstellt ist und ich hinterher Programme, die alle auf D: installiert sind aktualisiere, und dann irgentwann wieder das Alte Image aufspiele, Rechnet das Windows aus dem Image mit einer anderen Programmversion, als die die dann mitlerweile schon tatsächlich drauf ist.
Das würde doch sicherlich zu Unstimmigkeiten führen?

-Normalerweise installiere ich auch bei einer neu aufgesetzten OS immer ein paar neue Treiberversionen. Nicht für alle Geräte, aber für meine Grafikkarte eigentlich immer.
Das gäbe dann auch wieder probleme, da ich beim Zurückspielen von Image wieder nen alten hätte, den ich wiederum löschen müsste um einen aktuellen zu installieren...


Also lohnt sich ein Image für mich?
Oder hat jemand eine Strategie, wie sich das ganze lohnen könnte?
Und wenn ja, dann könnt ihr mir wenn ihr wollt auch noch ne gute, am liebsten kostenlose Software empfehlen :)

MFG

der Zim


e: Korrektur für den Titel ist schon beantragt :)
 
Ich mach es im Grunde nicht anders, okay, Programme sind auch auf C:\, aber das ändert ja nichts, dass diese im Image nicht aktualisiert werden.


Allerdings installiere ich ja nach einer Neuinstallation alles das, was ich sicher benötige. Alles andere was sich irgendwann zusätzlich ansammelt, sind eben Dinge, die man vielleicht mal eben benötigt, im Grunde aber nicht vermisst.

Eigentlich will ich ja mit dem Aufspielen des Images genau das - alten Schrott loswerden.

Spiele sichere ich gar nicht im Image. Ich sichere nur - separat - Einstellungen/Savegames o.ä. auf ner zweiten Festplatte.


Die Treibergeschichte seh ich nicht so kritisch. Den einzigen Treiber, den ich mehr oder weniger regelmäßig aktualisiere, ist der für die Grafikkarte. Und ob ich den jetzt bei jeder neu veröffentlichten Version drüberinstalliere, oder nach dem Aufspielen des alten Images, macht ja auch keinen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ja, das mit dem Image ist so eine Sache. Ich setze zwar auch True Image ein, aber meine "Geheimwaffe" ist diese:

Ich installiere mir das BS, Updates und alle Programme, die ich unbedingt brauche.
Dann wird die Festplatte abgeklemmt. Sie kann im PC bleiben oder ausgebaut werden.

Diesen Vorgang wiederhole ich mit einer anderen Festplatte (diese bleibt natürlich aktiv).
Sollte irgendwann der Tag X auftreten, habe ich immer ein "sauberes" System.

Alle paar Wochen, wenn es Updates von XP gibt, wird die abgeklemmte Festplatte angeschlossen und die Daten erneuert. Zugegeben, ein wenig Aufwand, aber für mich die perfekte Lösung.
 
Ich finde die Fragestellung sehr geil.
Woher sollen wir wissen ob es sich für Dich lohnt? Das ist doch sowas von subjektiv.

Ich fand das früher mit dem Image immer ganz witzig, aber mit einem aktuellem Rechner hat man eine Neuinstallation mit Hilfe von nlite auch in 30 Minuten hinter sich. Und da sich bei mir ständig Hardware ändert ist das Image sowieso umsonst.

Hab ein Image von meinem aktuellen System ... würde es nicht wieder zurückspielen. Weiß gar nicht warum das noch Platz aufm Server wegnimmt.
 
Ob du ein Image machen willst oder nicht, solltest du selbst für dich entscheiden.

Ich sichere meine Daten z.B. regelmäßig per Synchronisation (DirSync) auf eine andere Festplatte, denn sollte es einmal einer Neuinstallation des Betriebssystems bedürfen, kommen dann sowieso neustes Update Pack, neuste Treiber und meine Anwendungen in den aktuellen Versionen drauf.
 
Er will doch genau das wissen: lohnt sich ein Image oder ist der Aufwand zu groß, selbiges ständig aktuell zu halten (was meines Erachtens gar nicht nötig ist).

Also lohnt es sich in meinen Augen, da man so das OS + Programme etc in 10 Minuten wieder aufgespielt hat. Die paar Dinge, die man dann möglicherweise aktualisieren muss, halten sich in Grenzen.

Und wenn sich wie bei dir, HisN, ständig die Hardware ändert, dann lohnt es sich halt vielleicht nicht, da der Aufwand mit Treibern dann zu groß wird.

Wenn er wüsste ob es sich lohnt, würde er nicht fragen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deshalb muss er es ja auch für sich selbst entscheiden. Ich installiere vielleicht alle ein bis zwei Jahre mal mein (Windows) Betriebssystem neu und nutze zahlreiche Open Source Anwendungen, wovon es in dem Zeitraum pro Anwendungen wahrscheinlich duzende Updates gibt.
Es wäre Blödsinn in meinem Fall ein Image zu machen und dann nach ein bis zwei Jahren mit Windows etwa 20 total veraltete Anwendungen und genauso alte Treiber installiert zu haben. Zumal ich Windows meist dann aufsetze, wenn auch neue Hardware in den Rechner kommt. Da brauche ich die Treiber der alten Hardware sowieso nicht.

Es ist einfach von Fall zu Fall unterschiedlich. Installiert jemand sein Betriebssystem alle drei Monate neu und setzt zusätzlich auf das ein oder andere große Softwarepaket, lohnt es für denjenigen schon eher.

Ich finde da gibt es einfach keine generelle Aussage, ob es sich lohnt.
 
Genau das ist es doch Mr. Snoot.
Wir können doch gar nicht wissen was sich für ihn lohnt, am Ende muss er ganz alleine die Entscheidung treffen, niemand kann in seinen Kopf schauen.

Deshalb finde ich praktisch alle Fragen mit "Lohnt es sich" total sinnbefreit. Was sich für mich, und für Dich lohnt muss sich nicht für ihn lohnen.. Umsonst^^
 
Dann formuliere ich für Hisn nochmal:

Lohnt es sich in euren Augen, bei meiner Strunktur ein Image zu machen?

Aber ich bin fast zu den Schluss gekommen, dass es sich nicht lohnt. Leider...
Es ist ja so, dass beim neu Aufsetzen meine Programme immer noch auf D: sind. Allerdings eben nicht von Windows registriert. Manche Programme funktionieren so, andere nicht und die muss ich dann sowieso neu installieren...

Und da liegt der Hase im Pfeffer (oder so ähnlich)....
 
Naja, das hat mehrere Gründe.

-so kann ich die Systempartition klein halten
-Programmeinstellungen gehen mir beim System neu Aufsetzen nicht verloren
-viele Progs müssen nach Systemneuinstallation nicht neu installiert werden

Wenn man sich das jetzt anschaut, würde das Image die vorteile auch bieten (bis auf die Syspartition). Allerdings bleibt bei nem Image immernoch das Progs nicht aktuell sind.
 
Mr. Snoot schrieb:
Wieso installierst du die Programme überhaupt auf D und nicht auf C?

Die Frage habe ich mir gerade auch gestellt:)

Ein Image ist immer dann sinvoll, wenn es z.B. nach einer Softwareinstallation probleme geben sollte.

Oder wie ich, der ständig an der Reg etwas zu basteln hat bzw. auf meinen Testrechner mit Schädlichen Code zu tun habe.

Wenn du also nicht wie HiSn ständig neue Hardware einbaust, dann ist eine regelmässige Datensicherung für dich Sinnvoll.


Meine Strategie sieht folgendermassen aus:

Grunsätzlich trenne ich meine persönlichen Daten vom System (dazu gehören auch inst. Programme).

Einmal die Woche erstelle ich ein Vollimage und am Ende eines Arbeitstages vor dem ausschalten ein inkrementelles Image.

Auf meiner Systemplatte befinden sich also nur die Systemsoftware und die inst. Programme.

Auf meiner zweiten Platte meine pers. Daten, dazu gehören z.B. auch gekaufte Programme oder Spiele. Diese Platte ist zusätzlich mit TrueCrypt verschlüsselt.

Auf einer weiteren Platte befinden sich die Images des letzten und aktuellen Monats.

In gewissen Abständen führe ich noch eine Synchronisation meiner pers. Daten auf eine externe USB-Platte.

Zuviel Aufwand ? Nein, ich denke nicht. Mit ein bisschen Übung geht das sehr gut und ein Image ist innerhalb von 10 Min. wiederhergestellt.

Gruss,
aido
 
90% alle Programme speichern ihre Einstellungen in

Dokumente+Einstellungen/Name/Anwendungsdaten

Den Ordner sichern, alle Einstellungen gesichert.

(Unter Vista User/Name/Appdate/Roaming)
 
Würde sich meiner Meinung nach nicht lohnen, da wenn die Programme auf D: liegen liegt die Registry etc immer noch auf C:, Wenn du ein Image mit veralteter Registrierung zurückspielts könnte es da schon Probleme geben. Ein komplettes Systemimage macht nur dann Sinn, wenn sich das System nur geringfügig verändert, oder sich gar nicht verändern darf, z.b im Internetcafe, da gibts auch Hardwarebasierte Lösungen, die die Schreibzugriffe der Festplatte auf einen virtuellen Speicher umünzen und bei einem Reboot ist alles beim alten. Was du machen könntest wäre eine nLite-CD erstellen, dann dann dein Windows installieren mit Service Packs+Updates + Aktivierung, und das dann im Falle einer Neuinstallation zurücksichern. Ich mach das immer so, um die Aktivierung zu umgehen (bin kein Raupkopierer!) weil ich mir nicht sicher bin wie oft man Internetaktivieren kann und kein Bock habe, ständig bei Microsoft anzurufen.
 
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