News Lytro Cinema: Lichtfeld-Kamera mit 755 RAW Megapixel und 300 FPS

Kranke Vorstellung aber könnte in der Tat im Bereich der professionellen Filmproduktion eine Revolution bedeuten. Bin mal gespannt was aus der Theorie nachher übrig bleibt. Scheint ja mehr als nur auf dem Papier zu sein.
 
Parwez schrieb:
Der Einstiegspreis für die Miete der Lytro Cinema soll bei rund 125.000 US-Dollar liegen.

Pro Monat? Oder Quartal? Oder Woche? Das würde mich mal interessieren, nachdem es wohl keinen Kaufpreis gibt [Will gar nicht wissen was das Ding wohl kosten soll].
 
Wo ist der Kaufpreis ein Problem, selbst wenn die Kamera 10 Millionen kosten würde, wieviel verdienen die Top Schauspieler pro Film, wieviel kostet ein großer Blockbuster, da sind 10 Mios Peanuts...
 
Vielleicht wollen sie einfach nicht reverse engineered werden und vermieten deshalt die Kameras nur und stellen sie unter Aufsicht?
 
yast schrieb:
und in einer "richtigen" Einheit?

755 Megapixel. RAW bezeichnet schlicht, dass die Daten nicht heruntergerechnet werden, sondern eben als Rohdaten raus kommen - das gibt zusätzliche Friheiten im Postprocessing.

mfg
 
juansohn schrieb:
...da sind 10 Mios Peanuts...

So ein Käse Star Wars 7 hatte zum Beispiel gerade mal ein Budget von 200 Mio. Also könntest du ganze 20 Tage filmen. Nur leider kosten die Animationen und Nachbearbeitung noch einmal erheblich mehr. Die Wahrheit ist, selbst für 125,000 USD werden nur wenige der vieversprechensten Filme pro Jahr damit gefilmt werden.
 
Die "SD"-Karte von der Kamera möchte ich gerne haben. :D
 
Ok sry Asche über mein Haupt! Aber kaufen kann man sie ja eh nicht. Der Kaufpreis könnte wirklich so hoch sein wie er will. Irgendein Studio wird die kaufen und dann auf vermehrte Aufträge hoffen.

Ich schätze mal die müssen ihre Daten direkt per LWL an einen riesen SSD RAID leiten, anders kann ich mir das nicht vorstellen :D
 
Wie bekommt man denn (den Extremfall von) 400 GB pro Sekunde an Daten gespeichert?
 
KainerM schrieb:
755 Megapixel. RAW bezeichnet schlicht, dass die Daten nicht heruntergerechnet werden, sondern eben als Rohdaten raus kommen - das gibt zusätzliche Friheiten im Postprocessing.

mfg

Sorry aber das kann nicht stimmen.
1. Wäre das im Bereich 37000*20000 Pixel. sehr unwahrscheinlich, denn warum bewirbt man das nicht? Warum ist so eine hohe Auflösung nicht vorher auf planaren viel einfacheren Sensoren?

2. Lytro hat schon immer komische Einheiten verwendet. Das Maximale bisher waren 4 Megapixel Fotos als finaler Output...
 
Kleines Experiment...

400GB/s = 3200GBit/s

Solche Bandbreiten decken im Moment nur flüchtige GDDR5 oder HBM Bausteine ab. Die schnellsten SSD Controller hängen bei 2-3GB/s (Konsumer) ab. Davon müßte man also ca. 200 Stück parallel Betreiben zum direkten Speichern.

Da liegt es wohl nahe das die RAWs direkt (verlustbehaftet oder nicht) komprimiert werden müssen. Das erfordert jedenfalls einen dicken Prozessor.

Aber könnte schon interessant werden. Gut das sich mit Filmen noch Geld machen läßt sonst würden die Entwicklungen auch langsamer werden bei den Sensoren.
 
WOW, das klingt mal echt vielversprechend.
Wenn das so funktioniert, wie versprochen, sicher ein großer Fortschritt. :cool_alt:


Kritik zum Artikel:
Hätte mir auch ein paar erklärende Worte gewünscht, was bitte "RAW Megapixel" sein sollen.
Ich meine, jede halbwegs brauchbare DSLR-Kamera macht auch RAW, auf den Datenblättern dazu ist aber dennoch konsequent immer lediglich von "Megapixel" die Rede. Sehr irritieren, warum man hier plötzlich einen neuen Begriff erfindet (Außer natürlich, es ist tatsächlich was anderes gemeint, womit eine Erklärung aber umso mehr überfällig wäre).

Der Mietpreis ohne Angabe zum Zeitraum ist mindestens genauso unsinnig.

Hack_The_Planet schrieb:
Es ging um den Kaufpreis nicht um die tägliche Miete ;-)
Wer lesen kann...
Der Einstiegspreis für die Miete der Lytro Cinema soll bei rund 125.000 US-Dollar liegen.
 
In Sachen Speicherverbrauch ist das nicht das krasseste was auf der Welt existiert... Der LHC im Cern Produziert 1 Petabyte/s (1000 Terrabyte).
Die Datenspeicherung läuft mit Sicherheit über ein Servercluster mit mehreren gekoppelten RAIDs aber ich denke nicht SSDs die sind einfach zu teuer für die menge die benötigt wird. Ich mein da sind ca 1.5 Petabyte an Daten bei einer Stunde Video zu verwallten.
 
Hätte auch gerne mehr Infos. Ich mein gerade zu der Bandbreite von 400GB/s das ist fast unmöglich (praktisch)
 
Hatte aber zum Beispiel die Fotokamera von denen nicht Probleme mit der Schärfe? Also, dass durch die nachberechnung oder die Aufnahmetechnik das Bild an sich immer sehr leicht unscharf blieb?
Meine davon was gehört zu haben. Ansonsten insgesamt sehr interessante Technik :)
 
Das Werbevideo ist ja mal mau... viel Selbstbeweihräucherung wie toll man ist und was tolles machbar ist, gezeigt wurde aber quasi nix =(
 
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