Test Mango Power E im Test: 3,5-kWh-CATL-Zellen laden auch bei Minusgraden

Frank

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Die Powerstation Mango Power E setzt auf Akkuzellen von CATL, wie sie auch Ford nutzt, kann selbst bei Minusgraden geladen werden, bietet 3,5 kWh sowie 3.500 Watt AC-Dauerleistung und kann obendrein als USV Geräte vor Stromausfall schützen. Das 45 kg schwere Kraftpaket ist im Vergleich allerdings sehr teuer.

Zum Test: Mango Power E im Test: 3,5-kWh-CATL-Zellen laden auch bei Minusgraden
 
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Wenn man nicht die -20 Grad braucht, preislich völlig daneben
 
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Ich finde die Verlustleistung jedes mal auf's neue enorm. Bei so kleinen Akkus mag das kaum ins Gewicht fallen, aber stellt man sich das mal bei einem E-Auto, bildlich bezogen an einem Nicht-E-Auto vor, so würde man man an der Tankstelle stehen, 60 Liter in den Tank füllen und danach die Zapfpistole in die Luft halten und noch einmal 12 bis 15 Liter in hohem Bogen auf das Pflaster plätschern lassen. Macht kein normaler Mensch, oder? Würde man die Verlustleistung, welche zum Laden notwendig ist, in den Verbrauch einbeziehen, sähe die Bilanz und der Wirkungsgrad nicht mehr ganz so positiv aus.
 
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Dr. MaRV schrieb:
bildlich bezogen an einem Nicht-E-Auto vor, so würde man man an der Tankstelle stehen, 60 Liter in den Tank füllen und danach die Zapfpistole in die Luft halten und noch einmal 12 bis 15 Liter in hohem Bogen auf das Pflaster plätschern lassen.
Dafür verwandelt ein normaler Ottomotor über zwei Drittel der freigesetzten Energie des Treibstoffs in nichts als Wärme um. Auch nicht besser als den Treibstoff auf dem Boden zu verteilen und abzufackeln.

Dr. MaRV schrieb:
Würde man die Verlustleistung, welche zum Laden notwendig ist, in den Verbrauch einbeziehen, sähe die Bilanz und der Wirkungsgrad nicht mehr ganz so positiv aus.
Ladeverluste bei E-Autos bewegen sich je nach Ladeleistung zwischen 5 und 10%. Das ist natürlich nicht nichts, aber ändert an der Effizienz jetzt auch nicht so furchtbar viel. Die fast 25% hier im Test sind die Lade- und Entladeverluste kombiniert und die hat man bei einem Elektroauto so nicht, zumal größere Akkus effizienter sind im Schnitt.
Dafür geht bei Autos ne Menge Energie für andere Dinge verloren, sodass die Effizienz am Ende eher bei 65% oder so liegt.
 
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Bei 4000€ muss das Ding auch unter Wasser laden können. Scherz beiseite, aber preislich völlig daneben
 
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Läuft an solchen Teilen eigentlich ein Kompressor von Kühlschränken an, oder gehen die dann gleich in Störung wegen Überlast?
 
Conqi schrieb:
Dafür verwandelt ein normaler Ottomotor über zwei Drittel der freigesetzten Energie des Treibstoffs in nichts als Wärme um.
Die nur ein "Abfallprodukt" ist, und bei Akkus sowohl beim Laden- als auch Entladen vorkommt (und auch die Elektromotoren werden mit ihren Steuergeräten & Co. heiß werden) und je nach Gerät auch mal negativ auffällt, z. B. wenn der 18V-Akku der Flex nicht geladen werden kann, weil er noch stundenlang zu heiß ist und das Ladegerät keine Kühlung hat (die übrigens ebenfalls Strom benötigt und wiederum mit angerechnet werden müsste...).
 
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Dr. MaRV schrieb:
Macht kein normaler Mensch, oder? Würde man die Verlustleistung, welche zum Laden notwendig ist, in den Verbrauch einbeziehen, sähe die Bilanz und der Wirkungsgrad nicht mehr ganz so positiv aus.

Würde man die Bereitstellung von Benzin und Diesel mit in den Verbrauch einbeziehen dann sähe die Rechnung noch mal anders aus. Raffinierung, Transport und Infrastruktur kosten auch Energie. Der Wirkungsgrad bei Strom ist in jedem Szenario besser als die von Verbrenner solang der Strom nicht aus fossilen selbst erzeugt wird.
 
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foofoobar schrieb:
Läuft an solchen Teilen eigentlich ein Kompressor von Kühlschränken an, oder gehen die dann gleich in Störung wegen Überlast?
Wieso sollte das nicht gehen, wenn der entsprechende Akku 3000 Wattt und mehr liefern kann?

DarkSoul schrieb:
Die nur ein "Abfallprodukt" ist, und bei Akkus sowohl beim Laden- als auch Entladen vorkommt (und auch die Elektromotoren werden mit ihren Steuergeräten & Co. heiß werden)
Klar, aber genau darum gings ja. Verluste hat man überall und bei klassischen Autos sind die eben noch viel höher.
 
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Conqi schrieb:
Ladeverluste bei E-Autos bewegen sich je nach Ladeleistung zwischen 5 und 10%.
Da hat der ADAC andere Ergebnisse, je nach Fahrzeug und verwendeter Ladetechnik bis zu 23%.
Selbst wenn, 10% von 70 KW/h sind trotzdem deutlich mehr, als 25% von 3,5 KW/h.

@Coeckchen
Es ging ausschließlich darum, dass die Verluste einem bares Geld kosten. Nicht darum, was effizienter oder besser ist. Derartig hohe Verluste sollten vom Hersteller angegeben werden. Es sollte einen Hinweis geben, dass zum Volladen, X-Prozent zusätzlicher Energie aufgrund von Verlusten benötigt werden.
 
Solche Teile sind eher für den US-Markt konzipiert, wenn dort wieder einmal ein Hurricane oder Tornado durch die Landschaft rauscht, bei uns in Europa glücklicherweise (noch) nicht nötig, außer natürlich man hat eine Berghütte, Campingmobil oder eine Yacht.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Es sollte einen Hinweis geben, dass zum Volladen, X-Prozent zusätzlicher Energie aufgrund von Verlusten benötigt werden.
Und auf den Geräten, die diesen Strom dann nutzen sollte auch ein Hinweis stehen? Das klingt schon ein wenig lächerlich... man kauft selten Geräte, nur weil sie die sparsamasten der Welt sind. ;)
 
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Dr. MaRV schrieb:
Da hat der ADAC andere Ergebnisse, je nach Fahrzeug und verwendeter Ladetechnik bis zu 23%.
Ein Fahrzeug und das auch nur direkt an der Steckdose. Das ist jetzt nicht was ich normal nennen würde.

Dr. MaRV schrieb:
Selbst wenn, 10% von 70 KW/h sind trotzdem deutlich mehr, als 25% von 3,5 KW/h.
Natürlich ist es das. Du hast bei sowas nie absolute, sondern immer relative Verluste.

Dr. MaRV schrieb:
Es sollte einen Hinweis geben, dass zum Volladen, X-Prozent zusätzlicher Energie aufgrund von Verlusten benötigt werden.
Der Hinweis muss dann auf jedes einzelne Gerät mit Akku. Das wär wieder nur ein Nervfaktor und aus meiner Sicht nicht gerade hilfreich.
 
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"Ein Manko des Mango Power E: gleichzeitiges Laden und Entladen ist nicht möglich. Der Akku kann somit nicht geladen und gleichzeitig ein elektrisches Gerät an der Powerstation betrieben werden."

Auch mit Solar nicht?

Wär bissl doof beim Campen wenn Du warten musst bis die Sonne untergeht um Kühlschrank und Audio Sys zu benutzen.
 
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4000€ ist ein echt saftiger Preis... Man stelle sich mal vor, wir hätten dieses Preisniveau bei E-Autos (und selbst die sind unverhältnismäßig teuer). Da würde ja der ~60kWh-Wagen alleine für die Batterie knappe 70.000€ kosten.

Ich hätte ja durchaus Interesse an so einer Powerstation mit portablen Solarmodulen fürn Balkon, aber für die Preise kann ich seeeeeeeeeeehr lange seeeeeeeeehr viel Strom bezahlen.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Es ging ausschließlich darum, dass die Verluste einem bares Geld kosten. Nicht darum, was effizienter oder besser ist. Derartig hohe Verluste sollten vom Hersteller angegeben werden. Es sollte einen Hinweis geben, dass zum Volladen, X-Prozent zusätzlicher Energie aufgrund von Verlusten benötigt werden.
Bei einem Wirkungsgrad von 43% (im Optimum bei den besten Dieseln) verballerst du 57% der Energie in Wärme. Da ist die Energie, die du beim runterbremsen in Wärme umwandelst weil der Verbrenner nicht rekuperiert noch gar nicht eingerechnet. Und es geht immer auch um "bares Geld", egal ob wir über Effizienz, Wirkungsgrad oder Verlust reden.
Eine Angabe des Ladeverlusts fände ich allerdings auch richtig und wichtig.
 
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@Frank

Kein gleichzeitiges Laden und Entladen ist definitiv ein schwerer Minuspunkt.
Das macht das ganze Gerät uninteressant.

Du schreibst selbst vom "einzigen Manko".
Interessanter Weise taucht das dann aber bei den Minuspunkten nicht auf.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Da hat der ADAC andere Ergebnisse, je nach Fahrzeug und verwendeter Ladetechnik bis zu 23%.
Selbst wenn, 10% von 70 KW/h sind trotzdem deutlich mehr, als 25% von 3,5 KW/h.
Fahrzeuge kannst du da aber nicht über einen Kamm scheren und auch nicht per se mit Hausspeichern vergleichen. DC/DC-Laden am Schnelllader mit deinem Auto wird dementsprechend eine völlig andere Verlustleistung zu Tage fördern als AC/DC-Laden zuhause bzw. Laden eines Speichers aus dem Hausnetz = ebenfalls AC/DC.

Aber ja, AC/DC Laden- und Entladen bei Solaranlagen mit Hausspeicher sollten immer so kalkuliert werden, dass um die 20% Verlustleistung herrschen. Was man am Ende nach Inbetriebnahme tatsächlich hat, sollte man ermitteln und kann auch eine ganze Ecke darunter liegen. Bei Strömen die gerne jenseits der 150 Ampere angesiedelt sind, reden wir dann aber über jede einzelne Schraubverbindung die sich auf´s Gesamtergebnis auswirkt. Das ist kann man dann natürlich nicht mehr pauschal im Vorfeld sagen.

Dr. MaRV schrieb:
@Coeckchen
Es ging ausschließlich darum, dass die Verluste einem bares Geld kosten. Nicht darum, was effizienter oder besser ist. Derartig hohe Verluste sollten vom Hersteller angegeben werden. Es sollte einen Hinweis geben, dass zum Volladen, X-Prozent zusätzlicher Energie aufgrund von Verlusten benötigt werden.
Oder der Hersteller könnte seine Systeme selbst testen (nach dem Balancing voll Laden und entladen), die eingebrachte sowie die entnommenen Energie ermitteln, die Differenz von der Brutto-Kapazität abziehen und als ´"ca. Netto-kWh-Wert" auf´s Typenschild ballern.
Wäre echt mal hilfreich .... Mich interessiert zwar auch der Bruttowert (Verlustleistung optimieren) aber als User muss mir die Netto-Kapazität klar kommuniziert werden.
 
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iGameKudan schrieb:
4000€ ist ein echt saftiger Preis... Man stelle sich mal vor, wir hätten dieses Preisniveau bei E-Autos (und selbst die sind unverhältnismäßig teuer). Da würde ja der ~60kWh-Wagen alleine für die Batterie knappe 70.000€ kosten.
...und kosten aber nur 6-7000€.

Btt: Für 4000 Euro bekommt man mit gleicher Zellqualität über 15 kWh von der Quelle. Mit 15kW Ausgangsleistung.
 

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