M.2 2280 PCIe 3.0 x4

BlackNinja2019 schrieb:
Der Kauf einer M2 SSD lohnt sich immer.
auch für dich, es gibt M.2 SATA SSDs und M.2 PCIe NVMe SSDs. Wenn man nur M.2 SSD schreibt, weiß man nicht, welche von beiden du meinst
 
Die meisten NVMe SSD sind zu teuer für das Minimum an Performanceplus das sie für Otto-Normalnutzer bieten. Nur die QLC-Blender sind vergleichsweise günstig.
Nur bei Nutzungsszenarien die die Rohleistung nutzen können wie bei (semi)professioneller Bearbeitung von Videos, Bildern und Datenbanken ist eine solche SSD essentiell (solange s kein QLC-Blender ist).

Die beste Preis/Leistung bei NVMe scheint momentan die Corsair MP510 zu bieten.

NVMe bootet viel schneller als SATA-SSD?!? Das ist pure Einbildung oder die vorherige SSD war grottig/sehr klein.

Nur zur Klarstellung - ich bin nicht gegen NVMe SSD aber man muß kein Geld verbrennen für eine Leistung die man nicht abrufen kann wenn man für den aufgerufenen Preis eine doppelt so große gute SATA SSD bekommt.
Ich kaufe mir ja auch keine teuren 16GiB 3200 CL14 RAM wenn ich nicht übertakten will, da kaufe ich lieber 32GiB 3000er Aegis
 
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@BlackNinja2019
Nur dass die theoretische Datenübertragungsgeschwindigkeit praktisch keinen Einfluss auf die Boot Zeit hat. Hier zählt am meisten Zugriffszeit und IOPS nach der Initialisierung der Hardware.. Eine NVME SSD ist messbar etwas schneller als eine Sata SSD. Das ist allerdings kaum ein Grund diese deswegen einzusetzen. Preislich macht das kaum einen Sinn.

Es gibt natürlich Anwendungen die von der hohen Datenübertragungsrate profitieren, aber ich denke die Prozentzahl an Home Usern die damit arbeiten ist überschauber.

Fazit ist. Nice to have, aber nicht wirklich essentiell notwendig.
 
Ich bin kürzlich von einer Samsung 850EVO SATA SSD 500GB auf die schon mehrmals erwähnte Corsair MP510 (1TB) umgestiegen und kann aus eigener erfahrung sagen, man merkt den unterschied schon. Windows bootet min. doppelt so schnell, auch manche Programme laden etwas schneller. Man muss aber dazu sagen, es war alles vorher schon sehr schnell und für Normalanwender sicher mit SATA auch ausreichend.
 
Richtige Vergleiche sollte man nur mit SSD gleicher Größe machen ansonsten können da auch andere Faktoren reinspielen wie Z.B. Vollbestückung aller Kanäle des Controllers bei der größeren Version.
Außerdem gibts auch Unterschiede zwischen frischer Installation von Windows vs einer zerfrickelten Version die Monate in Betrieb war.
Auch richtiger Neustart vs Schnellstart/Ruhezustand
 
Denniss schrieb:
Richtige Vergleiche sollte man nur mit SSD gleicher Größe machen ansonsten können da auch andere Faktoren reinspielen wie Z.B. Vollbestückung aller Kanäle des Controllers bei der größeren Version.
Außerdem gibts auch Unterschiede zwischen frischer Installation von Windows vs einer zerfrickelten Version die Monate in Betrieb war.
Auch richtiger Neustart vs Schnellstart/Ruhezustand
Definitiv, war auch sehr subjektiv der Vergleich. Ein Leistungsgewinn ist aber schon spürbar, wenn auch minimal und rational total unnötig.
 
Bei HDD vs SSD fällt man fast vom Stuhl ob des gezündeten Turbos, bei NVMe vs SATA ist es eher "Meh"
 
Vergleiche mal die Werte M2 SATA SSD lesen ca. 550 MB/s, M2 NVMe SSD ca. 3500 MB/s
Da ist doch der riesen Unterschied.

2 HDDs im RAID 0 an SATA 3 bringt aber auch schon einiges an Speed.
Kann man mit einer SSD nicht vergleichen.
 
Hi,

Da ist doch der riesen Unterschied

wurde ja schon geschrieben, die "MB/s" sagen bei einer SSD genauso viel aus wie der Alkoholgehalt bei einer Flasche Wein: nicht unwichtig, aber keinesfalls so relevant wie die IOPS und die Zugriffszeiten. Die machen die gefühlte Geschwindigkeit zu 99% aus. Die "MB/s" sind da zweitrangig.

VG,
Mad
 
DarkInterceptor schrieb:
das liegt aber an den programmieren der software die diese brachliegende leistung nicht zu nutzen wissen.
eine nvme mit ihren theoretischen 3,5gb/s lesend könnte in ~20 sekunden eine komplette installation einen beinahe beliebigen spieles laden aber teils wartet man minutenlang bis sich was tut.
9 Frauen können auch nicht in einem Monat ein Kind gebären. Ist ja nun nicht so das man beim Laden eines Programms nur einfach Daten von der Platte ins RAM kopiert. Von daher sind theoretische Werte uninteressant.
Und in der Praxis auch nicht sonderlich relevant. Beim Spielen wirst du das jedenfalls nicht so stark merken wie beim Wechsel von HDD auf SSD.
Ich arbeite beruflich mit Storages wo mitunder auch schnelle Enterprise SSDs zum Einsatz kommen. Da profitieren dann unter vor allem große relationale Datenbanken von der Zugriffsgeschwindigkeit. Sequentielle hohe Schreibraten habe ich in meinem Umfeld nur beim Backup.
Bei einem Gaming PC wird es jedenfalls keinen merkbaren, jedoch zumindest messbaren, Unterschied geben. Wer Technik mag und das Geld über hat kann ich eine NVMe Disk kaufen für den Zweck, aber dann nicht erwarten das die Games 30% schneller laden. Gibts hier im Forum mit Sicherheit auch Tests drüber.
 
Ich habe mir nur für Windows und Programme eine NVMe SSD 970 Evo Plus eingebaut. Die anderen 3 sind SATA SSDs.
Bin total zufrieden mit der Konfiguration.
Windows startet in paar Sekunden.
 
Heyho,
nochmals vielen Dank für Eure Antworten!

Die stundenlange Updatezeit war natürlich absolut übertrieben, mir kam es nur so vor ;)
Ich kann es nur auf den Tod nicht ab, wenn mir ein Programm/Gerät/App - was auch immer - in irgendeiner Weise vorschreibt, was ich wann zu tun habe. Das stört mich daher sehr an Win10 und ist auch der Grund, weshalb ich niemals ein Apple-Produkt nutzen werde.

Ich würde die 970 pro erst einmal als alleinigen Hauptspeicher für Windows, Programme und Spiele nutzen und dann je nach Bedarf dann mit einer neuen erweitern. Einzig große Mengen an Fotos, Videos und Spieledaten werde ich auf meiner alten SSD, bzw. HDD belassen.

Jetzt mache ich mir noch mal Gedanken, ob die viel erwähnte MP510 nicht doch eine Erwägung wäre.

Herzlichen Dank! :)
 
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