News LPDDR5T-9600: SK Hynix und Micron treiben Snapdragon 8 Gen 3 an

Volker

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Wirklich interessant die Speicherchips.
Im mobilen Bereich, ist jede Art Energie zu sparen willkommen.
 
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Kann einer der CB RAM Profis die Werte eigentlich mal in Relation zu Desktop RAM bringen.

Wo sind wir da bei Latenz und Durchsatz im Vergleich zu DDR4-2400 (hat mein Notebook) oder DDR5-7200?
 
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SK Hynix sagt für sein LPDDR5T-9600-Speicherchip-Stapel:
The company plans to provide 16GB-capacity product, a combination of multiple single LPDDR5T chips, of which data processing speed is 77GB per second.

DDR4-2400 hat nur 19,2 GB/s. Den Rest kannst du dir ja errechnen ;)
Kommt halt auch auf Anzahle der Speicherkäle usw an., DDR4-2400 im Dual Channel macht dann 38,4 GB/s.
 
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Also die Latenzen im Smartphone wären mal interessant aber Low Power hört nicht so schnell an.
 
Haldi schrieb:
Wirklich messen kann man das ja nicht da die immer im SoC inbegriffen sind oder?
Kommt drauf an was du genau meinst.
Den Verbrauch der Chips an sich kann man gut messen und auch einfach aus dem Datenblatt ablesen.

Bei Speichercontroller, Bus und Terminierung/adaptiver Impedanzanpassung (wobei die ja durch den Wegfall der Sockelung größtenteils wegfällt) wird es dagegen schwierig.

@v_ossi Durchsatz ist bei selber bit Breite der Anbindung so 1 zu 1 mit MT/s Angaben von Desktop Ram vergleichbar. Also bei einer üblichen 128b Anbindung wie man sie z.B. im Notebook oder Desktop hat dann doppelt so hoher Durchsatz wie DDR5 4800. Im Smartphone hat man auch 64b Anbindungen (ein Stapel).

Latenz ist in etwa mit JEDEC DDR5 (je nach Implementation auch gerne ~10ns mehr) vergleichbar. Das reißt jetzt keine Bäume aus. Da sind XMP Profile deutlich fixer.
 
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Die Latenz von LPDDR ist deutlich höher als die von DDR5.
 
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@bensen
LPDDR was?
DDR5 was?
Such dir was aus oder wie?

Die tatsächliche Latenz ist nicht wirklich höher bzw. gleich zu JEDEC Modulen. Dafür haben LPDDR Chips höhere Taktraten welches die tatsächliche Latenz auf etwa gleichem Niveau hält bzw. etwas schneller sein kann. Man hat mit LPDDR deutlich mehr Bandbreite.

Ein Beispiel anhand DDR5 vs. LPDDR5


CL​

MHz​
Latency ns​

Type​
CAS tCL​

50​

6400​

15,63​

LPDDR5​
CAS tCL​

46​

5600​

16,43​

DDR5​
CAS tCL​

40​

4800​

16,67​

DDR5​
CAS tCL​

80​

9600​

16,67​

LPDDR5​

LPDDR5 bei 9600 MT/s könnte eine CAS tCL von 80 haben, also das doppelte was ein Standard 4800 MT/s JEDEC Modul hat, was von der tatsächlichen Latenz her gleich wäre. Trotzdem wäre LPDDR5 schneller, da doppelte Speicherbandbreite.
 
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@NameHere
Ja genau, such es dir aus.
Schau dir einfach praktische Messungen der Speicherlatenz von LPDDR Geräten an.
 
bensen schrieb:
@NameHere
Ja genau, such es dir aus.
Schau dir einfach praktische Messungen der Speicherlatenz von LPDDR Geräten an.
Bitte Links für das "Einfache Volk" hier!

Ich hatte vorhin vergessen 2 wichtige Dinge zu erwähnen:

LPDDR ist sparsammer, da Signalwege kürzer und stabiler und somit etwas weniger Spannung gebraucht wird

Sehr wichtiger Aspekt, der oft untergeht und nicht beachtet wird
Taktzykluszeit (ns)
wäre bei dem ober beschriebenen 9600 LPDDR5 0,21ns. Also die hälfte von einem Standard 4800 JEDEC Speicher.
Da das ja "keiner" nutzt und wir "nu"r min. 6.000MT/S Module mit CL30 nutzen. Da wären es 0,33ns Taktzykluszeit.

Das Latenz-Paradox​


Die Latenz wird häufig missverstanden, da sie in Produktbroschüren und Vergleichen technischer Daten als CAS-Latenz (CL) angegeben wird. Diese Angabe berücksichtigt jedoch nur die halbe Latenzformel. Da die CL-Werte nur die Gesamtzahl der Taktzyklen angeben, wird die Dauer der einzelnen Taktzyklen hierbei nicht berücksichtigt. Sie sollten daher nicht als alleiniger Indikator für die Latenzleistung herangezogen werden.
Wenn Sie sich die Latenzzeit eines Moduls in Nanosekunden anschauen, können Sie am besten beurteilen, ob ein Modul tatsächlich schneller reagiert als ein anderes. Zur Berechnung der Latenzzeit eines Moduls multiplizieren Sie die Dauer der Taktzyklen mit ihrer Gesamtzahl. Die betreffenden Zahlenangaben sind der offiziellen technischen Dokumentation im Datenblatt eines Moduls zu entnehmen. Diese Berechnungen sehen folgendermaßen aus:

Technologie​

Modulgeschwindigkeit (MT/s)​

Taktzykluszeit (ns)​

CAS-Latenz​

Latenz (ns)​

SDR1008,00324,00
SDR1337,50322,50
DDR3336,002,515,00
DDR4005,00315,00
DDR26673,00515,00
DDR28002,50615,00
DDR313331,50913,50
DDR316001,251113,75
DDR418661,071313,93
DDR421330,941514,06
DDR424000,831714,17
DDR426660,751914,25
DDR429330,682114,32
DDR432000,622213,75
DDR548000,424016,67

Was versteht man unter Latenz und der Latenzgleichung?​


Grundsätzlich bezeichnet Latenz die Zeitverzögerung zwischen der Eingabe eines Befehls und der Verfügbarkeit der angeforderten Daten. Die Latenz bezeichnet die Spanne zwischen diesen beiden Ereignissen. Wenn der Speichercontroller dem Arbeitsspeicher den Befehl gibt, auf einen bestimmten Speicherort zuzugreifen, durchlaufen die Daten eine bestimmte Anzahl von Taktzyklen im Column Address Strobe (CAS), um an den gewünschten Speicherort zu gelangen und den Befehl auszuführen. Vor diesem Hintergrund stehen uns zwei Variablen zur Verfügung, um die Latenz eines Moduls zu bestimmen:
  • Die Gesamtanzahl der Taktzyklen, welche die Daten durchlaufen müssen (in Datenblättern als CAS-Latenz bzw. CL angegeben)
  • Die Dauer der einzelnen Taktzyklen (gemessen in Nanosekunden)
Die Kombination dieser beiden Variablen ergibt die Latenzgleichung:
Latenz (ns) = = Taktzykluszeit (ns) x Anzahl der Taktzyklen

In der Geschichte der Speichertechnologie haben sich mit zunehmender Geschwindigkeit (d. h. mit sinkenden Taktzykluszeiten) auch die CAS-Latenzwerte erhöht. Dennoch ist die tatsächliche Latenz, gemessen in Nanosekunden, aufgrund des schnelleren Taktzyklus nahezu gleich geblieben. Durch die Optimierung des Gleichgewichts zwischen der maximalen Geschwindigkeit Ihres Prozessors und dem Speicher mit der geringsten Latenz, der im Rahmen Ihres Budgets verfügbar ist, können Sie mit neuerem, schnellerem und effizienterem Speicher ein höheres Leistungsniveau erreichen.
Quelle https://www.crucial.de/articles/about-memory/difference-between-speed-and-latency
 
@NameHere
Das was du betrachtest sind die thoretischen Latenzzeiten. Was aber entscheidend ist, wann bzw. wie häufig denn diese Latenzzeit anfällt.
Leider finde ich nicht den Test wieder, der das perfekt zeigt. War Rembrandt mit DDR und LPDDR gegeneinander.
Aber hier mal das nächstbeste google Ergebnis.
https://www.kitguru.net/lifestyle/m...7-6800u-review-with-asus-zenbook-s-13-oled/5/

Am besten ist Alder Lake vertreten.
1260P mit LPDDR5-5200: 109ns
1290H mit LPDDR5-5200: 110ns
1270H mir DDR4-3200: 90ns
1270H mir DDR4-3200: 86ns

Tiger Lake:
Core i7-1195G7 mit DDR4-3200: 74 ns
Core i7-1165G7 mit LPDDR4-4200: 95 ns
 
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bensen schrieb:
@NameHere
Das was du betrachtest sind die thoretischen Latenzzeiten. Was aber entscheidend ist, wann bzw. wie häufig denn diese Latenzzeit anfällt.
Die CAS Latency fällt wie oft an?
bensen schrieb:
Leider finde ich nicht den Test wieder, der das perfekt zeigt. War Rembrandt mit DDR und LPDDR gegeneinander.
Aber hier mal das nächstbeste google Ergebnis.
https://www.kitguru.net/lifestyle/m...7-6800u-review-with-asus-zenbook-s-13-oled/5/

Am besten ist Alder Lake vertreten.
1260P mit LPDDR5-5200: 109ns
1290H mit LPDDR5-5200: 110ns <<< Das ROG FLOW mit der höchsten Speicherbandbreite
1270H mir DDR4-3200: 90ns
1270H mir DDR4-3200: 86ns
Der Test sagt nicht wirklich aus was schneller ist. Weil AIDA nicht wirklich dazu taugt.
Darum
Screenshot 2023-10-26 150601.png


Was ist jetzt wirklich schneller?

Es kommt immer davon wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.

Du kaufst dir 10 verschiedene DDR5 6.000MHz 32GB Kits mit den gleichen Haupttimings und kriegst 10 verschiedene Ergebnisse über die Testreihe hinweg. Gleiches Kit auf einem anderen Mainboard ergibbt wieder ein anderes Ergebnis.

Am Ende ist der Crucial Artikel richtig. Es ist auch ein Fallbeispiel angegeben.
 
@NameHere
Keine Ahnung was du willst. Es ging um die Latenz von Speicherzugriffen. Keine Ahnung warum du jetzt mit der Bandbreite ankommst.

Weiß auch nicht was du mit dem Crucial Artikel willst. Natürlich ist der richtig. Nur hat der hier recht wenig relevanz. Es geht hier nicht um die CAS Latenz, sondern um die komplette Zugriffszeit bei Speicherzugriffen. Die ist bei LPDDR einfach höher.
 
bensen schrieb:
@NameHere
Es geht hier nicht um die CAS Latenz, sondern um die komplette Zugriffszeit bei Speicherzugriffen. Die ist bei LPDDR einfach höher.
crucial artikel gelesen?
 
Keine Ahnung warum du das fragst. Ich glaube du verstehst rein gar nicht wie Speicherzugriffen funktionieren.
Wenn du eine ernsthafte Frage hast, formulieren doch bitte einen ganzen Satz. Ansonsten nehme ich an, du willst nur rumtrollen.
 
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