Manjaro automount 2. SSD und Steam

Gleipnir

Commodore
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Hallo,

habe meinen 2 PC jetzt komplett auf Manjaro umgestellt.
Wie bekomme ich es hin, dass die 2. SSD wo ursprünglich (unter Windows) Spiele lagen und jetzt auch wieder als Steam (Spiele) Grab dienen soll, automatisch gemountet wird und nicht alles Root gehört?

Steam hat 2 Einträge, welche ist der richtige zum Start des Client (am Ende startet er bei beiden).
Es werden die unter Windows (Hauptrechner) installierten Spiel hervorgehoben angezeigt (?) und es sollen auf sdb schon ~24GB Steamfremde Dateien liegen, dann wird es wohl auf sda auch solchen Abweichungen geben.
 
@Gleipnir
Ich habe es so gemacht:
Verzeichnis innerhalb meines Home-Verzeichnisses erstellen: mkdir ~/SSD860PRO2TB
UUID herausfinden: lsblk -f
Datei bearbeiten: sudo nano /etc/fstab
Hinzufügen: UUID=108b1e56-5f25-4835-aa5b-1bfc729085e2 /home/username/SSD860PRO2TB ext4 defaults 0 0
Zeilen, die mit # beginnen, werden ignoriert.
Den Besitzer (chown) und die Gruppe (chgrp) aller Dateien und Unterverzeichnisse im Verzeichnis /home/username/SSD860PRO2TB auf den Benutzer "username" und die Gruppe "username" geändert:
sudo chown -R username:username /home/username/SSD860PRO2TB

NTFS würde ich nicht empfehlen. Verusacht nur Probleme. Da spreche ich aus Erfahrung.
Die SSD am besten in EXT4 umwandeln.
 
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Bildschirmfoto_20241031_103425.png


Hier noch besser auf den NUC mit einer zweiten (TB4 SSD) die beim Start automatisch eingehangen wird:

Bildschirmfoto_20241031_103615.png
 
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die SSD hat schon ext4


@ jodd2021
welches Programm ist das, Standard ist hier Gparted und gibt es das nicht
 
D.S.i.u.S. schrieb:
Verzeichnis innerhalb meines Home-Verzeichnisses erstellen: mkdir ~/SSD860PRO2TB
UUID herausfinden: lsblk -f
Datei bearbeiten: sudo nano /etc/fstab
Hinzufügen: UUID=108b1e56-5f25-4835-aa5b-1bfc729085e2 /home/username/SSD860PRO2TB ext4 defaults 0 0
Zeilen, die mit # beginnen, werden ignoriert.
Den Besitzer (chown) und die Gruppe (chgrp) aller Dateien und Unterverzeichnisse im Verzeichnis /home/username/SSD860PRO2TB auf den Benutzer "username" und die Gruppe "username" geändert:
sudo chown -R username:username /home/username/SSD860PRO2TB

So wirds gemacht :daumen: Dann hat man auch nie wieder Scherereien damit. Ich persönlich hänge meine Datenträger zwar lieber unter /mnt ein, aber das kann ja jeder machen wir er will.
Es reicht übrigens "sudo chown -R username:". Wird die Gruppe nicht erwähnt wird automatisch der Benutzer gesetzt.
 
Nimm lieber die fstab und einen Editor, einfach weil das ein so grundlegendes Ding von GNU/Linux ist, dass man das als Nutzer auf jeden Fall verstehen sollte.

Ich hatte auch meine Berührungsängste, aber das Arch-Wiki ist da echt gut:
https://wiki.archlinux.org/title/Fstab
 
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Und warum für ein "grundlegendes Ding" irgendwas mit der Konsole rumspielen wenn es doch so einfach und schnell geht ohne das man sich vertut und Fehler einbaut die es vorher nicht gab. Ich verstehe dies zwanghafte Konsolenspielerei nicht, unnütz und nur frustbringender Zeitdieb.
 
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Welche Desktopoberfläche nutzt du denn überhaupt? KDE biete die "KDE Partitionsverwaltung" und unter Gnome ist es Glaube die "Festplattenverwaltung" oder so ähnlich.

@All nem offensichtlichem Anfänger zu raten seine /etc/fstab von Hand zu ändern obwohl das absolut nicht notwendig ist ist aber auch etwas gemein oder nicht? Ich seh schon den nächsten Beitrag "Manjaro startet nicht mehr nach fstab pfuscherei"
 
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Yup, einfach die Gnome Laufwerke Anwendung nutzen, fertig.
 
Da ich xfce nutze und nicht soviel Pakete von anderen Oberflächen installieren möchte, habe das ganze jetzt doch händisch gemacht.
Standard Mountpunkt /run/media/->, keine Ahnung ob es eine gute Idee ist und nur beim Ordner wo die Spiele landen sollen den Benutzer und Rechte geändert.

Stellt sich mir immer noch die Frage, warum soviel Platz angeblich schon benutzt wird. Geparted sagt 8GB, Thunar knapp 24, auf der System SSD ähnliche Abweichungen.

Jetzt habe ich mal testweise ein kleines Spiel installiert, ist an der richtigen Stelle gelandet, startet nur leider nicht.

Bisschen frickelig ist es doch noch, Spiel 1 startet nicht (keine Fehlermeldung) hatte aber früher mal einen eignen Linux Ableger, Versuch mit Spiel2 läuft schon besser, kann nur eine Mod nicht lesen bzw. eine Datei davon. Im Linux Steam Client funktioniert aber der Workshop nicht.

Ich bedanke mich für die Tipps, bin ja schon ein ganzes Stück weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
jodd2021 schrieb:
Und warum für ein "grundlegendes Ding" irgendwas mit der Konsole rumspielen wenn es doch so einfach und schnell geht ohne das man sich vertut und Fehler einbaut die es vorher nicht gab.
1. Weil es diese Einstellmöglichkeit nicht mit jeder grafischen Oberfläche gibt (siehe diesen Thread)
2. Weil Du die fstab sichern und auch nach einer kompletten Neuinstallation einfach wieder verwenden kannst.
3. Weil es Sinn macht, sich mit äußerst grundlegenden Funktionen wie dieser mal 10 Minuten auseinanderzusetzen (länger dauert es nicht)
4. Weil eine fstab mit fehlerhaften Einträgen dank des Befehls sudo mount -a vor dem "scharf schalten" getestet werden kann und daher mit etwas gesundem Menschenverstand keine Fehler entstehen
 
1. gibt es ja, das er nicht will, ist eine andere Geschichte
2. unnötig
3. man muss nicht alles verstehen, wenn ich weis wie ich an mein Ziel komme reicht das völlig aus.
4. wieder unnötig

Zeit vertan und fehleranfällig ist es immer noch, siehe #9
 
jodd2021 schrieb:
1. gibt es ja, das er nicht will, ist eine andere Geschichte
Er muss dafür extra ein bestimmtes Programm installieren (und möchte das nicht - siehe oben, gibts auch gute Gründe für) - und es ist ganz sicher auch von der Distribution abhängig, ob es danach so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst. Merkste selber, oder? ;)
jodd2021 schrieb:
man muss nicht alles verstehen
Von "alles" redet keiner. Aber Grundlagen, die übrigens bei allen Distributionen gleich sind, sind meist sinnvoll. Wenn Du das anders siehst - bitte schön, kann mensch so machen. Dann frag aber bitte nicht nach, wenn Du irgendwann mal ein Problem hast, das nur mit "Konsolenspielerei" zu lösen ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleipnir schrieb:
Standard Mountpunkt /run/media/->, keine Ahnung ob es eine gute Idee ist und nur beim Ordner
Das ist in der Tat eine schlechte Idee, denn alle Wechselmedien werden normalerweise unter /run/media/<Benutzername>/ in ein eigenes Unterverzeichnis gemountet, wenn man sie über einen Dateimanager öffnet. /run ist für Laufzeitsachen bestimmt, das sagt ja schon der Name. Für dauerhafte Mounts ist soweit ich weiß /mnt vorgesehen, aber wie Beelzebot schon schrob, muss man sich nicht daran halten.
 
Was wäre die schönere/bessere Variante?
Bei /run/media/-> werden in Thunar 2 Datenträger angezeigt, System und Games, nutze ich /mnt/sdb/-> gibt es nur noch ein Datenträger.
 
Ich würde das gar nicht unter /run oder /mnt einhängen, sondern wie schon in #3 vorgeschlagen ins eigene /home schubsen. Ist hier auch so.
 
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jodd2021 schrieb:
Und warum für ein "grundlegendes Ding" irgendwas mit der Konsole rumspielen wenn es doch so einfach und schnell geht ohne das man sich vertut und Fehler einbaut die es vorher nicht gab. Ich verstehe dies zwanghafte Konsolenspielerei nicht, unnütz und nur frustbringender Zeitdieb.
Es wird bestimmt auch für die Distri die bei dir läuft eine GUI dafür geben.
Das was auf der CmdLine dafür beschrieben wurde funktioniert auf 99% aller Linux-Distris.

Poste doch eine Anleitung für die Distri die bei dir läuft.
 
fixedwater schrieb:
Ich würde das gar nicht unter /run oder /mnt einhängen, sondern wie schon in #3 vorgeschlagen ins eigene /home schubsen. Ist hier auch so.

Wäre dann aber "sichtbar" wieder nur 1 Datenträger, obwohl es 2 getrennte sind.

Was anderes, Proton scheint es nicht als fertiges Paket zu geben, wie lange dauert denn das kompilieren?
 
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