"We think there is a fundamental misconception about piracy. Piracy is almost always a service problem and not a pricing problem"
Zitat von Gabe Newell
Trifft auf nahezu alle digitalen Inhalte zu, mittlerweile brauche ich für viele neue Serien/Filme auch ein neues Abo. Aktuell zahle ich monatlich für 4 Streaminganbieter und muss trotzdem ständig Inhalte kaufen/neue Abos abschliessen, wenn ich eine vorher verfügbare/n Serie/Film schauen möchte.
Für jeden Dienst ein eigenes Passwort, Zahlungstermine notieren (damit man nicht irgendwann 10+ Abos hat), dann drohen einem die Anbieter bei "längerer" Inaktivität mit Löschung der Nutzungsdaten (Merkliste, Fortsetzen).
Im Gamingbereich wird es ebenfalls immer schlimmer (zig eigene Launcher, die selbst bei Verkauf auf einer anderen Plattform erzwungen werden etc.).
Darum darf sich die EU auch gerne kümmern.
Zum Thema Musik-Streaming:
Ich bin gespannt, wie man das umsetzen will. Die Botnetzwerke dürfte man nicht so einfach identifizieren können.
Auch die Verteilung der Einnahmen ist schwierig, da das Nutzungsverhalten des einzelnen Users vermutlich nur eine untergeordnete Rolle spielt, selbst wenn ich Spotify quasi exklusiv für einen Indie-Künstler nutze, würde er dadurch ja keinen größeren Anteil von meinem Beitrag bekommen.
Und genau das dürfte ja auch Grundbedingung von den "Großen" sein, damit man überhaupt auf der Plattform anbietet.
Wie eine Investition in die "europäische Musiklandschaft und Nischen-Genres" aussehen soll ist mir ebenfalls komplett unklar. Direktunterstützung von ausgewählten Grindcore-Bands?