Beim 3D mit Shuttertechnik spielt halt die Umschaltzeit eine große Rolle, ansonsten gibts Doppelbilder/Ghosting und anderes, was Kopfschmerzen oder generell ein schlechtes 3D Erlebnis zur Folge hat.
Generell besser dafür geeignet sind bei Shutterbrillen halt Plasmas, oder DLP Beamer. Clouding, niedrige Umschaltzeiten und co können den 3D Effekt hier wirklich massiv stören, was viele Nutzer dann der 3D Technik im allgemeinen zuschieben, was ja so gar nicht stimmt. Shutterbrillen müssen auch längst nicht mehr so schwer und unförmig sein, wie anfangs. Zumindest hier haben die Hersteller schon massiv aufgeholt. Die BlueHeaven Brillen haben relativ große Gläser, sind leicht, liegen gut an, und so wahnsinnig teuer sind diese auch nicht mehr.
Ich hab schon einige Filme zuhause gesehen, bei denen ich mir ganz sicher war, daß der 3D Effekt im Kino nicht annähernd so stark war, hier zählen selbst solche Effektgewitter wie Transformers, oder die Ego-Szenen aus Spider-Man zu. Von Spielen mal ganz zu schweigen. Die letzten Games, die ich wirklich ausgiebig in 3D gezockt hab waren Metro und Max Payne 3. Beide nicht direkt nach Release, beide allerdings wirklich ein hochgenuß in 3D. Es reicht halt einfach nicht einen x-beliebigen Film in 3D hochzurechnen, oder noch besser, einem x-beliebigen Display die 120 Bilder pro Sekunde zu ermöglichen, auch wenn diese hier gar nicht schnell genug umschalten können. Hätten die Firmen nicht nach dem Avatar-Erfolg angefangen möglichst alles in 3D, egal wie, anzubieten, hätte sich auch nicht dieser "alles was 3D ist, sieht meist schwach umgesetzt" eingeschlichen.