MacBook Air als Desktopersatz?

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Barnburner

Gast
Ich stehe gerade vor der Frage, was für einen Rechner ich mir hole. Aktuell nutze ich (übergangsweise) nur einen alten 11.6"-Laptop. Ein 24"-Monitor ist vorhanden.
Eine Möglichkeit wäre, mir einen Desktop zu holen und parallel den Laptop zu nutzen.
Eine andere Möglichkeit wäre halt, mir ein MBA zu holen und den alten Laptop zu verkaufen. Für produktives Arbeiten würde ich das MBA dann am Monitor anschließen.
Was meint ihr dazu?
 
Fragt sich was du damit arbeiten willst. Die CPU ist nicht gerade besonders stark.
Die andere Frage ist, ob OSX überhaupt für dich in Frage kommt. Wenn du das Teil nur mit Windows betreiben willst, dann schau dich lieber bei Lenovo um.

Für Office reicht die CPU natürlich vollkommen, aber Programmierung mit XCode oder Eclipse (oder einer ähnlich großen IDE), Foto- und Videobearbeitung machen mit dem Gerät keinen Spaß.
 
Ich würde ein MacBook (welches auch immer) nur in Betracht ziehen, wenn du OSX brauchst bzw. damit arbeiten willst.
Andernfalls gibt es normale Notebooks mit mehr Leistung für deutlich weniger Geld.

Als Desktopersatz kommt aber imho eher das MBP in Betracht.
 
definiere "produktives Arbeiten"!

für kleinere Aufgaben reicht das MBA, zum Surfen sowieso. Wenn aber wirklich Leistung gefordert wird, dann kommt das auch schnell an seine Grenzen.

Wobei ich hier z.Z. "nur" den Vergleich zwischen
MBA13 Mid 2011, 1,7GHz i5 Dual-Core, 4GB RAM, HD3000 und 256GB SSD
MPBR15 Late 2013, 2,3GHz, i7 Quad-Core, 16GB RAM, IrisPro/GT750M und 512GB SSD
habe.

Das MBP dürfte wirklich in derselben Liga boxen wie ein ordentlicher Desktop (wenn man mal von High-End 3D absieht), gerade die PCIe-SSD (750MByte/s Lesen, 550MB/s Schreiben) machen das Arbeiten mit I/O intensiven Programmen wirklich zur Freude. Das MBA liegt da aber mit bummelig 250MB/s Lesen/Schreiben immer noch deutlich über dem Niveau eines Desktops mit einer Billig SSD wie der Crucial M500. Ich weiß gar nicht, wie die aktuellen MBA da zur Zeit ausgerüstet sind?!?

Achja, von OSX Nutzung war ich ausgegangen, das muss natürlich "passen"!
 
Die Idee steht und fällt ganz mit deinen Anforderungen. Wenn du mit "Desktopersatz" einen Rechner für Office, surfen, Musik hören und Videos schauen meinst, dann ist das Air auf jeden Fall mehr als ausreichend. Hast du allerdings rechenintensive Sachen vor, dann solltest du dich nach was mit mehr Rechenleistung suchen.

Ich selber benutze für die meisten Sachen mein Sony Vaio Pro 13 (mit Intel i5 4200U, 8GB RAM, SSD) und im normalen Alltag merkt man keinen Unterschied zum Desktop mit Quadcore Intel @4GHz.
 
Ein Notebook wird niemals an einen Desktop herankommen können. Alleine weil man vom Energieverbrauch her eingeschränkt ist. Sofern nur Internet/Office im Fokus steht, dann sollte es reichen. Für alles andere sind die Dinger zu langsam respektive laut, wenn man sie tatsächlich mal in die Ausbelastung treibt.
 
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Die Anforderungen liegen vor allem bei Office und Internet.
 
Für Office unter Internet reicht's dicke, aber du schrobst "vor allem". Was sind denn die Ausnahmen?
 
Hallo, ich erledige diese Aufgaben mit einem MacBook Pro Late 2011 mit i5 dualcore und hd 3000. Auch fürs Rippen von Musik reicht der dicke, nur wenn ich Videos mit iMovie bearbeite, muss er stöhnen. Bedenken musst du aber den Speicher der SSD und RAM, diese kannst du nicht nachträglich aufrüsten. Also sollte hier die Ausstattung idealerweise etwas Luft nach oben lassen.
 
ich habe eben mal "Benchmarks" gemacht. Programm "Music Converter" (kostenlos aus dem AppStore), File Pink Floyd "Comfortably Numb"von der "The Wall" von Apple Lossless nach MP3 konvertieren.

a) MBA13 Mid 2011, i5 1,7GHz DualCore: 13,8s
b) MBPR15 Late 2013, i7 2,3GHz QuadCore: 9,8s
c) MBPR15 Mid 2012, i7 2,6Ghz QuadCore: 9,6s

wobei ich auf die Komma Stellen jetzt nicht allzu viel Wert legen würde, alles handgestoppt ;)

Ok, das MBA ist da "deutlich" langsamer, aber was heißt das in der Praxis? Für ein 6 Minuten Stück 14 statt 10s, auf eine 72 Minuten CD umgerechnet wären das also 168s statt 120s, also keine 3 gegen 2 Minuten. Da muss jeder selber wissen, ob er damit leben kann...
 
Naja die aktuellen Prozessoren von Mid 2013 sind wohl schneller als die von Mid 2011

edit: okay die Leistung zwischen 11 und 13 ist ähnlich nur 10% Unterschied, nur die GPU ist ein ganzes Stück stärker...
 
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Mickey Mouse schrieb:
Ok, das MBA ist da "deutlich" langsamer, aber was heißt das in der Praxis? Für ein 6 Minuten Stück 14 statt 10s, auf eine 72 Minuten CD umgerechnet wären das also 168s statt 120s, also keine 3 gegen 2 Minuten. Da muss jeder selber wissen, ob er damit leben kann...

In der Regel erledigt solche Arbeiten ein i7 mac mini 2,3 aus dem eff-eff.
Das macbookAir ist ein mobiler Kasten, der etwas mehr kann als ein iPad. Wenn Leistung, dann macmini i7 oder ein 15"mbp i7, ... kein dualcore
 
Ich denke nicht, dass der TE andauernd Bilder oder Musik konvertiert/bearbeitet, daher wird er den geringen Zeitzuwachs beim Bearbeiten selbiger wohl verkraften können.

Fraglich ist nur, ob man jetzt noch ein MBA kaufen sollte, oder eben auf die nächste Revision warten kann. Das derzeitige MBA finde ich persönlich preislich völlig uninteressant gegenüber dem MBPr, vor allem weil 8GB RAM Pflicht sein sollten.

Viel wichtiger finde ich allerdings auch, ob der Rechner größtenteils nur stationär, oder eben mobil genutzt werden soll. Wenn das MacBook später sowieso nur am Schreibtisch bleibt, wäre ein Desktop viel sinniger.
 
den Mini hatte ich völlig vergessen ;)
d) Mini Late 2012, i7 2,3GHz QuadCore: 10,6s

als "number cruncher" ist das MBA wohl eher weniger geeignet, es aber nur knapp oberhalb des iPads zu positionieren halte ich für "etwas" übertrieben!

Wie immer: das muss jeder mit seinen Ansprüchen klar machen! Der Mini dient hier als Server Ersatz, hat 1,25GB internes Fusion Drive, 16GB RAM zwei Full-HD Monitore dran und kann mehrere VM's gleichzeitig wuppen, wenn es denn sein muss. Das würde ich dem MBA nicht zumuten wollen.
 
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