Macht Intenso jetzt selber SSDs oder steckt eine interne SSD vom anderen Hersteller ?

Bei SSDs weiß man nie was drinsteckt. Insbesondere bei den Firmen die im eher... "günstigen" Segment... angesiedelt sind kann halt alles drinstecken. Es ist z.B. mittlerweile eine Masche zum Start einer neuen SSD gute Komponenten zu verbauen, die dann in den üblichen Tests gut abschneidet und dann später auf billigsten Mist zu wechseln, ohne das zu kennzeichnen. Der Kunde kauft die SSD dann nach den Tests und wundert sich, das das Produkt schrott ist.

Ich persönlich kaufe nur SSDs von NAND Herstellern, also Samsung, Kioxia, Western Digital, SanDisk und Micron (Crucial). Da weiß ich das kein billiger Käse drin ist. Notfalls auch gebraucht statt neu.
 
Intenso war meines Wissens immer eine "Handelsmarke" und hatte nie eigene Produktion.
Und da dürfte es durchaus üblich sein, das ausgeschrieben wird. D.h. Intenso verkündet z.B : wir brauchen 100000 SSDs mit folgenden Specs ..... Macht uns mal ein Angebot. Und der Billigste bekommt dann den Zuschlag. Bei der nächsten Charge kann dann ein anderer Produzent den Zuschlag bekommen.
 
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Hatte 2022 drei 120GB Intenso SSDs gekauft, zwei wo mir CrystalDisk Info als Hersteller "Intenso" anzeigte sind nach jeweils fast genau einem Jahr von heute auf morgen tot gewesen - bei wenig gebrauch. Die Dritte hatte irgend ne seltsame Zeichenfolge als Hersteller drin, habe ich dann vorsorglich auch durch Crucial getauscht. Intenso ist bei mir durch, habe mein Lehrgeld bezahlt.
 
Ich habe vor Kurzem eine 512GB NVMe (Premium) von Intenso verbaut.
Drauf steckte ein Cacheless/ HMB Phison Controller mit (wenn ich mich recht erinnere) Micron TLC Flash.
Also eine nicht ungewöhnliche Kombination, die auch nicht für ihre Unzuverlässigkeit bekannt wäre.
 
EDV-Leiter schrieb:
Also eine nicht ungewöhnliche Kombination, die auch nicht für ihre Unzuverlässigkeit bekannt wäre.

Das ist HW, die einfach ist aber wie sieht es beim Support aus, der doch wichtig ist? Wäre ja nicht das erste Mal, dass eine SSD ein Update brauch.

Ich würde die Finger von dem Elektroschrott lassen und eher zur einem guten Hersteller greifen. Eine BX500, die zwar auch nicht zwingend der Hammer ist, kostet ~22 €. Eine MX500 ~32 €. Samsung ~43 €. Die haben aber alle ein super schlechtes P/L Verhältnis. BX500 mit 480 GB kostet 37 €.
 
Wer Intenso kauft, nutzt warscheinlich auch das Wlan vom Nachbarn.
 
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Celinna schrieb:
eigentlich schade was aus dieser Firma geworden ist, die hatten in den 1990er Jahren die besten CD Brenner auf dem Markt mit Abstand.
Mit Abstand kenne ich da nur Plextor ganz weit vorne (Erfinder des Buffer-Underrun-Schutzes).
Dann kamen Sanyo, Yamaha, Teac, Hitachi, Philps, Asus und andere bekannte Marken.

Intenso war da nie dabei.

Bei den Externen HDs ist immer eine Fremdfirma drin bei Intenso.
Wenn sie bei den Controllern nicht so schludern würden, wären die so gut, wie die Originalfirmenprodukte.

Eigene SSD-Chips stellt Intenso meines Wissens nach nicht her.
Sie kaufen den billigsten Chiphaufen und löten ihn auf eine Platine oder lassen löten.

So funktionieren die Teile dann auch.
Deswegen kommen auch die unterdurchschittlichen Preise zustande - bis zum Garantieende wird es schon halten.
Manchmal eben nicht.
 
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Ob es immer Chips aus dem billigsten Haufen sind, die Intenso verbaut, da bin ich mir nicht so sicher.

Meiner Überzeugung nach, werden hier eher Chipteile aus der letzten/vorletzten Generation, also nicht mehr aktuell, verwendet, was ja auch die erzielbaren Geschwindigkeiten erklärt.

Diese Teile können durchaus von Markenherstellern stammen.
 
EDV-Leiter schrieb:
Also eine nicht ungewöhnliche Kombination, die auch nicht für ihre Unzuverlässigkeit bekannt wäre.
Die Preise bemessen sich auch nach der Güte der Chips. Nur weils die gleiche Kombination aus Flash, Controller und ggfs. DRAM ist wie bei manch einer SSD einer besseren Marke heißt es nicht automatisch, dass die billige SSD genauso gut (haltbar/schnell) ist.

Bekanntermaßen gibt es auch bei Markenherstellern Ausfälle im größeren Maßstab (WD und die externen SSDs...), aber die Preise von Intenso kommen nicht daher, dass Intenso sich als gemeinnützige Firma sieht und auf Marge verzichtet.
 
computerbase107 schrieb:
was ja auch die erzielbaren Geschwindigkeiten erklärt.
Das ist rein durch die Schnittstelle schon hinreichend erklärt, da ist einfach ein Hartes limit. Die Schnittstelle auszureizen stellt halt auch einfach keine Herausforderung mehr dar.

Dadurch kann man aber so garnicht auf irgendeine Qualität der Chips schließen. eher den verwendeten Controller möchte ich meinen.
Acuh glaube ich nicht, das Intenso da auch nur irgendwas selber baut :-) eher schon komplett SSD irgendwo einkaufen und dann eigene Aufkleber drauf machen.
 
Ich habe mal auf Amazon 3 SD Karten von Intenso im Angebot gekauft, weil ich mir dachte: So schlimm wie ihr Ruf können sie gar nicht sein. Tja, falsch gedacht.

Kamen zwar in unangetasteten Originalverpackungen verschweißt an. Eine der SD Karten war bereits direkt nach Entnehmen aus der Verpackung ohne jegliches Lebenszeichen.
Die zweite Karte lief erst, riss aber noch am selben Tag während dem Beschreiben mit Daten die Hufe hoch.
Die dritte lief bislang, ich habe sie danach aber auch für nichts wichtiges mehr eingesetzt. Fur die zwei defekten habe ich die paar Euro zurück bekommen....

Seitdem halte ich den Ruf von Intenso für berechtigt. Auch wenn man ab und an sicherlich mal Glück haben kann...
 
Mein Erfahrungen sind eher positiv: Ich habe gerade eine SSD mit 256 GB aus der Top-Serie in Betrieb genommen, läuft prima, Performance liegt im üblichen Bereich und gibt sich gegenüber dem System als SSD von Samsung zu erkennen. Für 16,99€ dann doch eher ein Schnäppchen. Leider gibt es halt vorher keine Info, was drin steckt.
 
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Samsung wird sowas sicherlich nicht gerne hören. Das klingt eher nach recycelter Ware aus ner Bastelbude denn Neuware aus einer billigen Fertigung
 
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