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Manjaro - akkurate USB-Statusanzeige beim Kopieren
@Uridium
Ich hatte mich ja auch seit Jahren damit abgefunden, dass es so ist wie es ist.
Ergonomisch richtig finde ich es aber nicht. Mir fällt leider kein nicht-hinkender Vergleich ein, aber das ist ein bisschen so, als ob an der Zapfsäule die Anzeige schon gestoppt hat, ich keine Pumpe mehr höre, den Zapfhahn aus dem Tankloch ziehe und mir dann noch 5 Liter Benzin mit Überdruck auf die Klamotten spritzen und der Tankwart sagt: "Tja, sie haben ja auch den "Tanken-Beendet" Knopf nicht gedrückt und die grüne Signalleuchte abgewartet!"
Wenn man's weiß ist es vielleicht ok, aber warum komplizierter als notwendig?
Ich kenn das Verhalten aber auch von Dolphin auf Endeavour. Linux ISO auf einen Stick kopiert, Kopiervorgang laut Statusanzeige beendet, Auswerfen anklicken, und dann heißt es warten, warten, warten, bis der Stick entfernt werden kann, sonst haut Dolphin einem auf die Finger.
Teilweise muss ich bei einer 4 GB ISO da schon so 20 Minuten warten, bis ich grünes Licht zum Abziehen bekomme.
Bei Linux kann man die Synchronisierung in der Konsole mit dem Befehl "sync" anstoßen bzw. eine Rückinfo geben, wann der Sync vollendet ist. Allerdings wird hier keine Zeitangabe angegeben (ich wüsste jedenfalls nicht, dass das möglich ist).
Ich kopiere auch öfter mal größere Datenmengen aus einer Ramdisk auf eine USB-Festplatte oder einen uralt-USB-Stick. Ich habe dann nebenbei in einem Terminal dool (ehemals dstat) laufen. Das zeigt einmal pro Sekunde alle möglichen Systemwerte an, darunter den Füllstand des write caches sowie die tatsächliche Schreibrate pro Device. Man kann daran dann ableiten, wann der Schreibvorgang fertig sein wird.
Die Möglichkeit von manuellen Sync wurde von anderen als auch von mir angesprochen.
Das ändert nichts daran, dass dies nicht Aufgabe vom Dateimanager ist. Stört ab das an einem "Gerät", muss man diesen entsprechend mit dem Sync Parameter mounten.
Ich kenn das Verhalten aber auch von Dolphin auf Endeavour. Linux ISO auf einen Stick kopiert, Kopiervorgang laut Statusanzeige beendet, Auswerfen anklicken, und dann heißt es warten, warten, warten, bis der Stick entfernt werden kann, sonst haut Dolphin einem auf die Finger.
Das kenne ich auch so von EndeavourOS. Da erscheint dann nach Klick auf "Auswerfen" ein Popup "es werden noch Daten auf den USB-Stick geschrieben", oder so ähnlich. Ich finde das eigentlich ganz praktisch gelöst.
warum diverse Linux-Distros es nicht hinbekommen, anzuzeigen, wie lange Kopier- oder Verschiebevorgänge von oder auf USB-Sticks oder -Platten wirklich dauern.
Das bekommt doch Windows auch ünerhaupt nicht hin...
Es scheint ein doch ziemlich allgemeines Problem zu sein, weil aufgrund von verschiedenen großen DAteien und damit schwankender geschwindigkeit die "Schätzung" die gemacht wird ungenau wird...
Und das ist genauso bei Windows. Bei Windows ist es sogar so schlimm (selbst beobachtet und hat mich auch öfters gestört), das beim kopieren erst irre Geschwindigkeiten gezeigt werden, die garnicht möglich sind, die Zeit offensichtlich total Falsch engegeben wird und kurz danach im Anschluss die Zeit auf quasi unendlich wächst und die Kopiergeschwindikeitsangabe auf 0 sinkt (ich nenne es mal das böse Spiel mit dem Cache)
Also tu mal nicht so als wenn es in der Windows Welt auch nur ansatzweise besser wäre
Ergänzung ()
plain.text schrieb:
weil mir der Dateimanager angezeigt hat, dass der Vorgang bereits abgeschlossen ist.
Also bei meiner Nutzung von KDE Dolphin.. mag der vielleicht mal eine ungenaue Zeitangabe haben.. wie schon geschrieben, je nachdem was gerade kopiert wird und so.. aber der Kopierauftrag/die Fertigmeldung kommt erst dann, wenn auch wirklich alles geschrieben ist.
Also bin ich doch etwas überrascht, das deine Erfahrung etwas anders sind. In der konsole gibts bei cp auch erst fertigmeldung wenns wirklich abgeschlossen ist soweit ich weiß.
Ich nutze auch manjaro.. also .. wohl von daher generell kein Problem.
Das der Udev vor dem umount aber nochmal sync anstösst und abwartet ist aber auch nicht unbedingt verkehrt, jedoch finde ich es besser wie in dolphin einfach eine PASSENDE fertigmeldung zu bekommen.
Denn das Udev ding gibt bestimmt keinen status ab, warum man gerade auf den auswurf des Sticks wartet.. das hat ja keine gui anzeige. Aber besser als nichts.
Ich stelle mir halt nur so nen ultra langsamen stick vor und der ist noch ne stunde am vor sich hinschreiben und du hockst vor der kiste und bist nurnoch frustriert, weil das auswerfen nicht reagiert → zack einfach so abgezogen..
Aber gut, vielleicht hatte ich letzten endes nur glück? das es bisher bei mir passte. So oft kopiere ich ja auch nicht etwas auf usb Sticks. Ist doch selten und natürlich nehme ich das auswerfen um dolphin/desktop.
Also bin ich doch etwas überrascht, das deine Erfahrung etwas anders sind. In der konsole gibts bei cp auch erst fertigmeldung wenns wirklich abgeschlossen ist soweit ich weiß.
Das hängt auch von der Größe der zu kopierenden Dateien ab. Wenn die Quelle schneller ist als die Senke (z.B. Festplatte zu USB-Stick), dann wird zuerst die Lesegeschwindigkeit der Quelle angezeigt. Dann, wenn der Writeback-Cache voll ist, geht es auf das Tempo des Schreibziels runter. Dann ist irgendwann die Quelldatei fertig ausgelesen (ich glaube, an der Stelle sagt KDE u.U., dass das Kopieren fertig ist) und nun muss noch der Cache geleert werden. Dieser letzte Teil ist dann der, den man warten muss vom Klick auf den Unmount-Knopf bis zur Meldung „Bereit zum Abziehen“.
ein -sync müsste standardmässig ausgeführt wird wenn vom dateimanager auf usb datenträger geschrieben wird und die fertig meldumg im ui die erledigt meldung vom -sync befehl sein.....
kann dann auch "daten werden gesynct " gefolgt von sowas wie :"bitte um gedult - die verbleibende zeit blalabla... ausgeben werden
Aber wer weiss ob das so einfach umzusetzten ist ?
Ich kenne das Problem ebenfalls, und hab auch schon öfters nach Lösungen gesucht.
Werd mir das Paket mal genauer anschauen. danke daher für den Tipp.
Besonders ärgerlich ist das ganze nämlich bei sehr großen Dateien. Da ist der Kopiervorgang laut Anzeige in wenigen Sekunden erledigt, in Wirklichkeit dauert es dann noch mehrere Minuten, bis man den Stick sicher abziehen kann. Man bekommt aber keine Rückmeldung bis dahin.
Daher hab ichs mir mittlerweile angewöhnt, wenn ich ein ISO Image auf nen USB Stick schreibe, dass ich den Parameter "oflag=sync" benutze.
Denn besonders bei "dd" macht man in der Regel kein umount, da der Stick nicht eingebunden ist im Dateimanager. Also ist das ein Ratespiel, ob die Daten wirklich fertig geschrieben sind oder nicht.
Früher™ hatten die Sticks ja alle eine Aktivitäts-LED. Aber um die zwei Cent Herstellungskosten zu sparen, gibt’s das heute leider kaum noch. Ich habe mir außerdem im KDE-Panel ein Diagramm rein gesetzt, das I/O-Durchsatz anzeigt, einfach weil ich solche Gizmos mag.🤓
Damit siehst du den Fortschritt, aber nicht ob alle Daten schon auf den USB Stick geschrieben wurden, oder eben noch im Cache liegen.
Daher schaut mein command auch immer so aus
Nein. Das ist nicht Aufgabe des Dateimanagers. Es wurde entschieden den Datenträger ohne Sync einzuhängen. Wieso sollte der Dateimanager dies überbrücken?
Die Verantwortung liegt also an einem korrekt konfigurierten Mount.
Soll heissen : beim usb stick mounten müsste der sync befehl inbegiffen sein (als standart) und
der Dateimanager sollte/müsste dann die infos aus dem snyc Vorgang holen (können) um im ui grafisch wenns möglich ist einen Fortschritt bzw
wenigstens ein abgeschlossen ausgeben zu können ....