md5sum liefert immer andere Prüfsummen für die gleiche Datei

!!SOLUTION!!

Ich hatte die Situation bisschen anders:
An meinem Notebook habe ich installiert WIN XP und Ubuntu 12.10. Und dieser Wahnsinn ist bei beiden Systemen aufgetreten. Deswegen hatte ich Hardware verdächtigt - nicht OS.
Ich wollte meherer >= 4 GB 7z Container aus anderem PC über USB 3.0 Memory Speicher holen und am Notebook entpacken.
Die hatten dann CRC Probleme gemeldet, bis ich endlich merkte, dass die md5sum am Quell PC und Notebook varieren. Dann habe ich den Transfer prozess mittels USB Memory verdächtigt. Dann dachte ich USB 3.0 ist Problem, aber es hatte auch bei USB Harddisk 2.0 gemacht. Somit hatte ich den USB Controller im Verdacht. Dann habe ich den 4.0 GB 7z über Network kopiert - und wieder mal md5sum anders - somit wusste ich, dass USB alleine ist das Problem nicht. Nachher BIOS Update - wieder nichts! Nachher habe ich gemerkt, dass eigentlich kein Transfer stattfinden muss, da schon alleine der lokale File an sich beim mehrmaligen md5sum check verschiedene Ergebnisse bringt - dann war ich wucki und begab sich auf die Suche im Internet. Ich fand dein Problem.

Ich habe meinen Notebook irgendwann in Vergangenheit erweitert um zusätzlichen 2 GB RAM Modul zu dem 2GB die er bereits hatte. Jetz ist mir eingefallen den neuen "probeweise" wieder ausbauen. Und es hat jetzt geklappt! Die md5sums sind wieder für ein 4 GB File gleich!
Ich dachte damals, dass der neue RAM Modul kompatibel ist - war wahrscheinlich nicht!

Jetzt, wenn ich denke ist es logisch: Erst die Files, die "nicht ins alter Modul" passen und beim md5sum werden ins RAM geladen - teilweise ins neuer Modul (> 2 GB - oder eigenlich weniger) sind der Problem! Die Module sind inkompatible wahrscheinlich!
btw: kauft jemand einen 2GB Corsairs VS2GSDS800D2 notebook DDR2 Modul ? :-)

Ich hoffe es hatte dir und anderen gleichen Patienten geholfen - da ich mich deswegen hier registriert hatte!
M.
 
Leider hilft mir Dein Lösungsweg nicht weiter, da ich den Speicher als Fehlerursache bereits ausgeschlossen habe indem ich verschiedene Module auch zum Test einzeln probiert habe und alle mit Memtest auch getestet habe. Hat leider nichts gebracht.
Das Problem besteht bei mir immer noch. Bei Dir ist es vermutlich nur ein defekter Ram Riegel, was Du mit Memtest einfach prüfen kannst.

Grüße
Fallaxia
 
Kanns du in deinem System nicht nur 1 RAM modul belasen um es so auszuprobieren? Oder der 1 Modul alleine ist klein um überhaupt den System laufen zu bekommen und es auprobieren?
 
@dzedzinar, lies doch einfach mal seinen post. Er schreibt doch, dass er die Module auch einzeln getestet hat.
 
Ja, Sie hat die Module einzeln getestet, und nein, es half leider nichts - das falsche Prüfsummen Problem bleibt erhalten.

Für die, die noch Ideen haben:

-Ich habe das Mainboard getauscht, durch ein baugleiches und eines anderer Revision aber gleicher Serie
-Ich habe unterschiedlichste RAM Module, Größen und Typen probiert. Von PS2 über FastPage bis Edo Ram war alles dabei, mit und ohne Parity. (Es ist ein 486er Board, nicht vergessen)
-Ich habe die Festplatten getauscht, mal eine IDE Platte angeschlossen und mal eine SSD via PCI SATA Controller Steckkarte
-Ich habe die Netzwerkkarte getauscht
-Ich habe 5 verschiedene CPUs von 50 Mhz bis 150 Mhz getestet
-Ich habe die Grafikkarte durch verschiedene Modelle testweise getauscht, von alten ISA Karten bis zu neuen PCIs war alles dabei.

Das wirklich Einzige was bislang nicht getauscht wurde ist das AT Netzteil - ich bin mir aber sicher dass es daran nicht liegt, da ich ein komplett anderes Board mit diesem Netzteil fehlerfrei betreiben kann.

Man könnte jetzt meinen dass das System generell instabil wäre und zu Fehlern neigt, ist es aber nicht. Ein funktionierendes Referenzsystem ist ja in Betrieb, nur kann ich da nicht nach Belieben Teile ein und ausbauen da es in permanenter Verwendung ist.

Wer hat noch eine Idee was ich machen könnte?

Unter Linux zeigen sich die Fehler in spontanen Abstürzen, Kernel-Crashes, Segfaults und Fehlern beim Packen/Entpacken.
Unter Windows durch Bluescreens verschiedenster Art, Systemfreezes sowie Fehlfarben und "bunten Pixeln" beim Betrachten von Bildern.
 
wenn du alles möglich schon getauscht hast - heisst du hast zur Verfügung Teile für bau eines zweiten PCs (ausser NETZ Teil)..

Also bau den zweiten - von den ganzen Teilen - passiert es dort auch? Wenn nein - dann fange langsam dort wieder Teile tauschen von deinem urspr. System in das "neue". Irgendwann soll es wieder mal anfangen die Probleme zu produzieren. Wenn es anfängt auch in dem "neuen" System, dann hast du den "Problem Teil" (der den du zu letzt getauscht hast) .. Es kann aber Kombination von mehrere Sachen sein..
Komische Sache...
 
Ich habe auch ein zweites Netzteil, nur bislang nicht probiert.

Auch habe ich gestern Deinen Vorschlag umgesetzt und den zweiten 486er parallel gebaut.
Auch bei diesem tritt das Problem auf.

Dateien über ca. 100 MB produzieren das Problem. Dateinen kleiner als etwa 100 MB (also z.B. eine 20 MB Datei) hat NIE das Prüfsummenproblem, auch wenn ich 100 Stück davon anlege und teste, so sind alle in Ordnung.

Wenn ich aber eine 150 MB Datei anlege tritt auf beiden Systemen das Problem auf das der Inhalt der Datei verfälscht ist bzw. mit jedem md5sum Durchlauf eine andere Prüfsumme ausgibt.

Ich habe langsam das Gefühl, dass es was mit dem Cache, der ja auf dem Mainboard sitzt zu tun hat.
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass es früher ein Limit gab wieviel MB RAM der L2 Cache auf dem Board "abdecken" konnte - lag man darüber wurde das System saulangsam bzw. der Überhangspeicher war gar nicht nutzbar.

Hat jemand noch eine Idee oder Hilfestellung?
 
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