D
dbones
Gast
@GaBBa-Gandalf
Ich bin kein Deutscher. Ich weiß zwar nicht, warum das interessant ist, aber egal. Falls Du jetzt irgendeine Verbindung zwischen meiner Abstammung und meinen Ansichten herleiten willst, dann muss ich sagen, dass das nicht klappen wird. So ziemlich jeder, den ich kenne, egal ob Deutscher oder nicht, teilt meine Meinung. Ich weiß nicht, ob das regional bedingt ist, aber hier im Süden scheint das so zu sein. Vielleicht liegt das auch daran, dass es dem Süden traditionell immer ziemlich gut ging - eher besser als dem Rest - und jetzt ist das einfach nicht mehr so. Jeder muss den Gürtel enger schnallen.
Zu dem anderen: ich habe nicht auch nur einmal das Wort "faul" benutzt. Ich bezeichne niemanden als faul, und ich weiß sehr wohl, dass der Arbeitsmarkt im Osten miserabel ist. Ich beziehe mich einfach darauf, dass alle DDR-Bürger von allen Vorteilen profitieren durften, die die BRD-Bürger über viele Jahre hart erarbeitet und aufgebaut haben, deswegen die Bezeichnung "Schmarotzer". Das Wort klingt halt hart, soll aber mehr oder weniger nur Nutznießer heißen.
Ich kenne kein Beispiel, wo die Wessis direkt von der DDR, also von der Wiedervereinigung profitiert hätten. Das war doch echt nur im Sinne des Ostens. Ich pfeif' jetzt mal auf zwischenmenschliche Beziehungen, oder so einen Schwachsinn. Es geht mir hier nur um Wirtschaftliches und Finanzielles. Falls ihr Beispiele kennt, dann belehrt mich eines Besseren.
Zu den BRD-Bürgern zähle ich übrigens mich als Ausländer und zwei Generationen meiner Familie vor mir ebenfalls dazu. Wir haben Deutschland nach dem Krieg mit aufgebaut, auch wenn wir meistens nur billige Arbeitskräfte waren.
Mein persönlicher Grund absolut gegen die Wiedervereinigung zu sein ist also der, dass es mir und dem Land, das ich eindeutig als meine Heimat zähle, dadurch immer schlechter geht. Und wenn einer behauptet, Deutschland wäre auch ohne die DDR in der aktuellen Lage, dann hat er keine Ahnung. Und wenn etwas einem schadet, dann mag man es nicht, so einfach ist das.
Ich als Ausländer habe dann natürlich noch den einen Grund, dass stimmen gegen uns lauter werden, wir würde den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Das, was Ausländer für dieses Land getan haben und noch tun, wird vergessen. Diese Stimmen werden logischerweise lauter, weil die Leute zunehmend unzufrieden sind. Kaum einer würde meckern, wenn es ihm gut ginge. Ihnen geht es also schlechter, und was ist der Hauptgrund dafür? Kein Geld! Und was ist der Hauptgrund dafür? Die Wiedervereinigung! An wem wird die miese Laune aber ausgelassen? Zunehmend an Ausländern, natürlich hauptsächlich in den neuen Bundesländern.
Zu den 16 Mio. potentiellen Konsumenten: Ist ja nicht so, dass alle DDR-ler Bonzen waren. Die Wirtschaft wäre dann angekurbelt worden, wenn alle ordentlich Geld gehabt hätten und mit dem Geld, das sie in der Tasche haben (was bekanntlich aber in seltenen Fällen viel war), einkaufen gegangen wären. Was bringt's denn, wenn der Staat erstmal Kohle rausrückt, nur damit die Leute konsumieren können, er dann aber selbst weniger hat? Der "Aufschwung" Anfang der 90-er gibt nur ein verfälschtes Bild wieder.
Und da schließt sich dann wieder der Kreis. Ich finde eigentlich nur Argumente GEGEN die Wiedervereinigung, bzw. kann genannten Pro-Argumenten kaum ein Gewicht geben.
Ich bin kein Deutscher. Ich weiß zwar nicht, warum das interessant ist, aber egal. Falls Du jetzt irgendeine Verbindung zwischen meiner Abstammung und meinen Ansichten herleiten willst, dann muss ich sagen, dass das nicht klappen wird. So ziemlich jeder, den ich kenne, egal ob Deutscher oder nicht, teilt meine Meinung. Ich weiß nicht, ob das regional bedingt ist, aber hier im Süden scheint das so zu sein. Vielleicht liegt das auch daran, dass es dem Süden traditionell immer ziemlich gut ging - eher besser als dem Rest - und jetzt ist das einfach nicht mehr so. Jeder muss den Gürtel enger schnallen.
Zu dem anderen: ich habe nicht auch nur einmal das Wort "faul" benutzt. Ich bezeichne niemanden als faul, und ich weiß sehr wohl, dass der Arbeitsmarkt im Osten miserabel ist. Ich beziehe mich einfach darauf, dass alle DDR-Bürger von allen Vorteilen profitieren durften, die die BRD-Bürger über viele Jahre hart erarbeitet und aufgebaut haben, deswegen die Bezeichnung "Schmarotzer". Das Wort klingt halt hart, soll aber mehr oder weniger nur Nutznießer heißen.
Ich kenne kein Beispiel, wo die Wessis direkt von der DDR, also von der Wiedervereinigung profitiert hätten. Das war doch echt nur im Sinne des Ostens. Ich pfeif' jetzt mal auf zwischenmenschliche Beziehungen, oder so einen Schwachsinn. Es geht mir hier nur um Wirtschaftliches und Finanzielles. Falls ihr Beispiele kennt, dann belehrt mich eines Besseren.
Zu den BRD-Bürgern zähle ich übrigens mich als Ausländer und zwei Generationen meiner Familie vor mir ebenfalls dazu. Wir haben Deutschland nach dem Krieg mit aufgebaut, auch wenn wir meistens nur billige Arbeitskräfte waren.
Mein persönlicher Grund absolut gegen die Wiedervereinigung zu sein ist also der, dass es mir und dem Land, das ich eindeutig als meine Heimat zähle, dadurch immer schlechter geht. Und wenn einer behauptet, Deutschland wäre auch ohne die DDR in der aktuellen Lage, dann hat er keine Ahnung. Und wenn etwas einem schadet, dann mag man es nicht, so einfach ist das.
Ich als Ausländer habe dann natürlich noch den einen Grund, dass stimmen gegen uns lauter werden, wir würde den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Das, was Ausländer für dieses Land getan haben und noch tun, wird vergessen. Diese Stimmen werden logischerweise lauter, weil die Leute zunehmend unzufrieden sind. Kaum einer würde meckern, wenn es ihm gut ginge. Ihnen geht es also schlechter, und was ist der Hauptgrund dafür? Kein Geld! Und was ist der Hauptgrund dafür? Die Wiedervereinigung! An wem wird die miese Laune aber ausgelassen? Zunehmend an Ausländern, natürlich hauptsächlich in den neuen Bundesländern.
Zu den 16 Mio. potentiellen Konsumenten: Ist ja nicht so, dass alle DDR-ler Bonzen waren. Die Wirtschaft wäre dann angekurbelt worden, wenn alle ordentlich Geld gehabt hätten und mit dem Geld, das sie in der Tasche haben (was bekanntlich aber in seltenen Fällen viel war), einkaufen gegangen wären. Was bringt's denn, wenn der Staat erstmal Kohle rausrückt, nur damit die Leute konsumieren können, er dann aber selbst weniger hat? Der "Aufschwung" Anfang der 90-er gibt nur ein verfälschtes Bild wieder.
Und da schließt sich dann wieder der Kreis. Ich finde eigentlich nur Argumente GEGEN die Wiedervereinigung, bzw. kann genannten Pro-Argumenten kaum ein Gewicht geben.
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