Lüfter ausgefallen, Netzteil riecht

Stahlzange

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Bei beinem Corsair CX450m, das keine Garantie mehr hat, hatte sich für kurze Zeit der Lüfter verhakt, weshalb das Netzteil (im PC idle Modus) zu warm geworden ist und angefangen hat zu riechen (nach heißem Plastik).
Ich habe daraufhin den PC direkt ausgestellt. Nach ca. einer Woche habe ich getestet ob es immernoch riecht und das tut es leicht.
Muss ich das Netzteil entsorgen oder kann mir jemand Entwarnung geben?
 

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ATX-Netzteiltester anschließen und testen
 
Sei schön vorsichtig mit Deinen Fingern und ich hoffe, Du bist vom Fach.

Also wenn der Lüfter wieder läuft, wird sich der Odeur irgendwann verflüchtigen. Kunststoff neigt nun einmal dazu bei Wärme seine Konsistenz zu verändern und ggf. diffundieren dadurch Stoffe aus dem Aggregat.
 
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Netzteile öffnet man nicht! ⚠️⚠️

Es sei denn, man kennt sich aus. Jemand, der sich auskennt, eröffnet nicht einen solchen Thread.
 
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Der Lüfter funktioniert wieder und der PC hat auch keine Probleme gehabt.

Ich war äußerst vorsichtig beim Öffnen des Netzteils!
 
Stahlzange schrieb:
Der Lüfter funktioniert wieder und der PC hat auch keine Probleme gehabt.
Umso besser. "Sinatra 81" hat völlig recht mit seinem Hinweis. Biste nicht vom Fach, bleibt das Ding (Netzteil) zu.

Stahlzange schrieb:
Ich war äußerst vorsichtig beim Öffnen des Netzteils!
War der letzte Satz des Hobbyelektrikers.:lol:
 
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Denke nicht dass das Netzteil einen Schaden abbekommen hat - Corsair ist ja eine gute Marke, da wird die thermische Schutzschaltung sich aktiviert haben und gut ist.
 
Naja, wenn etwas nach Plastik gerochen hat, dann muss ja irgendwo schon etwas passiert sein. Wenn weiterverwenden, würde ich es nur im Beisein tun. Heißt, wenn ich vom PC weggehe, dann würde ich den PC auch aus machen. Sonst ist die Frage, was das für ein PC ist. Wenn nicht mehr viel Wert, dann eben weiterverwenden.

Und ein Netzteil öffnet man normal auch nicht vorsichtig, weil man sich dabei umbringen kann...
 
Da werden doch evtl auch so Kleber ausgedünstet oder sowas sein, auf den bildern sieht man kein verzogenes Plastik.

Und ganz oft ist doch der typische "Gerät Heiss Geruch" einfach gelöster "verbrannter" Staub, der sich halt auch wenn so direkt nicht sichtbar abgelagert hat und durch die Wärme und thermische etwas grössere Ausdehnung gelöst hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dem Netzteil nicht weiter trauen als ich es in die (Elektroschrott-) Tonne werfen kann.
Keiner kann sagen wie heiß es innendrin wurde, das kann heiß genug gewesen sein das es die Kabelisolierungen angegriffen hat und wenn die anfangen zu bröseln gibts dann irgendwo einen schönen kurzen.
 
Naja man sieht doch die Bilder nach einem Glutofenbetrieb sieht das nicht aus :D und die thermische Abschaltung haut doch lange vorher rein.
 
Wo hatte sich der Lüfter verhakt?

Bei mir war an einem meiner älteren PC der Lüfter beim Hochfahren einfach nicht angelaufen, was ich durch das Sichtfenster zufällig sehen konnte. Nach dem Neustart war wieder alles okay. :D
 
Dass man das Netzkabel vor dem Öffnen eines Netzteils entfernt, sollte sich von selber verstehen.
Danach ist es relativ unmöglich, sich noch damit umzubringen.
Primärseitig könnten Kondensatoren noch Ladung besitzen (durch mangelhaftes Schaltungsdesign oder defekten Bauteilen), aber durch fehlendes Erdpotential kriegt man bestenfalls eine an den Fingern gewischt.
Kann auch sehr heftig ausfallen, wenn der fette Elko nach dem Gleichrichter nicht mehr entladen wird, ist aber ganz lehrreich für das nächste Mal ;)
Außerdem muss man die Platine aus dem Gehäuse entnehmen, um da überhaupt dran zu kommen.
Vom anschauen passiert da gar nichts.
 
Fusionator schrieb:
Danach ist es relativ unmöglich, sich noch damit umzubringen.
Primärseitig könnten Kondensatoren noch Ladung besitzen (durch mangelhaftes Schaltungsdesign oder defekten Bauteilen), aber durch fehlendes Erdpotential kriegt man bestenfalls eine an den Fingern gewischt.

Eben nicht, in den USA ist genau so ein 16 jähriger ums Leben gekommen.
Eine Ladung von 10J ist schon für Herzkammerflimmern gefährlich.
Zudem kommt es drauf an wie (blöd) man anpackt weil man ein motorische Kasper ist und auch ob evtl. bekannte oder nie erkannte Körperleiden Richtung Herzen vorliegen, was sowas noch mal eine Runde gefährlicher macht.

Man sollt überlegen ob man solche Weisheiten wie kribbelt nur an den Fingern von sich lässt.

Und wer keine fachliche Kenntnisse hat der sollte so ein Netzteil behandeln, wie es es meist farblich schon gegeben ist. Als Black Box

Nachtrag : Kondensator mit 200 mikro Fahrrad und eine Spannung von 320V hat eine ladung von 10,2 Joule
 
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Prollpower schrieb:
Nachtrag : Kondensator mit 200 mikro Fahrrad und eine Spannung von 320V hat eine ladung von 10,2 Joule
Aber so schön das auch sein mag, ist die Tatsache, dass das Netzteil in DE mit 240V (in Amerika 120V) betrieben wird.

Natürlich soll niemand ohne Kenntnisse in einem Netzteil herumwerkeln.
Aber wenn man die einfache Regel befolgt, wie erst Netzstecker ziehen, dann Verbraucher einschalten, Verbraucher trennen und dann Netzteil kurzschließen (hier sollte man wissen was man tut, damit man auch richtig tut und ganz besonders isoliert), dann ist das reinfassen sichere als die Straße bei grün zu überqueren.

Und aus Erfahrung kann ich berichten, das kann ganz schön an den Fingern kribbeln und das sogar so stark, dass der Schreck mehr Schaden anrichtet als die Restladung.

BTT: da man die Beschreibung
Stahlzange schrieb:
und angefangen hat zu riechen (nach heißem Plastik).
hier nicht riechen und kontrollieren kann, sind keine Aussagen über eine bedenkenlose Weiterverwendung, wenn der Lüfter wieder dreht, zu unterlassen.
Denn aus "Plastik" sind auch die Gehäuse der elektronischen Bauteile. Denn wer sagt mir, dass hier nicht, wegen des blockierenden Lüfter, ein Bauteil der Schaltung für den Netzteillüfter angefangen hat durchzubrennen, denn dieser hat definitiv keine Überlastschutzschaltung (Thermische und Leistung).
 
Prollpower schrieb:
Eben nicht, in den USA ist genau so ein 16 jähriger ums Leben gekommen.
Da würden mich die näheren Umstände interessieren, falls die überhaupt bekannt sind.
Jedenfalls muss er bewusst oder unbewusst des Teil genau falsch angefasst haben, so dass Strom über das Herz geflossen ist.

Sofern grundlegende elektrotechnische Kenntnisse vorhanden sind und noch ein einfaches Multimeter, sehe ich da jetzt keinen Grund für Panikmache.
Ansonsten heißt es halt: nur gucken, nicht anfassen. Hat doch der TE genauso gemacht und erfreut sich bester Gesundheit.

Mein Aussage mit dem „Kribbeln“ sollte übrigens keinen Fachfremden ermutigen, sich an Geräten mit Netzspannung zu schaffen zu machen.
mblaster4711 schrieb:
Und aus Erfahrung kann ich berichten, das kann ganz schön an den Fingern kribbeln
Dito :D Bei diesem blöden DVD-Player Netzteil war genau der Widerstand durch, welcher den Primärelko entladen sollte. Die Platine fasst man nur einmal sorglos an, danach wird zuerst gemessen!
 
mblaster4711 schrieb:
Aber so schön das auch sein mag, ist die Tatsache, dass das Netzteil in DE mit 240V (in Amerika 120V) betrieben wird.
230 Volt ist die Durchschnittspannung des Netzstroms. Stichwort: RMS - Root mean square. Peak-to-Peak sind es 320 Volt.

Dementsprechend ist das dann auch die Spannung die an den Glaettungskondensatoren nach dem Gleichrichter anliegt.
 
Ranayna schrieb:
Peak-to-Peak sind es 320 Volt.
Wow, hier sind ja wieder die Überfliegerelektroniker unterwegs. 230V AC entspricht Uss=750 650V (Spitze im Positivem +325V und Spitze im Negativen -325V macht Uss=750 650V). Nach einer Gleichrinchtung entsprechen 230V AC dann 325V DC (230*SQR(Pi).
Also ja, du hast Recht, am Ladeelko nach der Gleichrichtung liegen ~325V an. Aber das ist, wie oben hergeleitet, nicht peak2peak. Nach der Gleichrichtung ist es mehr Gleichspannung als was anderes, damit gibt es kein p2p-Wert.

Und nein, wer davon keine Ahnung hat, sollte ein Netztei leinfach nicht öffnen, ob der Lüfter noch läuft, geht auch ohne.
 
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