Lücke im Lebenslauf

getexact

Fleet Admiral
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Apr. 2007
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13.389
Hallo leute ich bitte um euren rat.
ich bin grad dabei mich fürs nächste Ausbildungsjahr zu bewerben.
wie im titel zu erkennen ist habe ich ein lücke im lebenslauf.
ich bin in einer schwierigen zeit auf dem Gymnasium 2 mal hintereinander sitzen geblieben und musste folglich die schule verlassen. ich hab danach leider keinen schulplatz mehr bekommen und bin also ein jahr ohen schule gewesen!bin mit nem Hauptschulabschluss abgegangen habe aber in diesem jahr ohne schule einige Nebentätigkeiten absolviert und auch ein seminar
mitgemacht. nach diesem jahr habe ich mich an einem berufskolleg angemeldet und habe meine FOR mit 1,2 nachgeholt und nächstes jahr bion ich mit der Höheren Handelsschule fertig also folglich habe ich dann die FHR mein durchschnitt zur zeit ist 1,7.

wie also soll ich das beschreiben?

PS: möchte mich im kaufmännischen bereich bewerben also Industriekaufmann, bank etc...

Danke im voraus!
 
Und wo ist da die Lücke? ;)

JulesBärle kann mit Sicherheit auch einen guten Tipp geben, ich für meinen Teil kann nur sagen: Nichts verschweigen!

Gerade die Tatsache, dass Du hinterher so derart die Kurve bekommen hast, spricht für Dich.
 
naja die lücke in dem sinne, dass ich ja 1 jahr nicht inner schule war...?!
klar ich bin zwar jobben gewesen aber ich dachte trotzdem, dass das schlecht ankommt und meine chancen deshalb nicht so gut sind!
 
Das ist ein Punkt wo du leider ehrlich sein musst.
Womit willst du die Lücke füllen? Ich sehe zwei Optionen.
Und die bessere und leichtere ist, diese Lücke einfach zuzugeben.
Dritte Option. Du verschweigst das Jahr. Dann fragen sie dich.. kommt nicht gut an.
Dann lieber die Wahrheit.
Und wie Enolam sagte, dass du dich wieder aufgerappelt hast, spricht für dich.
Wenn ein Personalchef aber die Lücke als Contraargument sieht, da kann man nix machen.
 
klar ich weiß das ich das nicht verschweigen kann...
meine frage ist wie ich das am besten formuliere?
also wie soll ich das im lebenslauf z.B formulieren?keine ahnung was ich dann und vorallem wie hinschreiben soll damit sich das ganze nicht ganz so negativ anhört!

Danke schonmal für die bis jetzt geleisteten Beiträge!

MFG
 
Du hast eine "Auszeit" genommen um Dich neu zu orientieren und diese Zeit mit Jobs ausgefüllt.
 
Salut,

Lücke füllen! Verschweigen macht keinen guten Eindruck und du fällst eventuell schon bei der ersten Sichtung deiner Unterlagen deswegen raus. Das muß nicht sein, durch eine Bewerbung zu kommen ist eh schon schwer genug. Nicht daß man als Personaler förmlich danach sucht, aber schon beim ersten Überfliegen eines Lebenslaufs sieht man das in der Regel. Liest man wie ich sehr viele Bewerbungen, bekommt man mit der Zeit einen Blick und ein Gefühl dafür, wenn irgendwas fehlt oder nicht stimmt.

Nenn die Lücke Neuorientierung und gib an, was du in der Zeit gemacht hast. Der Leser wird dich ggf. dann schon noch detailliert fragen, wieso und warum. Dass du dich hinterher mächtig berappelt hast, spricht für ja dich – genau so wie deine meßbare Leistung in Form deiner Noten.

Du kannst schon im Anschreiben selbst darauf reflektieren, etwa in der Art: '... nach einer Neuorientierung besuche ich über den Einstieg Berufskolleg die höhere Handelsschule und werde dann xxxx meinen Abschluß xxxx machen ...'

Viel Glück.
 
da danke ich dir für dein feedback!
hoffe es klappt mit den bewerbungen....werd das schon hinbekommen denke aber das ich im anschreiben nicht zu detalliert darauf eingehen sollte, da ja das anschreiben eher die positiven sachen hervorheben sollte.
so hab ich es zumindest gelesen so dass es reicht dies im lebenslauf zu erwähnen.

naja hab mich echt angestrengt die letzten jahre und hoffe das dies auch in form eines ausbildungsvertrages gewürdigt wird!:)


Danke nochmal für die tips....

MFG
 
Die Idee von Werkam entspricht ja tatsächlich der Tatsache. So würde ich das im Gespräch beschreiben wenn die danach Fragen.
 
Wie JulesBärle erwartungsgemäß schon richtig schrieb, kannst Du diese Lücke auf gar keinen Fall unter den Tisch fallen lassen. Sonst wirst Du nämlich nie eingeladen. Wenn Du Deinen Lebenslauf chronologisch aufbaust, dann steht da zunächst die Zeit auf dem Gymnasium, dann kommt das Problemjahr und danach das Berufskolleg.

Wenn Du beim Gymnasium gleich dazuschreibst, dass Du dort "abgegangen" bist (was ohnehin aus dem Zeugnis hervorgeht), dann kannst Du für die Auszeit argumentieren, dass Du "Aushilfsjobs" bzw. "Praktika" gemacht hast, weil Du zunächst keine Schule gefunden hast, die Dich aufgenommen hat. Um Rückfragen vorzugreifen kannst Du schon im Anschreiben erklären, dass die nochmalige Nichtversetzung erst so spät feststand, dass der Schulwechsel nicht auf Anhieb klappte.

So richtig toll ist das mit dem Jahr zwar nicht, aber die Personalverantwortlichen interessieren sich ohnehin viel mehr für die nähere Zukunft. Und wenn Du da mit dem guten Abschluss punkten kannst, sieht man auch, wozu Du fähig bist und dass Du die Zeichen der Zeit erkannt hast. Wenn man es so betrachtet, bringst Du sogar schon "praktische Berufserfahrung" mit. Davon können andere Schulabgänger nur träumen.

Also ruhig den Aussetzer eingestehen (Pubertät, Überforderung, was auch immer) und dann eben sagen, dass Du Dich wieder berappelt hast und alles wieder in Ordnung ist, weshalb Du Dich als Mitarbeiter ohne Zögern empfehlen kannst.
 
also eigtl kommt das nicht aus dem zeugnis hervor das ich abgegangen bin....
wenn es z.B heißt "die letzten 2 Zeugnisse" dann lege ich ja mein jetztiges Zeugnis der Höheren Handelsschule und das Halbjahreszeugnis dabei! also vom Gymnasium sieht man überhaupt nix mehr...

es war ja so dass ich ja mit dem Hauptschulabschluss abging und dann auf dem berufskolleg so gut war dass ich ein jahr überspringen konnte!

sodass man vielleicht auch garnicht ersehen kann das ich ein jahr pause gemacht habe...aber lügen will ich nicht.

achja muss ich bescheinigungen beilegen dass ich gearbeitet habe weil ich damals noch nicht so weit gedacht habe, dass solche bescheinigungen wichtig sind, falls ich mich bewerben will....
 
Zuletzt bearbeitet:
kanne s eigtl. sein, dass die sagen wir wollen das zeugnis vom gymnasuim mal sehen?

weil eigtl. wenn man liest die letzten beiden oder so dann kann man doch davon ausgehen dass die keine weiteren zeugnisse shen wollen oder is das einem schonmal passiert?
 
Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, dann hast Du auf dem Gymnasium noch den Hauptschulabschluss gemacht. Damit dürfte dieses Zeugnis für den potenziellen Arbeitgeber interessant sein, weil man stets seine Abschlüsse nachweisen sollte.

Im Grunde kann man den Hauptschlulabschluss zwar als gegeben voraussetzen, weil Du ja anschließend die FOR erworben hast. Und dafür dürfte der erfolgreiche Hauptschulabschluss die Voraussetzung gewesen sein. Ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass sich der Arbeitgeber für diesen Zeitraum interessiert, zumal man in jungen Jahren außer Schule meist noch nicht viel vorzuweisen hat.

Eine Strategie könnte sein, sich auf die Zeugnisse der FOR und der HöHa zu beschränken. Aber dann bist Du sofort im Erklärungsnotstand wegen des „fehlenden“ Jahres. Und genau das solltest Du auf jeden Fall vermeiden. Die Alternative sähe so aus, dass Du das Zeugnis vom Gymnasium beilegst. Daraus geht dann zwar hervor, dass Du sitzengeblieben bist. Aber es dokumentiert erstens Deinen Hauptschulabschluss und zweitens hast Du dann den Aufhänger, um das schulfreie Jahr zu erklären.

Positiv an der Sache ist, dass Du dann auch gleich mit Deinen Jobs punkten kannst. Allerdings hast Du nur sechs Monate lang einen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Ich würde daher raten, sich trotzdem um entsprechende Bescheinigungen zu kümmern. Auf Kulanzbasis ist ja alles möglich. Als Notnagel bleiben Dir immer noch die Steuerkarten oder Lohnabrechnungen.
 
ja hast du richtig verstanden.
hmm macht mir ehrlich gesagt erwas sorgen um die bescheinigungen is ja jetzt schon warte mal*überlegen* fast 2 jahre her. das wird schwierig.
meinst du es ist sehr schlecht wenn ich schreibe: habe nebentätigkeiten als servicekraft ausgeübt naja halt ohne das zu belegen.
also im moment habe ich auch noch einen nebenjob. reicht das nicht wenn ich dafür eine bescheinigung mitbeilege um wenigstens zu beweisen das ich nicht aufer faulen haut liege..;-)
 
So richtig von Bedeutung sind für einen Arbeitgeber eigentlich nur Jobs, die auch einen Bezug zum Berufsbild aufweisen. Das sieht bei einer "Servicekraft" auf den ersten Blick nicht danach aus, wenn man im kfm. Bereich arbeiten möchte. Aber das Gegenteil ist der Fall!

Ob als Kellner oder als McDoof-Mitabeiter, überall lernst Du Kundenorientierung und den Umgang mit (schwierigen) Kunden. Vorausgesetzt, dass Du auch Kundenkontakt hattest. Es gibt unglaublich viele Leute, die im Job am falschen Platz sitzen, weil sie sich einen Dreck um ihre Kunden scheren. So etwas bringt Arbeitgeber regelmäßig auf die Palme.

Die Frage ist natürlich, ob und wie Du das nachweisen kannst. Denn erzählen kannst Du ja viel. Der Chef sieht zunächst einmal nur das "fehlende" Jahr und fragt sich, ob Du im Knast gesessen hast oder was da los war. Daher wäre ein wie auch immer gearteter Nachweis schon prima.

Wenn in den Firmen noch dieselben Leute arbeiten wie vor zwei Jahren, dann sollte es eigentlich kein Problem sein, da noch einen Wisch zu bekommen, der zumindest die Dauer der Beschäftigung enthält. Ein "richtiges" Zeugnis wirst Du nach so langer Zeit wohl nicht mehr bekommen.

Wichtig sind auch nur die Jobs, die Du länger gemacht hast. Für eine zweiwöchige Aushilfstätigkeit im Lager interessiert sich niemand.
 
also das war so dass ich nach den sommerferien 2004 ja nicht mehr zur schule gegangen bin.
ab september war ich dann als kellner im konzerthaus dortmund tätig. die geschäftsinhaber sind aber zum jahreswechsel gewechselt, sodass seitdem ein neuer besitzer drin ist. also die bescheinigung kann ich knicken. dann hab ich noch schwimmbad gejobbt als servicekraft(sehr viel kundenkontakt). meine mum arbeitet da noch von da könnte ich noch ne bescheinigung bekommen...
 
Auch wenn das Konzerthaus in Dortmund mittlerweile einen neuen Geschäftsführer hat, so sind dennoch Deine Unterlagen dort vorhanden. Es würde nur einen Blick in die Buchhaltung oder einen Anruf beim Steuerberater kosten, um Dir den Tätigkeitszeitraum bescheinigen zu können.
 
hmm dann sollte ich da mal anrufen...danke für die hinweise....

ich sag dann mal bescheid ob ich die bescheinigungen bekommen habe.

bis dahin, wer noch weiter ideen hat bitte melden!

MFG
 
Salut,

um keschkau zu ergänzen: die Personalunterlagen sollten 10 Jahre vorhanden sein, wenn nicht mehr papiermäßig so zumindest gescannt im elektronischen Archiv. Eine freundliche Anfrage bringt zumeist das gewünschte Papier.
 
Hab nochmal ne frage:

mein Lebenslauf umfasst nun 2 Seiten.muss ich beide Seiten unterschreiben oder nur die letzte seite bzw. die erste seite des lebenslauf...?

MFG getexact
 
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