Lohnt sich ein Wasserkocher mit Wasserfilter für Filterkaffee?

Pummeluff schrieb:
Der Kaffee schmeckt nicht so schlecht wegen des Kalks im Wasser, sondern weil Filterkaffee halt einfach schlecht schmeckt.
Dann hast du wahrscheinlich noch nie guten Filterkaffee getrunken. Ich habe verschiedene Kaffeebrühmethoden durchprobiert und nur bei Filterkaffee kommt am Meisten der Aromen des Kaffee's durch.
Siebträger kann gut sein aber wenn ich einen kolumbianischen Top-Kaffee von Filter oder Siebträger (entsprechende Röstung) vergleiche, sorry dann gibt der Siebträger die Vielfalt nicht her.
Einfach schon aus dem Grund weil Siebträger eine dunklere Röstung braucht - ansonsten ist es es höllisch schwer einen nicht zu sauren Kaffee raus zu bekommen. Eine dunklere Röstung vermindert jedoch die Aromen.
 
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CyborgBeta schrieb:
Destilliertes Wasser soll man allerdings unter keinen Umständen trinken.
Sorry, das klang einfach zu negativ.

Aber wer ausschließlich vollständig destilliertes Wasser trinkt, der stirbt nach einiger Zeit. Das hab ich mir nicht ausgedacht.
 
Wenn du Kaffee mit destilliertem Wasser machst, ist das Wasser auch nicht mehr destilliert.
 
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Ich glaube, Logik ist nicht deine Stärke. Es enthält keine oder weniger Ionen und Spurenelemente. Also das, was man will.
Ergänzung ()

Aber ich glaube, hier darf auch Wikipedia vertraut werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser#Wirkung_auf_den_Körper

Eine Gefahr für den Körper stellt die Aufnahme destillierten Wassers also erst bei großen Mengen dar und dies auch nur dann, wenn der Elektrolytmangel nicht über die Nahrung ausgeglichen wird. Gelangt destilliertes Wasser allerdings, zum Beispiel durch eine Infusion, direkt ins Blut, so kann es – wie auch normales Trinkwasser – dazu führen, dass Körperzellen infolge des Osmosevorgangs zerplatzen
 
Shader schrieb:
Siebträger kann gut sein aber wenn ich einen kolumbianischen Top-Kaffee von Filter oder Siebträger (entsprechende Röstung) vergleiche, sorry dann gibt der Siebträger die Vielfalt nicht her.
Einen Siebträger kauft man sich ja in der Regel um damit Espresso zuzubereiten und das geht nun mal nur mit einem Siebträger und damit er gut, wird müssen möglichst alle Parameter (Bohnen, Mahlgrad, Menge, Anpressdruck, Wasserhärte und PH-Wert) auch passen.
Ich bevorzuge zwar Espresso, aber man kann auch mit Filterkaffee sehr aromatischen Kaffee brühen.

Beim Espresso kann bzw. wird als Anfänger einiges schief gehen und daher versuchen die ambitionierteren Hobbybarista die Parameter nach Möglichkeit zu optimieren.

Mit sehr hartem Wasser, oder mit einem zu hohen oder niedrigen PH Wert wird es schwieriger, einen brauchbaren Espresso zu beziehen. Daher nimmt man diesen Parameter aus der Gleichung, in dem man das Wasser auf möglichst 5 Grad dH und PH 7 einstellt. Das geht mit geeignetem Wasser aus der Flasche oder eben einem Filter, den man an die Gegebenheiten des eigenen Leitungswassers einstellt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Wasser nach dem Filterdurchlauf genau passt, ist relativ gering. Man kommt um Messungen der Härte und des PH-Wertes nicht herum.

Klar hört sich das Gehabe der Kaffeenerds etwas elitär an und einige übertreiben es wohl auch. Aber es ist wie bei der Zubereitung vieler Speisen und Getränke, je besser es schmecken soll, desto besser müssen die Zutaten und der Aufwand für die Herstellung sein.

Fazit: Einfach mal auf Verdacht so einen Filter kaufen ohne zu wissen, was für Wasser rein kommt und was raus, das wird kaum helfen.
 
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Ich bin seit vielen Jahren leidenschaftlicher Kaffeegenießer und habe schon sehr viel ausprobiert.
Der beste Kaffeegeschmack ensteht für mich aus einem Kaffeeautomaten.
Da werden ganze Bohnen gemahlen und das Pulver dann mit Hochdruck und relativ großer Hitze gepresst. Das bewirkt die Reduzierung von Kalkbildung, sowie von Bitter- und Schadstoffen.

Ich möchte keinen Kaffee mehr aus herkömmlichen Kaffeemaschinen mehr haben. Auch das traditionelle "Selbstbrühen", wie zu Omas Zeiten, gibt mir nicht annähernd das Aroma, wie es mit der Nutzung eines Kaffeeautomaten erreicht wird.

Bei der Investition in einen Kaffeeautomaten sollte man nicht allzu knausrig sein. Denn hier lautet, nach meiner Erfahrung, das Motto: Je teurer das Gerät, desto besser die Qualität.
Unser Kaffeeautomat der Marke Jura hat knapp über 850 Euro gekostet. Ein hoher Preis, der sich aber auszahlt.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und ich kann jetzt auch nur für mich sprechen.
 
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