Mac Book oder Windows Ultrabook?

Picormorant

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Hallo,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem hochwertigen Ultrabook im Bereich 13-14 Zoll. Ich lege viel Wert auf Verarbeitung, hohe Akkulaufzeit und eine gute Tastatur.

Ich habe folgendes Anforderungsprofil:

- Surfen, Streaming
- Office
- E-Mail

Für alles was wirklich Leistung fordert, habe ich eigentlich noch meinen Desktop PC. Trotzdem sollte das Gerät genug Reserven haben, damit nichts stottert oder ruckelt. Als SSD hätte ich gerne mindestens 256 GB Speicher, besser jedoch 512.
Beruflich nutze ich derzeit ein 14" Latitude 7480 von Dell und bin extrem zufrieden mit dem Gerät und suche eigentlich sowas in diese Richtung.

Ich habe mir jetzt bereits das Dell XPS 13 angeschaut, was einen überzeugenden Eindruck macht. Allerdings finde ich die Mac Books auch interessant und hatte mir deswegen das Air angeschaut, hier ist ja aber immer noch ein Prozessor der 5. Generation verbaut. Aufgrund des Preises ist das für mich ein No Go.

Daher habe ich mir das Mac Book Pro angeschaut, aber da bin ich mit meiner gewünschten Konfiguration schon bei fast 2500€ und so viel wollte ich eigentlich nicht ausgeben.

Habt ihr Empfehlungen für mich? Ich schwanke momentan zwischen dem XPS 13 und dem (großen) Investment für das Mac Book Pro.
 
Die XPS Notebooks nutzen wir auch auf Arbeit und sind damit sehr zufrieden. Bei den aktuellen Macbooks wird gerade die Tastatur kritisiert (streikt bei einem Staubkorn). Und wenn du nur surfen willst ist die Frage ob du dafür >2000 Euro ausgeben willst. Ich könnte diese Frage für mich direkt mit Nein beantworten, nutze aber auch ein Chromebook :D
 
Die Problematik mit der Tastatur und dem Staub ist wohl bei den 2018ern MBP behoben, ich denke aber auch dass du in deinem Fall mit dem XPS besser fährst. In der Regel halten MacBooks länger als die Konkurrenten, sind allerdings aber auch deutlich teurer.

Bezüglich der Akkulaufzeit würde ich behaupten dass das XPS länger durchhält. Ein Arbeitskollege schafft mit seinem locker 12+ Stunden.
 
Mit dem Dell machst du nichts falsch. Man könnte jetzt noch das Lenovo X1 Carbon als Mittelweg einwerfen. Ansonsten ist das Macbook natürlich auch über alle Zweifel erhaben.
 
Ja, ich hatte mir das XPS vor kurzem auch mal "live" angesehen und war sehr überzeugt.
Soweit ich weiß wurde die Tastatur im neuen Mac Book Pro aber überarbeitet, dass besagte Probleme nicht mehr auftreten.

Das XPS in meiner Wunschkonfig liegt bei ca. 1400€:
https://www.cyberport.de/markenshop...13-9360-notebook-i7-8550u-ssd-windows-10.html

Das Mac Book bei knapp 2300€:
https://www.notebooksbilliger.de/apple+macbook+pro+13+379825?nbb=45c48c

Die Frage stellt sich nun, ob sich die 900€ "Apple Aufschlag" wirklich lohnen.
 
wuerde lieber das lenovo x1 carbon nehmen wie haha132 schon gesagt hatt, besser als jedes xps. und ein mac book ist geldverschwendung.
 
slashchat schrieb:
wuerde lieber das lenovo x1 carbon nehmen wie haha132 schon gesagt hatt, besser als jedes xps. und ein mac book ist geldverschwendung.

Könntest du das etwas begründen? Was macht das Carbon besser bzw. das Mac Book schlechter?
 
Picormorant schrieb:
Die Frage stellt sich nun, ob sich die 900€ "Apple Aufschlag" wirklich lohnen.
Ich habe mein MacBook Pro (2017) verkauft, um mir ein neues Windows Notebook zu kaufen.

Bei meinem MacBoook hatte ich das Problem, dass es sehr anfällig für Reparaturen war (soll keine Pauschalisierung sein und kann lediglich einen Einzelfall darstellen). Beispielweise hat sich das Display im Inneren gelöst (so der Genius bei Apple) und musste komplett ausgetauscht werden. Leider trat dieser Fehler nicht nur einmal auf.

Der Vorteil der MacBooks ist OS X, sofern du dieses nutzen möchtest / musst.

Zudem gewährt Apple nur eine einjährige Garantie auf die MacBooks. Alternativ kannst du die Garantie mti AppleCare erweitern. Eine simple Wartung der MacBooks ist ebenfalls nicht sonderlich gegeben.

Nach Beratung auf CB habe ich mir das HP Elitebook 840 G5 geholt und bin mit dem Gerät sehr zufrieden. Das Gerät ist ebenfalls hochwertig verarbeitet, läuft performant und für meine Zwecke (Office, einige Adobe CC-Produkte) mehr als ausreichend.

Hardware (RAM, SSD) lässt sich unproblematisch wechseln / erweitern. Zudem sind bei dem Elitebook drei Jahre Garantie inklusive (müsste bei anderen Business Notebooks ebenfalls der Fall sein).

Auch sind die Ersatzteile für ein MacBook wesentlich hochpreisiger, als für die Windows Notebooks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Meinung und Empfehlung.

Mal ganz abgesehen von der Hardware, findest du Mac OS oder Windows bei der täglichen Nutzung besser?
Wo liegen die Vor und Nachteile der beiden Betriebssysteme?

Würde mich über eine Antwort freuen.
 
Als ich mir damals mein erstes MacBook Pro gekauft habe, wollte ich in der Tat aufgrund von OS X wechseln. Allerdings nicht, weil es möglicherweise performanter sein könnte, sondern weil es für mich neu war und ich es ausprobieren wollte.

Rein subjektiv würde ich Mac OS X eventuell den Punkt für eine etwas schönere Optik geben. Auch soll die Virenanfälligkeit bei OS X besser sein - habe damit jedoch weder auf Windows noch auf OS X Probleme gehabt. Mag sicherlich auch davon abhängen, welche Dateien man aus welchen Quellen bezieht bzw. welche Vorhaben mit dem Gerät geplant sind.

Mit Windows 10 bin ich derzeit ziemlich zufrieden und könnte dir (im Rahmen meiner Anforderungen (Office, Adobe)) keine Vorteile bei OS X aufzählen. Bzw. ich vermisse bei Windows 10 nichts, was bei OS X vorhanden war.

Einzige, was beim MacBook wirklich sehr nett ist, war das große Trackpad. Das Trackpad reicht mir aber nicht als Grund für ein MacBook aus, da einfach zu viele Kritikpunkte für zu viel Geld vorhanden sind.

Rein subjektiv meine ich, dass die Anwendungen auf meinem Elitebook durchaus schneller starten, als es bei meinem MacBook Pro war (allerdings war dort noch ein DualCore verbaut).

Multiwindow lässt sich bei OS X mit einer Application ähnlich wie in Windows 10 verwenden.

Ich würde aktuell zu keinem MacBook mehr wechseln. Gründe habe ich oben bereits angeschnitten:
kurze Garantie, keine gute Wartung der Geräte, starke Abhängigkeit von Apple, schlechter lokaler Support (abhängig vom Apple Store), schlechtes P/L-Verhältnis

Einzige, was ein Windows Notebook vermutlich nicht bieten kann ist das Prestige, welches sich Apple fürstlich bezahlen lässt.

PS: Ein Feature, welches ich bei einem Notebook nicht mehr missen möchte, ist die Möglichkeit einer Dockingstation. Ich kann das Notebook einfach auf die Dockingstation stellen. USB-Sticks, Festplatten und den Bildschirm kann ich somit immer angeschlossen lassen und bin dennoch flexibel, da sich das Notebook jederzeit aus der Dockingstation entnehmen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der täglichen Nutzung muss jeder selbst entscheiden was einem besser gefällt und womit man besser/eher umgehen kann. Ich persönlich würde macOS bevorzugen, allerdings ist Windows keineswegs schlecht. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Ich komme mit macOS besser klar, finde aber einige Sachen nervig und bei Windows besser gelöst. Als Beispiel der Lautstärkemixer von Windows. Gibt es so bei macOS nicht, habe ich mit Hilfe eines Tools für $10 "nachgerüstet". Den Explorer finde ich auch besser, liegt aber vermutlich daran dass ich Spotlight, die intelligente Suche von macOS, nicht benutze.

Den Aufpreis muss jeder für sich selbst rechtfertigen. Die neuen MacBooks überzeugen mich nicht wirklich, auch wenn es tolle Geräte sind. Dinge wie Magsafe oder einen normalen USB Typ A Port würde ich zu sehr vermissen. Früher oder später muss ich allerdings damit leben.

Das X1 Carbon von Lenovo kann man sich durchaus mal anschauen, würde aber aufgrund der Verarbeitung und des mMn besseren Supports eher zum XPS greifen.

Zwecks Docking-Station: Bei neuen Notebooks mit Thunderbolt 3 ist das kein Problem mehr, einfach einen Dock bzw. ein Gerät holen woran man alles anschließen kann. Unterschied ist dann nur dass es über ein Kabel anstelle einer Docking-Station angeschlossen wird.
 
Bitte nicht vergessen: Wenn man auf ein anderes OS umsteigen will, sollten die genutzten Programme auch mit umgezogen werden. Und das verursacht eventuell nochmal weitere Kosten.
Als reiner Windows-PC stimmt meiner Meinung beim MacBook das Preis/Leistungsverhältnis nicht. Erst wenn die Nutzung von MacOS einem Vorteile bringt, lohnt sich ein MacBook.
 
Das sind alles sehr valide Argumente und ich tendiere momentan deswegen auch wieder zum XPS 13.

Ich werde mir trotzdem die Tage nochmal ein MBP bei einem Arbeitskollegen anschauen und dann entscheiden.

Wenn man rational an die Sache herangeht, wäre das XPS aber definitiv die bessere Wahl. Mac OS bietet für mich keinen nennenswerten Mehrwert, außer dass es wahrscheinlich etwas runder läuft. Wird aber dem Aufpreis meiner Ansicht nach nicht gerecht.

Aber bekanntlich verschwindet ja jegliche Rationalität wenn es um Apple Produkte geht ... :lol:
 
Picormorant schrieb:
Daher habe ich mir das Mac Book Pro angeschaut, aber da bin ich mit meiner gewünschten Konfiguration schon bei fast 2500€ und so viel wollte ich eigentlich nicht ausgeben.


Wie? Das 13" MBP 2018 liegt mit 256GB bei 1750€, 2000€ für 512GB SSD oder 16GB RAM. 2250€ für beides.

Wobei dir die Basisversion reichen sollte. Bin selber ein großer MacOS Fan, insbesondere auf Notebooks. Großartiger Multi-Desktop, guter Akku, großartiges Display sowie Gestensteuerung via Touchpad. Und Spotlight ist der Wahnsinn.
 
Das Basismodel würde für mich ausreichen, davon bin ich auch überzeugt. Allerdings bin ich mir unsicher, ob man das Gerät mit 8GB RAM und der kleinen SSD in 3-4 Jahren noch zu einem guten Preis wieder verkaufen kann.
 
Ein abschließendes Update:
Ich habe mich nun doch für das Macbook entschieden. Warum?

Ich habe mir das Gerät noch einmal bei einem Kollegen angeschaut und war von der Kompatibilität mit iOS Devices fasziniert. Zum Beispiel kann ich am Mac am iPhone eingehende Anrufe annehmen, iMessage nutzen oder mit AirDrop Daten unfassbar schnell hin- und herschieben.
Time Machine finde ich auch fantastisch.

Letztendlich hat mich also die Software überzeugt und habe deshalb zum Mac gegriffen.

PS: Das Trackpad ist jedoch kein Vergleich zu beliebiger Konkurrenz! (Selbst die teuren Lenovo oder Dell können da m.M.n. nicht mithalten)
 
Ich hab mich vor 2 Jahren aus den selben Gründen dafür entschieden und bin mir sicher dass du es nicht bereuen wirst. Ich bin täglich noch begeistert. :)
 
Na dann mal viel Spaß mit deinem neuen MacBook! :) Das Ökosystem von Apple ist und bleibt unschlagbar, ebenso wie die Touchpads.
 
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