LWL Verkabelung im Estrich oder lieber CAT ?

Sjem

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Hallo zusammen,

ich bin dabei, mein neues Eigenheim von Grund auf zu modernisieren – dabei werden Erdgeschoss als auch das Obergeschoss einbezogen.

Nächste Woche wird im Erd- und Obergeschoss der gesamte Bodenbelag inklusive Estrich entfernt, um jeweils eine Fußbodenheizung zu installieren. Auffällig ist, dass im ganzen Haus kein einziges Netzwerkkabel verlegt ist, was ich gerne ändern möchte.

Hardware welche ich schon gekauft habe:
Ubiquiti U7 PRO Access Point - pro Stockwerk an der Decke per POE
Im Keller: Serverschrank, Fritzbox, Unifi cloudgateway Ultra

In Jedem Raum ist ein LAN-Anschluss gedacht, weil lieber eins haben als brauchen.

Anstatt aufwendig durch alle Decken zu bohren und für jeden Raum separate Kabel vom Keller, wo sich der Hauptanschluss für Kabel und Glasfaser befindet, zu ziehen, überlege ich folgende Lösung: Wäre es nicht sinnvoll, die Netzwerkinstallation an den Heizkreisverteilerschrank jedes Stockwerks anzuschließen, der sich ohnehin im Flur befindet?

Mein Plan sieht vor, aus dem Keller jeweils ein Duplex-LWL-Kabel in einem Leerrohr bis zu den Heizkreisverteilerschränken zu führen. Ich würde einfach gesagt größere Heizkreisverteilerschränke kaufen, um einen Switch mit SFP+ zu installieren, von dem aus LAN-Kabel in die einzelnen Zimmer verlegt werden. Da der Estrich ohnehin neu gemacht wird, könnten von jedem Verteilerschrank Leerrohre in die Zimmer gelegt und CAT 7 Kabel durchgezogen werden, zusammen mit den Fußbodenheizungsrohren. Wo genau weiß ich noch nicht, aber möglich ist es wohl laut dem Heizungsmenschen.

Allerdings bin ich mir unsicher, wie hoch die Temperaturen innerhalb der Heizkreisverteilerschränke werden könnten. Im Estrich selbst wäre die Verlegung im Leerrohr unproblematisch.

Jemand schon mal was ähnliches gemacht oder Meinungen dazu?
 
Leerrohr im Estrich.
Ansonsten bin ich immer fuer LWL, weil spätestens ab 10g sparsamer und billiger.
 
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Immer Leerrohr: dann kannst du dir aussuchen, was da rein kommt. Und evtl. später auch austauschen.

Ich würde trotzdem Leerrohre in den Wänden machen. Jetzt geht es noch, solange Dreck egal ist.
Es ist schon klar, dass es Aufwand bedeutet. Mit einer ausgeliehen Schlitzfräse kommt man aber schnell voran.

Leerrohre im Fußboden...da kommt man später kaum noch ran, außer man reißt den Boden auf. Eine Wand öffnen, ist viel einfacher. Und im Falle eines Wasserschadens ist es eher schlecht, wenn ein Leerrohr im Boden absäuft.
 
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Sjem schrieb:
Nächste Woche wird im Erd- und Obergeschoss der gesamte Bodenbelag inklusive Estrich entfernt,

Leerrohr verlegen! ALLES nur ja nicht irgendwie Kabel fest verlegen / einbetonieren etc , gerade wenn es Datenkabel sind, die ggf mal ausgetauscht werden müssen.
 
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Ich hab das Gefühl keiner hier hat den Eingangspost komplett gelesen? :D

Wie groß wäre denn der Aufwand für ein größeren Durchbruch in den Decken?
Kann das gerade nicht einschätzen, aber wenn eh in beiden Etagen der Boden gefräst wird dann ist doch ein kleiner Durchbruch + Schacht an der Wand kein Hexenwerk? Wo liegt denn der Strom aktuell, gibt es da nicht eventuell schon ein Schacht zwischen den Etagen?

Ich würde persönlich jetzt eher bevorzugen alles mit Cat7 bis Keller zu ziehen, dann hast du Ruhe + im Schacht sicherlich noch Luft in Zukunft für mögliche LWL Kabel.
Das man kein Datenkabel in Estrich gießt ist dir ja bewusst wenn ich dein Post lese.

Aktive Hardware in die Heizungsverteiler zu setzen klingt jetzt erstmal nicht nach der geilsten Idee aber sicherlich möglich, würde ich aber persönlich vermeiden.
Zumal die sind doch eigentlich winzig? Hast du nicht eventuell eh einen Stromverteiler pro Etage wo man sich dran hängen könnte?
 
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Fußbodenheizung Vorlauftemperatur unter 40 °C... Keine Probleme beim hkv.
 
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Ich hätte erwähnen sollen, dass alle Wände schon fertig sind, weil der Verkäufer vor zwei Jahren komplett saniert hat, samt Elektronik und Sanitär. Leider schon ältere Personen und die haben keine Netzwerkkabel mitgelegt oder sauber Leerrohre an die Stellen wo es sinn machen könnte...
Durch die Decken wird gebohrt, knapp 34cm Stahlbeton, dass wird auch noch lustig. Da sehe ich aber den Aufwand in jedem Zimmer das sauber zu verlegen als zu aufwendig, wenn meine idee sinn macht.

Durch Betonfeste Schutzrohre (Leerrohre) im Estrich. Das macht es dann einfacher, LWL muss es nicht sein, ich könnte da auch CAT 7 zu den HKV reinlegen, aber ich dachte mir durch die SFP+ möglichkeiten direkt nur LWL zu legen und ab dem HKV dann CAT 7 auf den Etagen an den Rändern durch die neuen Leerrohre bis an die Wände, wo die Dosen hinsollen.
 
Man legt die Leerrohre doch nicht in den Estrich, sondern auf den Rohboden, dann Dämmung drauf und zum Schluss oben drauf Estrich mit FBH.

Wie warm es im HKV wird kannst du ja selbst abschätzen. Welche Vorlauftemperaturen wird deine FBH haben. Da wird es doch eine Heizlastberechnung und eine Auslegung deines Heizis geben? Die max. Vorlauftemperatur wird zwar nur an kalten Tagen erreicht, aber dem Switch wir es über die Wintermonate immer wohlig warm sein. Ich persönliche würde das Teil nicht in den HKV setzen.

Wird es mehrer POE Geräte geben. Dann wird es ja sogar ein POE Switch der eh oft danach lechts die Wärme los zu werden. Deshalb die etwas größeren schnell auch eine aktive Kühlung.
 
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Ein Switch im Heizkreisverteilerkasten? Naja, in den Leitungen fließt warmes Wasser. Erstens wird es evtl. da drin warm und Elektronik mag das nicht besonders. Außerdem ist da noch Wasser. Ich könnte mir vorstellen, dass das verboten ist. Ich würde das getrennt machen.
Wenn es wirklich nicht anders geht, dann verlege die Leerrohre im Boden und gehe dann an den entsprechenden Stellen an der Wand hoch bis zur Dose, die ungefähr 30cm über dem zukünftigen Boden sein soll.
Ich sage jetzt einfach mal, dass du dir trotzdem nochmals überlegen solltest, die Wände aufzumachen und Leerrohre rein machen. Das ist jetzt noch einmal Dreck und dann lange Zeit nicht mehr. Und auch durch den Boden hast du Dreck, weil du 30cm in der Wand hoch musst. Alles in der Wand hat ein wenig mehr Dreck und ist dafür die schönste Lösung.

In jedem Stockwerk ein zentraler Switch ist auch nur eine Notlösung. Am schönsten ist ein zentraler Switch, an dem jede Dose separat angeschlossen ist.
 
Lieber drei Switche mit dreimal Stromverbrauch laufen lassen oder lieber einen zentralen Switch verbauen und dafür nur einmal Strom verbrauchen und auch nur einmal ne Ausfallquelle haben?

Die Frage stellt sich für mich gar nicht erst. Leg zentral von EINEM Punkt aus fürs Eigenheim.

LWL zuhause hat dann wieder genau dasselbe Problem: muss man sich hier im Jahre 2024, wo selbst 10 Gbit eher noch Spielerei sind und sowieso über Kupfer laufen, wieder Ausfallquellen mit mehreren Switchen und GBIC-Modulen ins Haus holen?

Kann jeder selbst entscheiden für sich.

Ansonsten: Leerrohre, klar.
 
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madmax2010 schrieb:
Leerrohr im Estrich.
So und nicht anders
madmax2010 schrieb:
Ansonsten bin ich immer fuer LWL, weil spätestens ab 10g sparsamer und billiger.
Ist absolut wahr. Aber LWL nur um des LWL-Willen?
DJMadMax schrieb:
[...] 10 Gbit eher noch Spielerei sind und sowieso über Kupfer laufen, wieder Ausfallquellen mit mehreren Switchen und GBIC-Modulen ins Haus holen?
Genau das.

Ich würde mir bei sowas halt genau überlegen, wo ich wirklich schon Glasfaser gebrauchen kann und wo nicht.
Da, wo mans braucht, ist die Frage schon längst beantwortet.
Da, wo man sich unsicher ist, würde ich mir halt die Frage stellen, was für ein Gerät dort betrieben wird und mit wieviel Aufwand eben dieses eventuell ans Glas zu bekommen ist bzw. ob es überhaupt die Bandbreite benötigt.

Im Büroraum würde ich z.B. schon zweimal überlegen, ob ich eventuell gleich Glasfaser hinlegen würde. Sofern dort z.B. der Desktop-PC steht und man diesen mithilfe einer PCIe NIC easy mit nem SFP+ Slot erweitern kann.

Bei der TV-Ecke im Wohnzimmer würde ich wohl (vorerst) auf Glasfaser verzichten.
Kein Gerät, egal ob der TV selbst, der AV-Receiver oder die Spielekonsole haben einen SFP(+) Schacht, geschweigedenn könnte man diesen Nachrüsten. Von der Tatsache abgesehen, dass zumindest für den TV und den AV-Receiver selbst Gigabit noch mindestens auf Jahre, eher Jahrzehnte ausreichend sein wird.
Bei den Konsolen wird die kommende Generation - wenn es ein Upgrade gegenüber Gigabit gibt - 2,5GBit bringen. Mehr wäre sinnlos.
10GbE? Wenn überhaupt, dann lösen die das auch nur mit RJ45 und ziemlich sicher erst in der übernächsten Generation, wenn dort nicht noch der Zwischenstopp bei 5GbE eingelegt wird.


Ansonsten macht Glasfaser i.d.R. nur noch Sinn, wenn's entweder potenzialfrei in die freistehende Garage gehen soll oder das NAS - was man im Idealfall neben dem Switch stehen hat und per DAC anschließt - mit eingebunden werden soll. Stand jetzt.

Alles andere kann man für wenigstens die nächsten fünf Jahre über Kupfer mit deutlich weniger Kopfschmerzen erledigen.
Wenn dann der Schuh drückt, kann man ja immer noch mit dem Kupferkabel als Zughilfe dann eine Glasfaser durch das verlegte Leerrohr ziehen.
 
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@DJMadMax wenn mehrere Switche mehr Ausfallquellen sind, wäre dann ein einzelner Switch der ausfällt nicht viel schlimmer, weil er direkt alles mitreißt? Bei den einzelnen wäre zumindest erstmal nur eine Etage weg und zur Not kann man (wenn es die wichtigste Etage ist) einen Switch kurzzeitig mit einer anderen tauschen. Auch wäre es günstiger einen kleineren Switch als Ersatzgerät vorrätig zu haben.

Von daher, den Punkt sehe ich nicht so. Der Stromverbrauch von dreien ist sicherlich etwas höher, aber auch nicht dreimal so hoch, weil ein größerer Switch ja auch mehr verbraucht.
Tatsächlich ist der Verbrauch viel höher wenn man 10 GbE über Kupferkabel macht. Glasfaser ist da schon sparsamer.

Fürs Internet mag 10 GbE in Deutschland nicht notwendig sein, aber wenn man ein schnelles NAS angeschlossen hat (NVMe Cache, oder in naher Zukunft vielleicht ein reines NVMe-NAS), kann es schon gut sein. Je nachdem wieviel Daten man immer so hin- und herkopiert.

Was Geräte angeht @Das MatZe, ich hab z.B. einen kleinen Switch im Büro und in der Spiele-PC/TV-Ecke. Dort gehen 10 GbE in den Switch (über LWL/SFP+) und der verteilt das dann auf 2.5 GbE-Ethernet Ports. Das können dann einige der angeschlossenen Geräte. Einen Switch braucht man ja sowieso, weil nicht alle Geräte dort an eine oder zwei Dosen an der Wand angeschlossen werden können.

Das ist ungefähr auch das, was @Sjem vorhat, wenn ich das richtig sehe. Einen Switch per Glasfaser in jeder Etage und dann per Kupfer in die Zimmer.
Finde ich gut, würde (und tue) ich ebenfalls machen. Hat auch den Vorteil, dass man übers Glasfaser komplett Potentialfrei zwischen den Etagen ist und keinen Korridor für einen Blitzeinschlag bildet (der speziell an alle teuren PCs/TVs/APs/Switche/etc. angeschlossen ist).
 
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Sjem schrieb:
Anstatt aufwendig durch alle Decken zu bohren und für jeden Raum separate Kabel vom Keller, wo sich der Hauptanschluss für Kabel und Glasfaser befindet, zu ziehen,
Mal ne blöde Idee:
Warum verlängert man den Hauptanschluß nicht zu einem Punkt im Haus, wo eine Sternförmige Verteilung einfacher zu realisieren ist?
Dann bohrst du einmal durch die Decke und bringst dein Coax/YSTY/LWL was auch immer dahin, wo es sich leichter verteilt, weil schon Kabelwege oder dergleichen vorhanden sind?

Wenn jetzt neu eine Fußbodenheizung kommt, wird doch der Heizkreisverteiler in der Wand auch neu gesetzt und die Wand an einem Punkt aufgestemmt.
Wo ist denn das Problem direkt daneben noch eine größere Unterputzdose zu setzen und darin ein Leerrohr enden zu lassen? In den selben Kasten zu den Heizverteilern würde ich nicht machen. Dem Kabel ist das ziemlich egal, aber da jetzt ein LWL Switch rein zu quetschen wäre jetzt nicht meine Traum Idee.

Auf einen Kabeltyp jetzt festlegen ist etwas kurzfristig gedacht.
Für LWL mußt du ja aktuell irgendein Endgerät haben, was das wieder auf Kupfer umsetzt. Auf beiden Seiten, jeweils mit Stromversorgung.
Wer weiß ob in 10 Jahren, LWL noch sinnvoll ist, oder ob wir dann CAT 8 Leitung mit 8 Aderpaaren nutzen? Mit dem Leerrohr bist du frei.
 
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Hast du keinen Kamin der durch alle zentralen Räume geht? Ich würde da das Kabel legen.
 
Danke für die vielen Rückmeldungen! - Kamin kann ich leider nicht nutzen.

Wie erwähnt, alle wände sind neu verputzt und gestrichen etc. Das alles nochmal neu zu machen, wird mir zu teuer nur für netzwerkkabel, vor allem im OG. Im EG kann ich da vllt. noch ein bissl was machen. Muss ich mir mal ausrechnen, da ich es nicht in Eigenleistung machen kann.

Alles wird in Leerrohren sein, dass ist für mich keine Frage.

Von der Theorie sollte es also klappen, ich sehe das aber nun auch so, dass ich einfach noch einen kleinen Schrank pro Stockwerk neben den HKV-Schrank setze, sicher ist sicher. Elektrische Sachen dürfen in den Keizkreisverteiler-Schrank, da kommen ja auch die Homematic-IP Stellmotoren drauf jeweils.

Danke ihr habt mir schon weitergeholfen.

Jemand Empfehlungen, wo ich günstig keystone-module + Dosen und Cat 7 Verlegekabel herbekomme und welche LWL Kabel für sowas interessant wären?
 
SirKhan schrieb:
wenn mehrere Switche mehr Ausfallquellen sind, wäre dann ein einzelner Switch der ausfällt nicht viel schlimmer, weil er direkt alles mitreißt?
Das bedeutet, dass du auch zwei getrennte Internet-Zugänge über zwei verschiedene Provider und Zugangstechniken empfiehlst? Zwei PCs, zwei Kühlschränke, am besten gleich zwei getrennte Wohnhäuser in verschiedenen PLZ-Gebieten?

Man darf hier nicht vergessen, dass wir von einer privaten Hausinstallation ausgehen. Ein defekter Switch kann auch übergangsweise über den Router abgefangen werden (Patchfeld machts möglich) und ein neues Gerät ist in spätestens zwei Tagen da.

Enterprise ist ne andere Nummer.
 
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Sjem schrieb:
da ich es nicht in Eigenleistung machen kann
Ok, dann wird das schon teuer. Je nachdem, ob du trotzdem irgendwelche Arbeiten davon machen kannst.
Wie läuft das dann über den Boden? Verlegst du die Rohre selbst? Ziehst du die Verlegekabel ein? Verkabelst du selbst? Schlägst du die Schlitze bis zu den Dosen hoch? Putzt du diese Dose ein?
Alles machen lassen, kostet schnell einige Tausend Euros.

Ich bin da als ehemaliger gelernter Elektriker zum Glück fein raus und habe meine komplette Netzwerkverkabelung selbst gemacht.
 
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Sjem schrieb:
Jemand Empfehlungen, wo ich günstig keystone-module + Dosen und Cat 7 Verlegekabel herbekomme und welche LWL Kabel für sowas interessant wären?
Ich kopier mal stumpf aus einem anderen Thread, wo ich schon zu einem ähnlichen Thema geschrieben habe:
1. 100 Meter CAT7 S/FTP Duplex-Verlegekabel - ca. 110 Euro (das ist nachgeschmissen günstig)
2. 6x Duplex RJ45 Unterputz-Dose mit 12x Keystones - ca. 54 Euro (1x 5er Paar + 1x1er oder 2x 3er Paar)
3. 10x Unterputz-Leerdosen 68mm - ca. 9 Euro
Alternativ für 3.: 6x Aufputz-Leerdose - ca. 9 Euro
4. 12-Port Patchfeld mit 12x Keystone-Modulen - ca. 48 Euro
5. TP-Link TL-SG1016DE 16 Port Gigabit Switch - ca. 52 Euro (das Ding ist sogar bedingt managebar per Weboberfläche)

Kein LWL... brauchst du jetzt und in 10 Jahren noch nicht!
 
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Danke für die vielen Eindrücke und Ratschläge. Verkabeln werde ich es selber, aber legen nicht.

Ich mache das wie so viele vorgeschlagen haben, da ich neue Feinsteinzeug Granit Fußböden und entsprechende Sockelleisten bekomme, könnte ich da Leerrohre auf Höhe der Sockelleisten ziehen lassen, dass muss ich aber noch abklären. Der Aufwand und zusätzlichen Kosten sollten überschaubar sein, da hatte ich nicht dran gedacht, dass es auch möglich wäre.

Ich habe von meinem Netzwerkkollegen den Rat bekommen, nicht auf Keystones zu setzen sondern richtige Dosen und Patchpanel ohne Keystones zu nehmen. Hat er jetzt vor kurzem verlegt und einen großen Hass gegenüber Keystones entwickelt.

Plan ist dann jetzt CAT 7 Duplex, mit entsprechenden Dosen von Telegärtner, natürlich in leerrohren zu verlegen. Dann habe ich das Problem mit dem HKV nicht. Wird dann auch weiterhin alles im Haus bei Kupfer bleiben, LWL war wohl doch zu optimistisch und überdimensioniert gedacht.

Ich lege dann alles zentral in den Keller wie vorher auch geplant nur mit einem größeren Patchpanel. Ein oder zwei switches, da ich doch gerne 2.5G hätte und den Ubiquiti Gateway Ultra als Netzwerkverwalter.
Gibt doch mittlerweile auch bezahlbare 2.5G switches.

Als Access Points habe ich die U7 Pro von ubiquti, an der Stelle muss "glücklicherweise" was an der Decke gemacht werden, sprich passt das.

Besten Dank an alle! Falls ich noch was nicht bedacht habe, gerne kommentieren.
 
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Sjem schrieb:
Ich habe von meinem Netzwerkkollegen den Rat bekommen, nicht auf Keystones zu setzen sondern richtige Dosen und Patchpanel ohne Keystones zu nehmen.
Ich hab auch noch nie den echten Vorteil verstanden und den ganzen Hype darum im heimischen Bereich.
Das klingt zwar erstmal alles sehr cool und sinnvoll mit dem flexiblen Tauschen und Patchpanel nur halbbestücken etc... aber mal ernsthaft... >99% der Installationen werden doch exakt 1x aufgelegt und dann wird an der Hausverkabelung nie wieder irgendwas gemacht.

Und selbst wenn dann mal was angepasst werden soll, dann tausch ich halt diese eine betroffene Dose, daher kein Beinbruch darauf zu verzichten.

Nur beim Patchpanel drauf achten das man das mit etwas Luft verbaut, falls man da nochmal dran muss und die Kabel auf absolutem Anschlag sitzen dann hat man viel Spaß damit. :D
Aber auch da... wie häufig passiert sowas dass sich Keystones lohnen würden.
 
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