Macht es Sinn, ein NAS selber zu bauen

Jack10

Lieutenant
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Hallo meine Freunde.

Meine Frage ist einfach Macht es Sinn, ein NAS selber zu bauen?

I
ch habe beim Weihnachtsputz, ein stapel alter Festplatten gefunden. (8 Stück)
Sie reichen von 500 GB bis 4 TB von meinem alten NAS.

Es wird wenig verwendet, mehr für Sicherheitskopie von Laptop bis Office Rechner.
Nach dem Backup wird es wieder abgedreht.
Ergänzung ()

mein Vorschlag https://geizhals.at/asrock-j4025m-90-mxbcb0-a0uayz-a2787452.html?hloc=at
Ergänzung ()

https://www.amazon.de/dp/B09Z249MXH...VG9GWQ42&psc=1&ref_=list_c_wl_gv_ov_lig_pi_dp
 
Das kannst Du halten wie ein "Dachdecker".
Ich persoenlich wuerde nichts, aber auch absolut nichts ...

Jack10 schrieb:
habe beim Weihnachtsputz, ein stapel alter Festplatten gefunden. (8 Stück)

... anvertrauen.

Wenn Du nun gerade jetzt vor dem Fest an ein NAS denkst mach es vernuenftig und nicht mit gefundenen HDD. 🎄🎅🎄
 
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Ergänzend: Kommt darauf an wieviel Arbeit du haben willst. Selbstbau NAS machen immer, und das auch dauerhaft, mehr Arbeit als ein FertigNAS.
 
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Meiner Meinung nach kann es durchaus Sinn ergeben, muss aber nicht.

Je nachdem was man noch zusätzlich machen möchte wie zb. Virtualisierung etc. ist man schnell in einem Bereich wo sich der Selbstbau lohnen kann.

Es muss einem bei einem Selbstbau bewusst sein dass man selber für Updates / Patches etc. Hand anlegen muss und kein Hersteller da ist, der sich darum kümmert.

Ich kann dir allerdings eher davon abraten irgendwelche alten Festplatten die noch über sind, dafür zu verwenden. Es sei denn du machst regelmäßig Backups, so dass die Daten noch da sind und dir im Worstcase eine alte Festplatte nicht deine Daten verlieren lässt.

Und denk immer daran, Raid ist für Datenverfügbarkeit und ersetzt in keinem Fall ein Backup. Gegen ein Verschlüsselungstrojaner oder Wasserschaden ist auch kein Raid gewappnet.
 
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Immer dann wenn es
a) von der Stange nix passendes gibt -Platz, Performance, bestimmte Ansprüche... oder

b) der Basteltrieb größer ist als der Bedarf...

oder man

c) sowieso Reste rumliegen hat und auch Einzelteile tauschen können möchte.

Für alles andere... Nein, würde ich sagen.
 
Mir macht Basteln Spaß, habe sie mit CHKDSK getestet. Es sind keine Fehle aufgetaucht.
Ergänzung ()

Und welche Software würdet ihr verwenden?
 
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Wenn entsprechenden Erfahrung und Kenntnisse mit Umgang von Hardware vorhanden sind: Ja.
 
Wenn es Dir Spaß macht, hast Du die Frage doch schon selbst beantwortet. :)

Für mich ergibt es schon mit brandneuer Hardware keinen Sinn.
 
Für mich macht es Sinn.
Ich habe viel Spaß an der Sache, bin manchmal ein Spielkind und bin gerne am tüfteln.
Trifft das alles nicht auf dich zu, macht es keinen Sinn.

Es gehört viel Einarbeitung deinerseits in das Thema.
Mal eben was zusammenbastel und läuft ist nicht.


Jack10 schrieb:
Sie reichen von 500 GB bis 4 TB von meinem alten NAS.
Da gibt es Systeme, die geschaffen dafür sind, mit unterschiedlichen Speichergrößen umzugehen.
ZFS/Unraid/Snapraid. - Was wer wie macht und warum, bitte eigenständig gogglen.

Ein klassisches Raid kann ich nach wie vor nicht empfehlen.
Jack10 schrieb:
Es wird wenig verwendet, mehr für Sicherheitskopie von Laptop bis Office Rechner.
Lohnt kaum den Aufwand.
Wenn du nicht von einem Network Attached Storage profitieren kannst, brauchst du es auch nicht!

Dann lieber 3 offline Backups über USB-Platten.
 
Das muss nichts heißen, in Festplatten sind mech. Komponenten, die lagen jetzt über den Zeitraum x herum und haben nicht gedreht, nun sollen die nonstop laufen. Das Fett in den Lagern ist ggf. ausgetrocknet durch die Standzeit was mehr Reibung und Temperatur zur folge haben kann, etc...

Ein Auto was ein Jahr stand bekommt auch Standschäden und wird vermutlich keine 10k km Marathon ohne Mucken mitmachen.

Wie oben geschrieben, es ist immer eine Frage des Mindsettings. Wenn dir das bewusst ist, dass da halt was passieren kann und du Backups hast. Verlierst du ggf. kaum bis keine Daten wenn dann doch eine Kaputt geht.
 
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Dabaur schrieb:
Ein Auto was ein Jahr stand bekommt auch Standschäden und wird vermutlich keine 10k km Marathon ohne Mucken mitmachen.
Ja und?
Speicherplatz wird solange verwendet bis sie ausfallen oder zu klein werden.
Dafür gibt es BAckups.
Warum sollte ich teure Platten vorsorglich rausnehmen, auch wenn sie noch laufen?
Datenträger können IMMER von jetzt auf gleich ausfallen. EGAL wie alt sie sind!
 
Jack10 schrieb:
habe sie mit CHKDSK getestet. Es sind keine Fehle aufgetaucht.

Dennoch kann jede Hardware von jetzt auf gleich kaputt gehen. Also immer Backup haben.

Aber ok.
Wenn Du basteln willst, besorg Dir fuer den NAS ein Gehaeuse drum herum. Ob das ein fertiger NAS mit 4 Slots ist oder eine Blech von einem ollen PC ist unerheblich.
 
Die wichtigen Backups sind offline gesichert,
Mir macht Bastel Spaß, und die Tipps hole ich mir von euch.
 
Ich finde die Idee mit dem Selbstbau-NAS gut. Hatte mal Systeme von QNAP und Synology und das war alles Müll. Bootzeiten von bis zu 10 Minuten, laute Lüfter und nervende Updates.
 
Dann spricht doch nichts dagegen, wenn du daran Spass hast, dann teste es doch einfach.

Ich kann dir auf jeden Fall TrueNas oder Unraid empfehlen.
 
Gibt es bei Unraid auch eine SHR Formatierung. Wie bei Synology ?
 
Kristatos schrieb:
das war alles Müll. Bootzeiten von bis zu 10 Minuten,
JE nach dem welches System und welche Software darauf läuft, kann ein Server sehr lange zum hochfahren brauchen. Das ist.. normal.
Aber warum stört es dich? - Ein Server läuft idR. ununterbrochen.
Wie oft fährst du dein Server runter und wieder hoch, wenn du gewisse services benötigst.
Ist das nicht Sinn einer NAS, dass diese ständig erreichbar ist?
Nichts für ungut, momentan ist meiner auch mehr aus als an, aber rege mich nicht darüber auf, dass er 5 Minuten zum hochfahren braucht, zzgl. meiner etlichen Passworteingaben..
 
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Man muss sich allgemein die Frage stellen, was man hierbei erreichen möchte.

Die "Not", alle möglichen Daten ununterbrochen im Netzwerk (und darüber hinaus) bereithalten zu müssen, habe ich glücklicherweise bereits vor Jahren abgelegt.

Selbst, wenn das NAS "nur" 30 Watt im Dauerbetrieb frisst mit betriebsbereiten Laufwerken, dann sind das ca. 80 Euro im Jahr an Stromkosten. Hat man es so sehr nötig, von unterwegs (denn zuhause könnte man eine Festplatte auch einfach kurz in die Hand nehmen und "anstöpseln") auf das Geschichtsreferat von vor 20 Jahren zugreifen zu müssen? Oder auf die Einkaufsliste von vor drei Monaten? Oder meinetwegen auch auf die Urlaubsfotos von 2011?

Ich habe keine Ahnung was du (ihr?!) so auf einem NAS vorhalten möchtest. Persönlich habe ich mich davon freigemacht. Daten halte ich dezentral auf mehreren Festplatten im Backup parat und Dinge, die ich stets dabei haben will (wie z.B. meine Lieblingsmusik) habe ich immer als MP3-Files auf dem Handy (ebenso wie einige emulierte Spiele, die bei Bedarf überall herumgeschoben werden können).

Von daher würde ich sagen: nein, es lohnt sich nicht.

Wenn es dir jedoch darum geht, ob ein selbstgebautes NAS gegenüber einem fertig vorkonfigurierten Sinn ergibt, dann gilt: je bastelfreudiger du bist, desto Ja :D

Den Wildwuchs deiner alten Platten würde ich jedoch in keine der möglichen Lösungen übernehmen.
 
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Es muss kein NAS sein. ES soll eine riesige Festplatte werden, wo ich alle Festplatten zusammen stoppeln kann, mit Ausfallsicherheit
 
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