Markennetzteil verabschiedet sich mit einem lauten Knall

ich_nicht schrieb:
Transformieren die NTs denn die 230 V aus der Dose erst auf 400 V und dann erst auf 12 V usw herunter? Oder ist der Kondensator nur bis 400 V ausgelegt?
Cougar kenne ich jetzt nicht wirklich als Markenhersteller, kann mich aber gerade auch irren.

Man hat einen Spitze Wert und der liegt über den 230V. Und dann wird noch ein Puffer eingebaut. So lebt das alles besser und länger.

Gut das Er das Netzteil nicht mehr öffnen will.

Okay ich würde es machen, bin aber auch vom "Fach".


Ein gutes Seasonic kaufen. Da macht man nix falsch.
 
Na ja, Cougar waren zur Anfangszeit gut, die Folgeserien haben den Anschluss an die Konkurrenz aber verloren.

Ausfallen kann jedes Netzteil, egal welchen Herstellers. Nur ist die Ausfallquote von Qualitätsnetzteilen deutlich geringer. Aber wenn man dann zu den 0,5% gehört, ist es auch doof.

Ist wie mit Atomkraftwerken. Zu 99,99% sicher. Wenn die 0,01% eintreten ist allerdings auch irgendwie doof :skull_alt:
 
Ein Hardware-Shop hat in einer Filiale in meiner Stadt aktuell das be quiet straight power 500W liegen. Werde da wohl morgen nach Feierabend mal hin und mir das holen.
Dann heißt es nur noch Daumen drücken für die restliche Hardware.
 
Straight power e10? Wäre auch ok
 
Ging sicherlich darum, dass du kein älteres Straight Power 9 kaufst.

PS: be quiet! Straight Power 10-CM 500W ATX 2.4 (E10-CM-500W/BN234) - in der Abkürzung gibt es das E
 
ich_nicht schrieb:
Transformieren die NTs denn die 230 V aus der Dose erst auf 400 V und dann erst auf 12 V usw herunter? Oder ist der Kondensator nur bis 400 V ausgelegt?

Die Netzspannung wird zuerst Gleichgerichtet und am Ladeelko liegt dann die Spitzenspannung an. Diese errechnet sich aus Sinusspannung (230V) x 1.41 (Wurzel von 2) das sind dann ca. 325V. Man braucht dann noch eine gewisse Reserve weshalb dann mindestens 400V Elkos verbaut werden.

Diese Spannung liegt dann Netzseitig im Primärkreis immer an so bald der Netzteilschalter auf EIN steht, da ist es dann egal ob der PC an oder aus ist und mit welcher Last er läuft. Wenn es einen Kondensator Netzseitig zerlegt hat kann es der Ladeelko wie auch die Entstörkondensatoren sein denn an diesen liegt auch die volle Netzspannung an.

Bei mir hat sich auch vor ein paar Jahren ein PC Netzteil mit großen Knall verabschiedet und dabei auch noch die (Haus) Sicherung ausgelöst, aber sonst ist nichts passiert. Der PC war dabei aus. Wenn es Primärseitig ein Bauteil zerlegt stehen die Chancen gut das es keine weiteren Komponenten erwischt hat.

Das 500W Straight Power sollte in deinen Fall problemlos reichen.
 
50€ oder was?
Das E10 500W ist recht gut, je nach Preis zumindest.
Sonst bestell dir das HX450, die Corsair CS sind Wundertüten und dafür zu teuer.
 
Cardhu schrieb:
Aber selbst ein E9 ist immer noch kein Abfall?!
Wenn der Preis stimmt, spricht da nix dagegen!
Für 20 Euro neu kann man es nehmen, ja.
Das Teil ist technisch auch schon wieder 4 Jahre alt und Gruppenreguliert. Da gibt es besseres. Ein E9 muss man bei Gott nicht mehr kaufen.

Cougar ist eine Marke des Netzteil Fertigers HEC. Die Netzteile sind, wie für den Fertiger üblich, mäßig.
Ich hab selber mal Probleme mit einem Cougar A350 gehabt. Aber das war eher abschalten ohne Grund in jeder Lebenslage. Egal ob Idle mit der 550ti,mit der X1950 Pro oder der 9600GT. Oder Last mit diesen. Aktuell macht es mit der 9600GT keine Probleme.


Hast du mal probiert, das Netzteil ohne PC zu starten?
 
ja, das NT ohne PC zu starten. das geht. dafür muss man bestimmte pins überbrücken. dazu gibt es entsprechende anleitungen. die sollte man vorher durchlesen.
 
Wenn dann nix geht ist es definitiv hinüber, ist es aber wenn es knallt und stinkt eh und selbst wenn es angehen würde könntest du es nicht ausschließen...
 
Hört doch auf wegen 50€ an Strom rumzudoktorn!
Nichts gegen den Threadersteller aber er scheint nicht vom Fach und du willst das er mit Drähten an Strom rumspielt? :freak:

Neues NT kaufen, das einbauen und schauen ob der PC läuft.
 
Caoscrischen schrieb:
Und was genau soll mir das bringen wenn ich fragen darf?

In den Fall NICHTS!! absolut gar nichts.
Selbst ich mit den nötigen Wissen würde so ein Teil nicht mehr instandsetzen, denn das ist den Aufwand und das Risiko einfach nicht wert. Unter "Risiko" verstehe ich aber nicht die Gefahren bei der Reparatur sondern die Gefahr das das Teil zwar wieder läuft aber nach einer gewissen Zeit auf Grund eines nicht sichtbaren Folgeschadens noch einmal abraucht und dann mehr zerstört.

Hierzu ein Link was so ein "teildefektes" Markennetzteil anrichten kann wenn es entgültig die Grätsche macht. https://www.computerbase.de/forum/threads/festplattenelektronik-tauschen-bester-datenrettungsweg.1570612/
 
Malar schrieb:
Nichts gegen den Threadersteller aber er scheint nicht vom Fach und du willst das er mit Drähten an Strom rumspielt? :freak:
Das ist wesentlich ungefährlicher als morgens aufzustehen.
Somit kann das nicht schaden das zu testen.
Wo liegt das Problem?
Das Netzteil starten ist einfach überbrücken von dem Pin (am Mainboard Stecker) mit grünem Kabel dran mit einem Pin mit schwarzem Kabel dran per Büroklammer verbinden. Ist wirklich ungefährlich.
 
Das würde ich vielleicht noch machen, wenn ich den Verdacht hätte, dass NUR das Mainboard defekt ist oder sich das Netzteil heimlich, still und leise verabschiedet hat. Aber nicht, wenn es sich mit einem lauten Knall und Schmorgeruch verabschiedet hat - was soll das Überbrücken dann noch bringen? NT ist Schrott und jede weitere Sekunde da noch rein zu investieren ist doch sinnlos.
 
Gut wenns zu 1000000% das NT war das geknallt hat und msn sich absolut sicher ist dass das defekt ist muss man das natürlich nicht machen.
Da ich das in dem Falle aber nicht unbedingt glauben kann, das ein HEC Netzteil random einfach mal knallt, würde ich das noch versuchen um mich zu vergewissern
 
Och, auch nen Seasonic, FSP oder Super Flower knallt mal schön laut ohne Vorzeichen, passieren kann immer mal was, egal bei welchem Hersteller.
 
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