Lüfterkurve optimal einstellen?

Baal Netbeck schrieb:
BIOS Lüftersteuerung nutzen...keine Software die Probleme machen kann.
Ausser das Board spackt rum, wie in meinem Fall. Sobald ich da die Lüfterkurve im BIOS einstelle, läuft der CPU Lüfter nicht mehr an, egal wo ich den Startpunkt der Kurve setze. Da ist mir Fancontrol dann doch lieber, denn das "Fail Back", sprich die BIOS Default Einstellung ist ja weiterhin da, sollte die Software abrauchen.

Ansonsten voll bei Dir, habe meine 5x Gehäuselüfter (Silent Wings 4 Pro 140mm) und der 140mm Fan der CPU (Noctua NH-U14S) einfach per Fancontrol rundergeregelt, bis ich die Dinger nicht mehr gehört habe und das ist meine Baseline für Desktopbetrieb (ca. 420-440rpm bei den Silent Wings, etwa 500rpm beim CPU Lüfter). Da laufen ja auch die GPU Lüfter nicht, für mich ist das System somit im Desktopbetrieb de facto lautlos. Dann habe ich einfach eine einer Exponentialfunktion ähnlich aussehende Kurve erstellt, welche mit zunehmender CPU Temperatur zunehmend schnell die Lüfter hochdreht.
 
AnkH schrieb:
Dann habe ich einfach eine einer Exponentialfunktion ähnlich aussehende Kurve erstellt, welche mit zunehmender CPU Temperatur zunehmend schnell die Lüfter hochdreht
Naja und je nachdem wie die CPU Temperatur springt, springen dann auch die Lüfter RPM.

Kann man machen aber ich bin eher der Typ, der bereit ist seinen Spiele PC dauerhaft zu hören aber dann eben auch bei schwankenden
Lastzuständen keine Lautstärke Schwankungen zu haben.

Ich habe aber auch einen extra Rechner für die Zeit wenn ich nur Alltag/Internet möchte....der ist lautlos.

Der Spiele Rechner bleibt meist aus.
 
Mit reinem Officebetrieb habe ich die Lüfter noch nie aufdrehen hören. Zudem, hab ja gesagt, die Kurve sei «ähnlich» einer Exponentialfunktion, nicht identisch. Heisst: bis 75°C CPU Temp drehen die Lüfter dermassen langsam hoch, da hörst Du kein Springen zwischen RPM. Und über 75°C geht die CPU de facto nie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Ich hab nun etwas mit dem Programm Fan Control rumexperimentiert.

Vorgegangen bin ich bei allen Lüftern identisch, CPU sowie Gehäusekühler:

1. Akzeptable Lautstärke für den normalen Betrieb feststellen.
2. 5-10 Minuten die Temperaturen der CPU im normalen Desktop Betrieb überwacht und das Maximum/spike in dieser Zeit notiert.
3. Die Kurve so eingestellt, dass die Lüfter bei der "spike" Temperatur anfangen schneller zu drehen.

Sieht dann etwa so aus für CPU Lüfter

1732786483955.png


und so für alle Gehäuselüfter

1732786525367.png


Keine Ahnung ob das so passt, wird sich zeigen. Im normalen Betrieb hab ich Durchschnittstemperaturen von ca. 44 Grad, Minimaltemperaturen von 40 Grad und spikes auf 65 Grad. CPU ist ein Ryzen 7 7700X. Kann man diese Temperaturen als normal ansehen? Glaub der 7700X ist allgemein eher auf der heißeren Seite?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Hab jetzt aber zur Sicherheit mal die "Silent" Option in meinem Bios genommen. Ist auch angenehm leise und Temperaturen scheinen auch zu passen.
 
Kannst ja die Hysterese noch auf 5°C erhöhen, dann ist das Risiko des dauernden Lastwechsel bei den Lüfter nochmals reduziert und bei so einem Profil eigentlich auch kein Problem. Ich habe drei, vier Punkte mehr in der Kurve (damit es dann auch eine Kurve wird ;-)), aber ansonsten sieht es recht ähnlich aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lexx889
@AnkH Vielen Dank für den Tipp mit der Hyterese. Könntest du mir mal zeigen, wie du die Kurve eingestellt hast?
 
Zurück
Oben