Mainboard für i9-10980XE

Kannst mit ruhigen Gewissen das Sage kaufen. Mit dem Workstation Board hast Du bei Asus auch Zugriff auf den Direktaustausch.
 
Alphakevin schrieb:
Nein, ich will diesbezüglich keine unnötige Arbeit erzeugen. Die meiste 4G Software wird seit einem Jahrzehnt entwickelt, und das natürlich auf Intel, weil AMD erst seit kurzem konkurrenzfähig ist.

Quatsch.
 
HerrRossi schrieb:
OC bei professioneller Anwendung? Sollte so ein System nicht rock stable laufen?

Ganz genau so sehe ich das auch. Mein Chef vermutlich auch, und deswegen will ich ja auch kein OC betreiben und das SAGE nehmen. Aber dieser blöde Test aus #1 hat mich verunsichert.

HerrRossi schrieb:
Ist eure Software denn auch für viele threads optimiert?

Ja, also für 5G gibt es erst ein Open-Source-Projekt, Openairinterface. Und die schreiben:

Intel Core i9 7980EX (18 cores) shall support future configurations incl. MIMO (~3700 €). Allows parallel LDPC SW decoder on 9 or 12 cores, up to 3 (tested) or 5 (ongoing) segments per slot or 140Mb/s or LDPC on FPGA (same as above)
 
Mehr als 20 % lässt sich bei der CPU mit OC auf keinen Fall rausholen. Und die bezahlt man mit einem exorbitanten Anstieg in der Leistungsaufnahme. Mein i9-7960X @ 4.4 GHz zieht unter Volllast fast 400 W aus der Steckdose.
Alphakevin schrieb:
deswegen will ich ja auch kein OC betreiben
Dann darfst du aber auch den AI Tweaker nicht benutzen. Sollte aber auch kein Drama sein, denn die neuen CPUs laufen von Haus aus deutlich näher am Limit als die erste Generation Skylake-X.
 
boarder-winterman schrieb:
Er wird mit einem dicken Intel nichts verkehrt machen, oftmals ist Software auch noch deutlich besser auf Intel optimiert, besonderes wenn es Software für Nischen ist (da haben Entwickler oft keine Zeit / kein Budget um für viele diverse CPUs zu optimieren, oftmals sind auch nur Intel CPUs freigegeben).
Und ohne Freigabe sollte man sich hüten nur weil jetzt die Option besteht, plötzlich mal eben auf AMD umzusteigen, im schlimmsten Fall gibt es dann keinerlei Support seitens des Softwareherstellers.

Das ist der Punkt. Diese Diskussion bzgl. Matlab und CPUs von AMD habe ich schon mehrmals mitbekommen, und bei GPU Computing ist man ja teils gezwungen, Nvidia zu nehmen.
 
Ich schließe mich mal den einzig vernünftigen Ratschlägen hier an. Gehe zu einem IT-Dienstleister. Erkundige dich vorher genau, welche Anforderungen die Software an die Hardware stellt. Mit CPU xy "sollte" zukünftige Konfigurationen unterstützen kann man wenig anfangen. Da würde ich vielleicht noch einmal eine Anfrage an den Softwareanbieter stellen.
Als nächstes solltest du dich intern schlau machen, was bspw. die maximal tolerierte Ausfallzeit bzw. Verfügbarkeit betrifft. Wie bereits angemerkt wurde, was machst du wenn die Kiste nicht rund läuft? Hast du dann unbeschränkt Zeit es selbst wieder irgendwie gerade zu biegen? Ich würde da lieber einen entsprechenden Support vereinbaren, der die Workstation abholt und nach einem bestimmten Zeitraum wieder vorbei bringt. Wenn die im Zweifelsfall eine neue Kiste aufsetzen müssen, dann ist das so.
Bedenke, was es vermutlich kosten würde, wenn du tagelang nicht das machen kannst, wofür du eigentlich bezahlt wirst und deine selbst gebaute Workstation wieder zum laufen bekommen musst.
 
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Reaktionen: HerrRossi
Weils ich gerade mal gefunden habe: Intel war tatsächlich 4-5 Jahre vorne und hat den lieben Kunden gemolken wo es nur ging. Also weiter so ;)

AMD FX
 
@Poati, man muss sich ja nicht mal die Mühe machen und die Hardwareanforderungen der Software selbst recherchieren, das macht ein guter Dienstleister ja für einen in der Angebotsphase gleich mit.

Beim Punkt mit dem Support hast du allerdings vollkommen recht, da sollte man sich über die Reaktions- und Reperaturzeit und damit die maximal mögliche Ausfallzeit Gedanken machen und diese Information dem Dienstleister an die Hand geben.
Das hilft für die individuelle Erstellung eines Angebots auf jeden Fall weiter.
Üblich sind bei Dell z.B. die Abstufungen Next Business Day, 4h Mission Critical und falls verfügbar auch 2h Mission Critical.
 
Alphakevin schrieb:
Mein Chef vermutlich auch, und deswegen will ich ja auch kein OC betreiben und das SAGE nehmen.
Und was sagt dein Chef, wenn du stundenlang auf Fehlersuche bist, weil der selbstgebaute PC rumzickt? Dein Stundenlohn dürfte ja wohl deutlich über den Kosten eines Servicetechnikers liegen.
Zur Software: das liest sich schon so, als würde sie gut auf viele threads ansprechen, dann würde ich den Threadripper nicht kategorisch ausschließen. Es dürfte natürlich schwierig sein, entsprechende Benchmarkls zu finden, vllt. einfach mal den Hersteller der Software anschreiben. Im Zweifel ist man mit Intel aber auf der sichereren Seiten, Sicherheitslücken mal außen vor.
 
spricht bei manchen der Neid oder warum diese Haltung gegenüber dem TE? Beantwortet die Frage oder haltet die Finger still ;)
 
Ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt: Ich bestelle nicht die einzelnen Komponenten und fange dann an, zusammenzubauen. Ich bestelle selbstverständlich über einen Dienstleister (lokal, nicht DELL), der auch Support bietet, aber die Konfiguration selbst ist bis auf eine finale Überprüfung meine Entscheidung. Letztlich bin ich davon überzeugt, dass ich in diesem speziellen Fall am besten bewerten kann, welche Hardware gebraucht wird.

Wenn die Kiste streikt, wird sie abgeholt.
Ergänzung ()

Zurück zum Thema:

Ich werde dann das SAGE nehmen, weil es ein waschechtes Workstation Mainboard ist, das gleichwertige Leistung bietet.

Und wenn die Leistung nicht reicht, dann trete ich das Ding in die Ecke und kaufe einen Threadripper. Dann sind, denke ich, alle Gemüter und Gemütchen beruhigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt schon wesentlich vernünftiger, als das, was aus dem ursprünglichen Post hervor ging. @boarder-winterman hat natürlich auch nicht unrecht, ein guter Dienstleister sucht auch noch die entsprechende Hardware aus. Wenn du die Auswahl allerdings in diesem Fall unbedingt selbst vornehmen willst, ok. Hauptsache du schraubst sie nicht selbst zusammen und bist dein eigener Support, denn ich denke so hatten es die meisten verstanden.
 
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