Corros1on schrieb:
Falsch!
Fördermenge ist schon wichtig, bei Wasserkühlung muss das Wasser in Kreislauf gepumpt werden ist sie zu schnell findet eine schlechte Wärmeübertragung statt, ist sie zu langsam wieder die Wärme nicht schnell genug abgeführt und hat auch was mit dem fließverhalten der Flüssigkeit zu tun (turbulent oder laminar).
Luft ist ein sehr schlechter Wärmeleiter hier wird mit der Geschwindigkeit der vorbei strömende Luft gekühlt je schneller desto besser der kühleffekt sieht man bei Gasflaschen wenn die an den Ventil oben vereisen!
Und Förderhöhe ist eigentlich eine andere Bezeichnung für Druck!
Also da muss ich Widersprechen. Eine turbulente Strömung würde die Kühlleistung erhöhen! Das erreicht man nur nicht denn in den Radiatoren steigt durch die vielen "Röhren" der Strömungsquerschnitt an und die Geschwindigkeit sinkt->laminar.
Man muss das schon auf atomarer Ebene betrachten, da kommen also Wassermoleküle an die vorher erwärmt wurden und auf ihrem Weg gut durchmischt im Radiator ankommen und sich auf die "Röhren" aufteilen. In den Röhren gibt es eine annährend laminare Strömung, das heißt am Rand stehen die Moleküle fast still und richtung Mitte wird die Strömungsgeschwindigkeit immer höher. Das ist günstig für das durchströmen, weil die relativen Geschwindigkeiten mit den Nachbarn möglichst gering sind. Für die Kühlung ist es aber schlecht, weil die Moleküle am Rand bei Kontakt mit dem Kupfer schnell die Temperatur angleichen(dafür braucht es keine Zeitspanne sondern einmaliges Stoßen reicht um die Temperaturen fast anzugleichen) und dann dort verweilen. Sie werden zwar durch andere Wassermoleküle wieder etwas erwärmt und das Kupfer leitet die Energie ja auch weg, so dass es beim nächsten Stoß wieder Energie Aufnehmen kann aber jetzt deutlich weniger, weil die Temperaturdifferenz viel kleiner ist. Es werden sich also nahe am Rand abgekühlte und langsame Moleküle anhäufen, die selten und mit wenig Übertrag stoßen und damit isolierend wirken, wärend in der Mitte die noch warmen Moleküle hindurchrauschen ohne abgekühlt zu werden.
Jetzt könnte man meinen das es besser ist wenn die Strömungsgeschwindigkeit gering ist, weil den wärmeren Molekülen in der Mitte mehr Zeit bleibt mit denen weiter außen zu stoßen und sich so abzukühlen. Dem ist teilweise auch so, aber dann fließen die Molekühle eben auch langsammer durch den CPU Kühler, haben da mehr Zeit wärmer zu werden und die Effekte gleichen sich aus.
Solange also eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreicht wird um im CPU/GPU-Kühler turbulente Strömungen zu bekommen(keine "isolierende" Schicht am Rand und gute Durchmischung), ist die Geschwindigkeit fast egal. Mehr Geschwindigkeit ist ein leicher Vorteil aber die limitierenden Faktoren liegen bei einsatz einer Wasserkühlung eh an anderen Stellen wie dem Übergang zu Luft und vom inneren des Siliziums bis zum Wasserkontakt.
Das mit den Gasflaschen ist ein ganz anderer Effekt der hier nicht passt.....
Bei der Förderhöhe stimme ich dir zu......
Auch wenn es so klingt...war nicht böse gemeint
. Konnte das nur nicht so stehen lassen