Medion Akoya E1312 welches Linux 2021?

Spiczek

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Guten Morgen zusammen,

ich habe oben genanntes Netbook geschenkt bekommen und möchte es für mein Grundschulkind nur fürs Schreiben wieder schick machen. Es war mal ein Windows XP drauf, aber erstens kann man den Key drunter nicht mehr lesen und zweitens würde ich gern was aktuelleres haben, FALLS es doch mal ins Internet damit gehen soll. Dies ist allerdings nicht geplant!

Ich habe mit dem Thema Linux leider noch nicht so die Erfahrungen gemacht. Ich hatte jetzt mit Linux Live USB Creator auf einem Stick eine Distribution installiert. Das lief aber nicht so richtig. Die Kiste blieb beim Start hängen.

Der Plan ist folgender. Linux als OS und dazu ein LibreOffice als Schreibprogramm. Ich finde aber nur 64bit Versionen.

Der Akoya hat 1GB RAM und einen AMD Sempron Prozessor 210U mit 1,5GHz

Könnt ihr mir helfen?

Grüße
 
Kann ich das auch als Live Version benutzen?

Ich habe gerade den Thread über mir gesehen und da mal auf Peppermint und Puppy geklickt. Da kam deine Antwort dazwischen.
 
ja kann man als live version installieren. (frugal install)
vorm herunterfahren wird dann immer gefragt ob änderung gespeichert werden sollen.
 
Alles klar, vielen Dank.

Ich habe über genannten Thread diese Seite gefunden. Zu welcher Distribution von dort (etwas runterscrollen) rätst du mir? Ich verstehe die Unterschiede bei den ganzen Versionen noch nicht so richtig. 😅

Grüße
 
Ich kann Slax empfehlen. Ein abgestimmtes Debian 9 mit Chromium als Browser. Läuft vernünftig auf ein 1GB Ram Netbook mit einen alten Intel Celeron. Damit läuft sogar YouTube in 480p vernünftig.
 
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Also die CPU kann auch 64 Bit laut Listung, dem spricht also nichts entgegen irgendein Standard Linux zu verwenden.
Das das Gerät nur 1gb ram hat ist schade, das schränkt jedens Betriebssystem ein. Ich würde einfach mal sowas wie Linux Mint austesten wie das so läuft.

Wenn das mit den 1gb ram zurecht kommt inklusive Anwendungen...
Sonst kann man natürlich Software testen, die als Sparsam verschrieen ist (wenn man nicht direkt die Konsole pur benutzen will :D ) vielleicht was mit XFCE Desktop + ausgewählt sparsamen Anwendungen.

Dabei bleibt zu bedenken libre office bleibt numal wie es ist, das wird nicht kleiner, weil es mit einem kleinen Linux installiert wird. Man kann also nur im grunde an den Grundlagen sparen - das was den Desktop bereitstellt und mitgestartet wird.
 
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Bei der Hardware wird das auch mit einem schlanken Linux zur Qual.
 
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coasterblog schrieb:
Bei der Hardware wird das auch mit einem schlanken Linux zur Qual.
Das hatte ich mir auch gedacht, aber Probieren geht über Schtudieren.
 
Leute, Leute. Lasst Euch sagen, du kannst bei einer alten 64bit CPU oder lass es auch nur eine 32bit CPU sein, alles mit Standard Linux Versionen probieren was du möchtest. Es wird nichts vernünftig laufen.

Darum gibt es nun mal die angepassten Linux Distro. Versionen wie Puppy, Slax, Q4OS, antiX und andere.
Und eins funktioniert immer.

Der Satz: Bei der Hardware wird das auch mit einem schlanken Linux zur Qual.

Stimmt einfach nicht und die Person hat keine Ahnung.
 
Dumm wie Brot schrieb:
Stimmt einfach nicht und die Person hat keine Ahnung.
Ich denke ich weiß wovon ich rede, dafür bin ich zu lange dabei.
 
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Eigentlich egal welches Linux. Jede distribution wird darauf OK laufen. Ist ja jetzt nicht so, als ob Ubuntu pauschal mehr RAM braucht als andere.

Man sollte es halt bei der Desktop Umgebung nicht übertreiben. XFCE oder Openbox sind flink. Gnome / Plasma und Co werden keinen Spaß machen.

Slax würde ich jedoch nicht nehmen. Die ist ungepflegt und wirkt seit Jahren als ob sie im Sterben liegt.
 
160 GB HDD und der sehr schlappe 1 Kern Prozessor werden das Projekt massiv runter ziehen. 1 GB könnte sich noch aufgehen, 256 MB aber besser 512 MB+ empfiehlt LibreOffice. Es sollte aber kein Geheimnis sein dass man bei Specs am ganz unteren Ende nunmal nichts Großartiges erwarten sollte. "Läuft technisch" heißt nicht zwangsläufig "läuft brauchbar"
 
Wobei einem Grundschulkind würde ich auch nicht unbedingt LibreOffice zum schreiben gehen. Da gibts genug leichtgewichtigere Alternativen (z.B. Abiword).
 
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Der Prozessor ist heutzutage auch nicht die Bombe. Ich befürchte das die Hardwarebeschleunigung nicht ausreicht um flüssig Youtube Videos abspielen zu können.
 
Das Fazit ist wohl denke ich ein paar verschiedene Linux live systeme ausprobieren.
Wobei das laden vom usb stick im vergleich von der platte durchaus nen Flaschenhals ist.

Schnell wirds nie, aber man kann mal testen was so möglich ist...
Ein paar Kandidaten wurden ja genannt.

Ich würde sogar debian in betracht ziehen, das ist soweit ich weiß auch immer recht schlank :D
 
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Keine Software der Welt kann die Defizite die die Hardware hat ausbügeln. Für Netflix braucht es einen DRM Chip. Den hat die Hardware nicht. Ein aktueller Firefox wird darauf nicht flüssig laufen.
Die Hardware ist geeigngt für den alten H. 264 Codec nicht für neuere.

Der Laptop ist mehr ein Museumsstück.
Mehr als Office mit einer sehr schlanken Software wird nicht gehen. Das Gerät ist mehr dafür geeignet die Software der damaligen Zeit zu betreiben als neuere.
 
Spiczek schrieb:
Linux als OS und dazu ein LibreOffice als Schreibprogramm
Diese Vorgabe in betracht gezogen ist es auf jeden fall wert ein Paar auszutesten.. @Linuxfreakgraz von Videos und Youtube wurde ja erst von uns beitragenden angefangen. Und da stimme ich zu, wenn überhaupt möglich wird das kein Spaß.
 
Spiczek schrieb:
Linux als OS und dazu ein LibreOffice als Schreibprogramm.
Such dir eine Distribution mit openbox oder LXQT (als Desktop-Umgebung), statt Libreoffice reicht vielleicht auch ein Markdown-Editor wie z.B. Ghostwriter. Kommt natürlich auf den Umfang der Schreibarbeiten an.
Markdown ist als Auszeichnungssprache leicht lernbar.
GeckoLinux (Static) wäre meine Empfehlung als Live-Medium wenn du bei openSUSE reinschnuppern möchtest.
http://geckolinux.github.io/
 
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Ich möchte die Sache nun zum Abschluss bringen. Ich habe mich für ein Lubuntu 18.04 entschieden. Zum einfachen Schreiben reicht es völlig aus.

Ich danke euch für euren Input.

Grüße
 
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