Darkseth88
Fleet Admiral
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Man kennt es: Poste ein Meme und du hast automatisch Recht.ghecko schrieb:Ah ja, "you're using it wrong!"
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Man nutzt es nicht falsch, man kauft das falsche Tool für den Job. wenn man ein Gerät kauft, was zu den eigenen Anforderungen nicht passt.
Wer ein 8gb Einstiegsgerät kauft, und 8k Videoschnitt beruflich für Studios schneidet, hat das falsche Gerät gekauft. So einfach ist das. Der Sachverhalt hat auch rein gar nichts mit Apple zu tun.
Man kauft auch kein Thinkpad T480 für professionelle Videobearbeitung, selbst wenn man da den Ram aufrüsten kann.
Man kauft keinen Schraubenzieher, wenn man einen Nagel in die Hand hämmern will.
Wobei... Doch, in dem Fall stimmt es: "you're using it wrong!".
Du sollst ja auch nicht auf Apple hören, sondern schauen was in der Realität passiert.ghecko schrieb:Alles was ich von Apple höre ist "8GB is equal to 16GB in a normal Laptop because unified Memory and Compression" und anderes blabla. Das der ganze Mist nur auf die SSD geschoben wird erwähnen sie nirgends.
Weil die SSD eben nicht "durchgenudelt" wird bei normalem Alltagskram. Sonst wäre das schon LÄNGST bekannt. SSDs sind nicht erst seit dem M1 verlötet, auch davor gibt's nichts auffälliges.ghecko schrieb:Keiner sagt den Leuten, das sie mit normaler Desktopnutzung bei 8GB ihre SSD durchnudeln und doch lieber 200€ mehr für 16GB bezahlen sollten.
Wenn sogar selbstverschuldete Displaybrüche zu nem halben "gate" werden, würden durchgenudelte SSD durch swap mit deutlicher häufigkeit bekannt sein.
Ja ist esghecko schrieb:Das es in der Preisklasse und bei "Pro"-Modellen überhaupt noch 8/256 Konfigurationen gibt (seit über 10 Jahren wohlgemerkt) ist ein Armutszeugnis.
Bei Thinkpads kann man den Ram und SSD tauschen, und die landen totzdem in den Reparaturbuden.ghecko schrieb:Und praktisch fallen durchaus Macbooks wegen toten SSDs aus, selbst aus der M1-Generation. Bei den Reparaturbuden liegen die immer häufiger auf dem Tisch.
Quellen bitte. Wo landet was? Ist da bestätigt, dass die SSD totgeschrieben wurde? Wie wurde das ermittelt?
Wie viele Macs landen denn NICHT wegen toten SSDs in den Reparaturbuden?
Bei wie viel % aller Macs ist die SSD denn nach x Jahren totgeschrieben?
Was du hier machst ist nur einen theoretischen Sachverhalt nehmen und aufs höchste zu übertreiben.
Ich kann es nur nochmal verlinken:
"40gb Büroalltag pro Tag würde 623 Jahre reichen, wenn man die 9,1 Petabyte als SSD stirbt annimmt".Darkseth88 schrieb:https://www.heise.de/news/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html
Da muss einiges passieren, damit die in <10 Jahren tot-geschrieben wurde.
Theoretisch hochgerechnet hätte man bei dem Exemplar im test jeden Tag 400gb schreiben können, und es hätte noch über 60 Jahre gedauert.
Bis die SSD selbst bei etwas stärkerer nutzung "durch" ist, hat man es schon längst wieder verkauft.
Lass es ein zehntel davon sein als Puffer: 62 Jahre.
Lass es 80gb pro Tag sein: 31 Jahre.
Und Speicherchips von heute halten sicherlich auch etwas länger durch als welche von 2016.
Selbst die Billig-Modelle haben ihre TBW aus dem Datenblatt um ein vielfaches überlebt. Jede einzelne.
Einzelfälle in rigendwelchen namenlosen Reparaturshops wo absolut nichts konkretes bekannt ist bringen hier gar nichts.
Es gibt auch Geräte, die beim ersten aufklappen defekt sind. Bei allen Herstellern.
Du tust hier, als wären die SSDs im schnitt nach 2 jahren alle defekt und nur mit Glück halten die länger durch. Bleib mal halbwegs realistisch.
Ja, SSDs können irgendwann kaputt gehen. Aber die überwiegende Mehrheit aller mac-Nutzer wird das niemals erleben.
Und wenn der Webbrowser das nicht tut, schätze ich deutlich mehr als 10 Jahre. Und nun?ghecko schrieb:Die 256GB NAND von Samsung aus dem Macs haben 150TBW. Keine Ahnung wie schnell du die durch hast.
Wenn dein Webbrowser aber jeden Tag mehrere GB hin und herschiebt schätze ich deutlich weniger als 10 Jahre.