News Lucid Virtu MVP: Nächster Versuch der GPU-Kombination

Haldi schrieb:
Das wäre ein Zero Core Power von AMD wie es funktionieren sollte!

Weiß denn schon einer, ob das mit Virtu und ZCP funktioniert? Ich finde im Internet irgendwie gar nichts dazu...

Vllt. hat es ja schon jemand probiert?
 
Der Leistungszuwachs wäre mir relativ egal. Lieber die Technik darauf auslegen, dass die dedizierte Grafikkarte komplett ausgeschaltet werden kann (oder wenigstens so wie jetzt bei AMD) auch wenn die Bildschirme noch an sind. Die werden dann von der IGP berechnet
 
Es gab mal Laptops mit einen echten Grafikkartenumschalter, in der wirklich eine Grafikkarte komplett abgeschaltet wurde. Allerdings dauerte das Umschalten mehr als 10 Sekunden; und es funktionierte unter XP/Vista die keine 2 aktiven Karten unterstützen

Das bedeutet wenn die Umschaltung unmerklich erfolgt ist die inaktive Karte auf keinen Fall völlig abgeschaltet.
 
Na hoffentlich setzt sich das endlich mal brauchbar durch.
Ein Rechner, den man semi-passiv mit IGPU betreiben und trotzdem wenn nötig mit dedizierter GraKa spielen kann . .
 
bu.llet schrieb:
Wieso sollte das BIOS der Grafikkarte neu geladen werden müssen?


Also Minesweeper geht vielleicht noch auf 1080 aber dann wirds schon eng!

Von Wegen.
Selbst mit Sandy iGPUs kann man Starcraft 2 auf Mittel mit 30 FPS zocken.
Das ist nicht grade unbedeutend. Alte games kann man komplett damit laufen lassen und einiges an Strom sparen.
 
Wann kann man die diskrete Grafiklösung komplett abschalten per Softwareschalter? Das wäre echt geil. Die integrierte Grafik für Office und Internet und den Grafikturbo dann für Games!
Schade, dass dies scheinbar nicht so wichtig ist, würde es doch den Stromverbrauch des Rechners empfindlich senken!
 
Satyr schrieb:
Und das funktioniert eben nur, wenn die dedizierte Grafikkarte eine entsprechende Hardware-Implementierung hat für die Abschaltung.

Falsch, man kann einfach den PCIe Port stromlos schalten (PCIe unterstützt das laut Spezifikation) und schon ist die GraKa Abgeschaltet.

Das war der ursprüngliche Sinn von LucidVirtu, nur haben sie es Gründlichst verkackt.
 
@Mumpitzelchen
Keine Ahnung warum du das Wort "laden" in einen völlig anderen Kontext setzt. Das BIOS initialisiert die Hardware = ganz einfach gesagt es lädt.

Hätte ich BIOS überschreiben gemeint hätte ich von speichern geredet.
 
Leider macht Virtu schon so reichlich Probleme. Ich konnte es 15 Tage testen, dann war Schluss und solange ASRock keine Version für mein Board nachliefert tut sich da auch nichts. Installieren, kein Problem. Starten, kein Problem. Wird z.B. MediaEspresso gestartet kommt die Fehlermeldung
"Your trial period is expired. Please visit http://www.lucidlogix.com for updates. Disabling Virtu." Egal ob ich nun Virtu von ASRock oder von deren Seite runterlade, es macht keinen Unterschied.

Solange der Mainboardhersteller nicht mitspielt zickt das Programm rum, und momentan unterstützt man eher die Z67er und bald Z77er Boards als Low-Budget Modelle wie die H61er. Komischerweise werden H61er laut Hersteller unterstützt... Egal, für eine Videokonversion muss man dann eben den Anschluss umstöpseln und schon erkennt die Software "Intel Quick Sync".
 
Wild-Wolf schrieb:
Ich habe Virtu im Einsatz bei mir (i7 2700k + GeForce 480GTX), Monitor steckt auf dem Boardanschluss (Asrock Extreme 7 Gen 3).

Unter Windows habe ich somit knapp 60 Watt weniger Verbrauch auf dem Desktop und die große Graka "schläft" (laut GPU-Z sagt er mir -1 MHz und alles auf 0).

Sobald jetzt ein Game gestartet wird, welches im Profil eingestellt ist, springt die große Graka ohne Verzögergung an.

Es gibt kein "Flackern" keine kurze Pause und es ist auch problemlos möglich ein Game im Fenstermodus auf der großen Graka laufen zu lassen, während der Desktop von der CPU internen Graka befeuert wird.

Es gibt nur bei Treiberupdates immer wieder ein Gezanke zwischen Virtu und den Nvidia treibern, hier sollte man nach dem Update Virtu noch mal drüber installieren.

Wer fragen dazu hat kann mich gerne anschreiben ;)

Interessant, habe die gleiche CPU und ne GTX470 auf einem Asus P8Z68-V PRO, und Laut Strommessgerät wird meine Graka nicht abgeschaltet.
Ich hatte auch mal gelesen das Nvidia auch so was wir Virtu herausbringen wollte, vielleicht weiß jemand was daraus geworden ist.
 
Mumpitzelchen schrieb:
Weder mein Mainboard noch meine Grafikkarte müssen ihr BIOS jemals neu laden.

Vor allem frag ich mich wozu man dieses uralte 16Bit Gerümpel im laufenden Betrieb noch gebrauchen soll... Arbeitet da etwa jemand noch mit DOS?
 
Im Endeffekt ist es das was ich mir mit Trinity + AMD HD7000 vorgestellt hatte.
Weiteres wäre toll wenn man am Monitor eben HDMI + DVI whatever ansteckt, und wahlweiße Destop igp arbeitet, und beim zocken die GPU aktiviert wird.
(also Optimus für den Desktop)
Wäre nicht unerwartet wenn mal so ein Chip in die CPU integriert wird (wenn man sich am Mainboard durchgesetzt hat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
GTX580 + HD3000 = 120% Power?

o.O also entweder wurde die GTX580 davor ausgebremst oder der HD3000 hat erstaunlich viel Leistung ^^
Hähä :D.

Ich habe akt. auch ein Virtu-Brett ("MSI Z68A-GD65 (G3)"), aber nach einigen Tagen Experimentierei habe ich den Quark dann gelassen und wieder disabled :freak:, da das alles nicht hin haute.

PS:

Dazu mal ein Fazit (Quelle: PCGH 07/11, S. 73 u. 74):
Lucid Virtu

Wie H67 und H61 kann der Z68-Chip zwischen der integrierten Grafikeinheit (die in allen Sandy-Bridge-CPUs sitzt) und einer Grafikkarte wechseln. Um diese Technik zu nutzen, wird zusätzliche Software benötigt. Die erste und bisher einzige Lösung ist Virtu von der Firma Lucid, die bisher hauptsächlich wegen des Hydra-Chips bekannt ist. Später soll Nvidias Synergy-Software folgen, die aber nur mit Geforce-Karten funktioniert.

Zum Testzeitpunkt gab es Virtu noch nicht bei der Lucid-Webseite, Sie bekommen die nötige Software aber von der Seite des jeweiligen Mainboard-Herstellers. Vorab: Derzeit ist Virtu nicht in der Lage, die Grafikkarte komplett abzuschalten. Stattdessen wird die Karte lediglich in den idle-Modus geschickt. Diesen verwenden aktuelle Grafikkarten ohnehin, wenn sie nicht gebraucht werden. Bei ruhendem Windows-Desktop oder gewöhnlichem Surfen ohne aufwendige Flash-Spiele- oder -Videos bringt die Lucid-Technik daher keinen Vorteil.

Es gibt zwei Möglichkeiten, um Virtu zu nutzen: Für beide müssen Sie zunächst in BIOS oder UEFI den Multi-Monitor-Modus anschalten - auch wenn Sie nur ein Display anschließen. Für den D-Modus von Virtu wählen Sie als primären Grafikadapter die Grafikkarte und verbinden den Monitor mit der Karte. "D" steht hier für "Discrete Graphics", daher übernimmt hier die Radeon oder Geforce die Berechnungen, für die eine GPU zuständig ist, Sie können aber trotzdem die Quick-Sync-Funktion der CPU-Grafikeinheit nutzen. Wie unsere Benchmarks oben auf dieser Seite zeigen, sind Spieleleistung und Leistungsaufnahme im D-Modus praktisch genauso hoch wie beim üblichen Einsatz einer Grafikkarte ohne Virtu.

Außergewöhnlicher ist der I-Modus ("I" für "integrierte Grafik"). Er wird aktiv, wenn Sie im BIOS/UEFI den Grafikchip der CPU als primäre Grafikeinheit auswählen und den Monitor mit einem Grafikanschluss auf dem Mainboard (anstelle der Grafikkarte) verbinden. Achtung: Wählen Sie immer erst den entsprechenden Modus im BIOS aus und stecken Sie beim anschließenden Neustart das Monitor-Kabel um ansonsten bleibt das Bild schwarz. Wie erwähnt, bringt auch der I-Modus im Windows-Leerlauf keinen Vorteil. Bei HD-Videos, welche den Grafikchip unterstützen, wird hingegen die integrierte Grafikeinheit anstelle der Grafikkarte aktiv. Im Test mit einem Blu-ray-Film brachte das eine enorme Ersparnis von 50 Watt. Allerdings bietet der I-Modus auch massive Schwächen:
Zwar wird bei unterstützten Spielen automatisch die Grafikkarte verwendet und die Framerate ist nur geringfügig niedriger als beim Verzicht auf Virtu, dafür tritt starkes Mikroruckeln auf - das störte uns sogar bei langsamen Spielen wie Anno 1404. Wir raten Spielern daher, den I-Modus zu meiden. Zudem steht hier das Treibermenü der Grafikkarte nicht zur Verfügung.

Fazit von Daniel Möllendorf (PCGH 07/11, S. 74 unten li.):

Lucid Virtu ist im aktuellen Zustand für mich aber noch nicht brauchbar: So eignet sich der I-Modus wegen starkem Mikroruckeln grundsätzlich nicht zum Spielen. Wenn man zwischen I- und D-Modus wechseln möchte, muss man den PC neu starten, einen Wert im UEFI-BIOS ändern und den Monitoranschluss wechseln - in der gleichen Zeit kann ich auch direkt die Grafikkarte ausbauen, um die CPU-Grafikeinheit zu nutzen.
 
Würde mich mal interessieren was passiert wenn ich den einen Monitor an Board anschließe und den anderen an die Grafikkarte, wenn ich dann Lucid Virtu aktiviere sollte der an der Grafikkarte ja kein Signal mehr anzeigen oder hab ich da was falsch verstanden??
 
Nein, das ist korrekt, damit geht nur entweder oder!

Wenn Du jedoch an der dezidierten "Power"-Graka hängst, geht dort nach wie vor Multimonitoring - in dem Umfang wie es diese Graka zulässt ;)!
 
Funktioniert ATIs Zero Power Feature wenn ich den Monitor mit einen dieser DVI switches einfach manuell zwischen der dedizierten und der integrierten GPU umschalte?
 
? also bei meinem Ivy ist der Monitor am Onboardanschluss dran und nach bedarf wird halt die dedizierte durchgeschleift.
was habt ihr mit umstecken, das ist doch garnicht nötig
 
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