Mac PC?

Bankz

Ensign
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Sep. 2006
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Hi all...

kenne mich mit Mac leider kein stück aus und würde mich freuen, wenn ihr mir bitte weiterhelfen könntet.

Möchte mir gerne einen Mac zulegen http://www.kommunity.net/de/onlines/iMac_G5_CMB17_iChat.jpg

Jetzt meine Frage...

Ist das Mac OS besser als Windows?
Gibt es die Möglichkeit, wenn man einen Mac hat, das Mac OS rauszuschmeißen und Vista raufpacken? wenn ja, gibt es Nachteile?

Danke für die Hilfe...
 
1. Gegenfrage: Ist das Buch "Das Sakrileg" von Dan Brown besser als "Harry Potter und der Orden des Phönix"?
Selbstverständlich sagen die Einen. Niemals sagen andere. Aber nach welchen Maßstäben soll da gemessen werden?
Deine Frage ist nicht definitiv beantwortbar!

2. Auf aktuelle Macs (Intel Architektur) lässt sich mit "Boot Camp" ein Windows parallel installieren und "nativ" ausführen. Will heißen, dass ein Windows gebootet werden kann, anstelle von Mac OS X.
Nachteil ist, dass Windows nicht so cool wie Mac OS ist ;).
 
"Besser" ist wie gesagt Ansichtssache.

Meine Erfahrung mit OSX nach Jahren mit Win98, 2000 und XP sind sehr positiv. Hier ein paar Beispiele:

(Neu)Aufsetzten des Rechners:
Hier ist OSX viel angenehmer, in ein paar Minuten hat man ein funktionierendes System und man kann sicher sein, dass alles funktioniert, man muss also nicht irgendwelche Treiber für Bluetooth etc zusammensuchen.
Mit dem Tool SuperDuper kann man auch genial einfach Backups erstellen und aktualisieren (während man den Rechner normal nutzt).

Administrationsaufwand:
Zusätzliche Tools wie Firewalls und Antiviren (die den Rechner ausbremsen können) sind unnötig, ausserdem sind schonmal alle dubiosen .exe Dateien im Netz harmlos (ausser du kopierst eine solche Datei auf einen Windowsrechner).

Softwareinstallationen:
In den meisten Fällen muss man nicht wie bei Windows den Ordner wählen und 10mal "Weiter" und "Ok" drücken sondern kann das Programmicon direkt in den gewünschten Ordner ziehen (und zum entfernen in den Papierkorb).
So spart man sich je nach Tool 3-10 Klicks, das ist zwar nicht viel aber immerhin ein kleiner Vorteil ;).
Bei komplexen Tools (Final Cut) gibt es allerdings schon Fälle, in welchem man noch zusätzlich einen Konfigordner löschen muss.

Systemkonfiguration:
Ähnlich wie bei Windows, aber auch hier gibts teilweise sehr nützliche Features.
Angenommen du bis in der Übersicht der Systemeinstellungen und weisst nicht, unter welchem Punkt die gewünschte Option ist, dann kann man im Suchfeld den Begriff eingeben und die entsprechenden Felder werden je nach Relevanz markiert:

http://www.uni-koblenz.de/~soma/patterns/uploads/osx_preferences_search.png


Allerdings muss ich an der Stelle auch erwähnen, dass für spezielle Konfigurationen teilweise Unix Kenntnise nötig sind (da man das Terminal verwenden muss), dies betrifft allerdings nur wenige Punkte und man findet zu nahezu jedem Relevanten Thema hunderte Hilfsartikel im Netz.
 
danke für die infos junx...

werde mir mal die sache durch den kopf gehen und gucken was bei rauskommt!

THX
 
Allerdings muss ich an der Stelle auch erwähnen, dass für spezielle Konfigurationen teilweise Unix Kenntnise nötig sind (da man das Terminal verwenden muss),...

Das ist eindeutig ein Vorteil gegenüber Windows, und kein Nachteil. :)

Zu den Nachteilen würde ich noch das ungewohnte Tastaturlayout zählen... Es ist eher nervig sich jeden Tag zwei Mal umgewöhnen zu müssen (einmal morgens auf der Arbeit -> Windows. und wieder abends zu Hause -> Mac).
 
die dinge die man übers terminal erledigen muss sind für den ottonormalverbraucher für gewöhnlich uninteressant. und die die es machen bemühen dazu auch unter windows oder linux das terminal/konsole.

tastaturbelegung ist nur gewähnungssache. anfangs hatte ich auch n bissl schwierigkeiten mit dem wechsel von linux zu os-x und zurück. aber nach ner zeit macht man das automatisch entsprechend der oberfläche - zumindest gehts mir so.

Das in deinem link gezeigte Modell ist übrigens nen schon lange nicht mehr gebautes auslaufsmodell mit G5 Prozessor, da kannste kein windows installieren. guck mal in den applestore oder schau bei anderen shops nach den Intel basierten iMacs. Die ham nen Core2Duo drin - da kannst ganz normal windows installieren wie auf jedem anderen PC auch. Die neuesten modelle sind die hier: http://store.apple.com/Apple/WebObj...e&mco=7B723661&node=home/shop_mac/family/imac

Beim etwas älteren iMac 24" gabs auch ne 7600gt zur auswahl. Die neueren haben nur ATI karten: HD2400 XT im kleinsten Modell und HD2600XT mit pro takt in den größeren.
 
die dinge die man übers terminal erledigen muss sind für den ottonormalverbraucher für gewöhnlich uninteressant. und die die es machen bemühen dazu auch unter windows oder linux das terminal/konsole.
Ich habe eigentlich mehr an die Dinge gedacht, die man über Terminal erledigen KANN. Nicht an die, die man dort erledigen MUSS.

Ein Programm stürzt beim start immer ab ohne Fehlermeldung? -> In der Konsole starten. Schon hat man eine.
Eine Datei will sich nicht löschen lassen? -> Ich bin root ich darf das!
Mehrere rar/tar/gz Dateien auf einmal durchsuchen? -> Wer hier jede Datei einzeln doppelklickt hat nen Schaden.
Eine einzige Zeile ganz unten an eine SEHR große Textdatei anfügen? -> catcatcat


Und solche Dinge lernt man ganz simpel und einfach dadurch dass man ab und zu auch mal die Konsole benutzen MUSS. Nach einiger Zeit fängt man an, auch alltägliche Aufgaben lieber "per Hand" zu machen...

*nix ist einfach durch seinen Unterbau (egal welche Oberfläche) jedem Windows überlegen.


Hat eigentlich schon irgendwer Quicksilver den Vorteilen hinzugefügt?
 
Nach inzwischen gut 3 Jahren Mac Nutzung (erst ein iBook G4, vor einem Jahr kam noch ein Mac Mini als HTPC dazu) fällt mein Fazit ganz positiv aus. OS X ist in vielen Belangen deutlich anwenderfreundlicher, einiges wurde ja schon beschrieben. Gerade die Art und Weise wie man Software installiert und deinstalliert ist ein gutes Beispiel für die Philosophie von OS X. Ähnlich verhält es sich auch mit vielen Programmen, die Developer zeigen da irgendwie viel mehr Liebe zu den kleinen aber nützlichen Details, die meisten Tools halten sich auch an die Apple UI Guidelines und es wirkt alles im Zusammenspiel sehr harmonisch und konsistent. Spotlight für die Suche (oder Quicksilver wenn man sich mal eingearbeitet hat) und Exposé fehlen mir regelmäßig wenn ich unter Windows arbeite. Der vollständige UNIX-Unterbau ist für Poweruser auch nicht zu verachten, wenn man sich mal etwas eingearbeitet hat erledigt man viele Dinge nur noch über's Terminal.

Natürlich hat auch OS X so seine Macken und man braucht, gerade wenn man langjähriger Hardcore-Windowsuser war, an vielen Stellen kleinere Zusatztools, die das Umsteiger-Leben etwas leichter machen, weil einem die OS X Vorgehensweise stellenweise unlogisch und wenig praktikabel erscheint, das wird mit der Zeit allerdings immer weniger. Eine der größten Schwächen von OS X ist für mich der Finder, ich arbeite unter Windows fast exklusiv mit TotalCommander, da braucht man dann auch unter OS X ein Zusatztool (allerdings auch kein großes Problem, Pathfinder erfüllt da viele Anforderungen), das teilweise inkonsistente Fenstermanagement/-verhalten unter OS X ist auch etwas mit dem ich mich bis heute nicht wirklich anfreunden kann.

Für einige Windowstools gibt es leider keinen adäquaten Ersatz unter OS X (z.B. EAC), das sind dann aber meistens wirklich Nischentools und die kann man zur Not auch unter Bootcamp starten wenn man sie wirklich braucht. Auch Windows unter Parallels direkt in OS X laufen zu lassen finde ich großartig, eine derartige Virtualisierung wünsche ich mir unter Windows schon lange - vor allem wenn sie so einfach aufzusetzen ist und problemlos funktioniert.

Die Sicherheitsaspekte wurden ja schon angesprochen, man erspart sich viel vom Viren- und Trojanerärger, andererseits hat jemand mit IQ > 90 auch unter Windows keine derartigen Probleme. Wer sie hat schafft es auch locker OS X durch eigene Dummheit zu zerschießen.

Ein Pauschalaussage "OS X ist besser als Windows" ist Schwachsinn und zeugt nur davon, dass Leute von beiden System nicht wirklich viel Ahnung haben. Beide Plattformen haben definitiv ihre Stärken und Schwächen, ich könnte mir aber inzwischen durchaus vorstellen meinen Desktop durch einen iMac zu ersetzen, solange ich liebgewonnene Windows-Anwendungen noch im Dualboot oder in Parallels benutzen kann. Ganz auf Windows verzichten möchte ich dann allerdings auch nicht, darum werde ich wohl weiter mit gemischten Systemen arbeiten, Desktop mit Windows, Laptops und HTPC Apple.

Eventuell noch ein Wort zur Hardware - auch wenn die Apple-Fanatiker bis heute behaupten ihre Rechner wären die besten der Welt und würden ewig halten - nimm das nicht für voll. Apple ist genau wie HP oder Dell ein Massenhersteller, die fertigen in den gleichen chinesischen Fabriken mit der in großen Teilen gleichen Hardware. Ich hatte bis auf eine (von mir selbst durch exzessives Fernsehgucken mit aktiviertem Timeshift Buffer im Sommer extrem beanspruchte) defekte Platte im iBook noch keinerlei Probleme mit meinen Macs, allerdings haben vor allem neue Modellserien gerne mal Kinderkrankheiten und wie bei jeder anderen Hardware sollte man die zweite Revision abwarten. Die Verarbeitungsqualität ist normalerweise hoch, aber auch nicht um Längen besser als bei anderen Herstellern in dieser Preisklasse, die Hardwarekomponenten ebenso wenig. Der Support von Apple ist ok, wenn auch nicht überragend, dass man auf Neugeräte nur 12 Monate Garantie hat (Garantieerweiterung auf 3 Jahre kostet) finde ich immer noch an der Grenze zur Dreistigkeit.

Mir kommt es auch so vor, als hättest du dir nicht wirklich viele Gedanken gemacht, wieso du eigentlich einen Mac möchtest, einen zu kaufen und dann exklusiv auf Vista zu betreiben ist imo ziemllich sinnlos. Wieso ausgerechnet die Ressourcenschleuder Vista (die zwar auf Mac ganz anständig läuft, manche Treiber brauchen aber noch ein bisschen Feintuning, wobei Apple da sicher noch einige Updates veröffentlichen wird), der größte Vorteil ist dass man unter OS X inzwischen relativ unabhängig von der eigentlichen Plattform arbeiten kann, mit Parallels sogar ohne Neustart und so gut ins System integriert, dass man teilweise vergisst, dass man gerade mit einer Windows-Anwendung arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@starbuckzero

zwar sehr ausführlich geschrieben, dem meissten kann man jedoch nur zustimmen :).
 
danke euch allen...

wieso ich ein Mac haben will?!

alleine vom aussehen reizt der mich mehr als ein normal 0815 pc
will den eigentlich nur wegen der farbe und dem design haben...ganz normal für paar programme raufpacken und zum zocken (wenn die zeit dafür da ist) mehr brauch ich nicht!

so hab ich mir gedacht...nen Mac kaufen und vista raufknallen....fertig is!
wollte somiteure meinung hören...

danke
 
so hab ich mir gedacht...nen Mac kaufen und vista raufknallen....fertig is!

Dafür dann einen Mac zu kaufen, ist dermaßen sinnlos.
Mac's kauft man nicht wegen dem Design, sondern wegen dem OS.

Wenn du dann 95% der Zeit in Windows verbringst, kauf dir lieber einen normalen PC in einem schickem Gehäuse deiner Wahl.
 
Bankz schrieb:
danke euch allen...

wieso ich ein Mac haben will?!

alleine vom aussehen reizt der mich mehr als ein normal 0815 pc
will den eigentlich nur wegen der farbe und dem design haben...ganz normal für paar programme raufpacken und zum zocken (wenn die zeit dafür da ist) mehr brauch ich nicht!

so hab ich mir gedacht...nen Mac kaufen und vista raufknallen....fertig is!
wollte somiteure meinung hören...

danke

Zeit- und Geldverschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
labtec und starbuck....ich kann euch voll verstehn und ihr habt auch recht...

nur geht es mir um das design und nicht um das OS, MAC OS kann ja cool sein....nur hab ich mich zu doll an windows gewöhnt!

meine sorge und frage war einfach nur...ob es möglich sei einen MAc pc zu kaufen und da vista raufzuknallen OHNE nachteile windows bezüglich zuhaben?!??
 
Naja es gibt schon noch gewisse Treiberprobleme mit Vista/XP.

Hab zwar selber (noch) keinen Mac, aber bekomme es öfter von Kumpels mit!
 
Die Windows-Treiber laufen ganz anständig, vor allem XP. Ich hatte Vista ne Weile auf meinem Mac Mini laufen weil ich mir das Mediacenter mal ansehen wollte, funktioniert ganz gut.

Und ein iMac ist jetzt nicht gerade die optimale Spielemaschine, von der Radeon 2400 XT solltest du keine Wunder erwarten.
 
ihr müsst wissen das ich von Mac´s überhaupt kein plan habe...daher nochmal ne frage!
kann ich z.b. die radeon 2400 (oder ne andere karte) nicht einfach ausbauen und ne nvidia reinbauen?
 
in den iMacs ist Notebook Hardware verbaut, relativ problemlos tauschen kannst du Fesplatte und Ram, sonst aber auch nichts. Grafikchips + Grafikspeicher sind auf dem Board verlötet, PCI-E / AGP Slots gibt es nicht. Wie denkst du würde das Teil sonst so dünn sein :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote gekickt, siehe Forenregeln ;))
ja aber es gibt doch auch "normale" mac rechner...oder nicht? (normales größeres gehäuse)
 
kauf dir nen lian li aluminium gehäuse. das kommt dich etwa 2000 euro billiger als dir nen mac pro zu kaufen. das ganze macht absolut keien sinn.
 
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